Zusammenfassung
En rules (oder en dashes) kommen in akademischen Texten, besonders in Thesis und Dissertationen, häufig vor, doch viele Postgraduierten-Autoren haben Schwierigkeiten, sie korrekt zu verwenden. Die Unterscheidung zwischen en rule, Bindestrich und em rule ist subtil, und die Wahl des falschen Symbols kann die Bedeutung verschleiern oder wissenschaftliche Zusammenhänge falsch darstellen.
Dieser Leitfaden erklärt, wann en rules ohne Leerzeichen verwendet werden—insbesondere bei Zahlenbereichen, Datumsangaben, Namensverbindungen, gemeinsam verfassten Theorien, Verhältnissen, Routen und zusammengesetzten Beschreibungen. Er klärt auch, wann nur ein Bindestrich angemessen ist und warum der falsche Gebrauch dieser Satzzeichen die Bedeutung in akademischen Texten verfälschen kann.
Indem Sie die korrekte Verwendung von en rules ohne Leerzeichen beherrschen, können Sie die Klarheit erheblich verbessern, Mehrdeutigkeiten reduzieren und Ihre Thesis oder Dissertation auf eine professionelle und überzeugende Weise präsentieren.
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Wie man En-Regeln ohne Leerzeichen korrekt in der Thesis oder Dissertation verwendet
Beim Verfassen Ihrer Thesis oder Dissertation werden Sie auf viele Situationen stoßen, in denen eine En-Regel – auch bekannt als en dash – das korrekte Satzzeichen ist. Dennoch haben viele Postgraduierten-Forscher Schwierigkeiten, die En-Regel vom Bindestrich zu unterscheiden, obwohl diese kleinen Zeichen die Klarheit erheblich beeinflussen können. Da korrekte Zeichensetzung für wissenschaftliche Präzision unerlässlich ist, ist das Verständnis, wie und wann man eine En-Regel ohne Leerzeichen verwendet, eine grundlegende Schreibkompetenz für alle Forschenden.
Dieser erweiterte Leitfaden erklärt die Kernfunktionen von En-Regeln ohne Leerzeichen, zeigt, wie sich ihre Bedeutung von der von Bindestrichen unterscheidet, und bietet praktische Beispiele, die für wissenschaftliche, geisteswissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Texte relevant sind. Mit klaren Erklärungen und Beispielen lernen Sie, En-Regeln sicher in Zahlenbereichen, Datumsangaben, Namenskombinationen, zusammengesetzten Bezeichnungen und Fachterminologie in Ihrer Dissertation zu verwenden.
1. Was ist eine En-Regel und warum ist sie wichtig?
Die En-Regel (–) ist etwas länger als ein Bindestrich (-), aber kürzer als eine Em-Regel (—). Ihr Name stammt aus der traditionellen Typografie, wo sie die Breite des Buchstabens „N“ einnimmt. Die En-Regel hat mehrere sehr spezifische Verwendungen in wissenschaftlichen Texten, und ihre falsche Verwendung – insbesondere anstelle eines Bindestrichs – kann Mehrdeutigkeit erzeugen oder die Bedeutung verzerren.
Viele Studierende nehmen an, dass Bindestriche und En-Regeln austauschbar sind, da Textverarbeitungsprogramme oft automatisch das eine durch das andere ersetzen. Doch der Unterschied ist bedeutsam: Bindestriche verbinden Wörter; En-Regeln verbinden typischerweise Wörter, Zahlen oder Namen, die in einer bestimmten Beziehung zueinander stehen. Das Verständnis dieser Unterschiede ist entscheidend für die Erstellung präziser, ausgefeilter wissenschaftlicher Texte.
2. Verwendung von En-Regeln ohne Leerzeichen in Zahlenbereichen
Eine der häufigsten Verwendungen der En-Regel ohne Leerzeichen ist die Angabe eines Bereichs, der als „bis“ oder „und“ gelesen werden kann. Beispiele sind:
- S.13–26
- 2010–2013
- 10.30–11.30
In diesen Fällen ersetzt die En-Regel die Wörter „bis“ oder „und“ und wird ohne umgebende Leerzeichen geschrieben. Diese Regel darf jedoch nicht mit Konstruktionen vermischt werden, die explizit „von“ oder „zwischen“ verwenden.
Korrekte Formen sind unter anderem:
- 2010–2013
- von 2010 bis 2013
- zwischen 2010 und 2013
Falsche Formen sind unter anderem:
- von 2010–2013
- zwischen 2010–2013
Der Fehler entsteht, weil die En-Regel bereits „bis“ oder „und“ darstellt, sodass die Kombination mit „von“ oder „zwischen“ zu Redundanz führt. Prüfer bemerken diese Probleme schnell, da solche Konstruktionen in wissenschaftlichen Texten äußerst häufig sind.
3. Verwendung von En-Regeln ohne Leerzeichen für wortbasierte Bereiche
En-Regeln geben auch Bereiche an, die durch Wörter statt Zahlen dargestellt werden. Diese Verwendung erscheint typischerweise in geisteswissenschaftlichen und sozialwissenschaftlichen Dissertationen, ist aber ebenso relevant für wissenschaftliche Autoren, die Zeitpläne, Phasen oder Perioden beschreiben.
Beispiele sind:
- März–Juni
- Dienstag–Donnerstag
- die London–York-Eisenbahnlinie
In jedem Fall signalisiert der Gedankenstrich Bewegung, Spannweite oder Verbindung. Die Verwendung eines Bindestrichs wäre falsch und in manchen Fällen irreführend.
4. Verwendung von Gedankenstrichen zur Anzeige von Treffen, Grenzen und Wettbewerben
Eine weitere wichtige Funktion des Gedankenstrichs ist die Verbindung zweier Substantive in Kontexten, in denen diese Substantive zusammenkommen – geografisch, politisch oder wettbewerblich. Häufige Beispiele sind:
- die Kanada–Vereinigte Staaten-Grenze
- das Celtic–Aberdeen-Spiel
- die Lehrer–Schüler-Konferenz
Der Gedankenstrich kann je nach Kontext oft als „zwischen“ oder „gegen“ gelesen werden. Im akademischen Schreiben ist dies besonders nützlich bei der Diskussion von Verträgen, internationalen Beziehungen, Vergleichsstudien oder sprachlichen Grenzen.
5. Verwendung von Gedankenstrichen für gemeinsam verfasste Tests, Theorien und Konzepte
Gedankenstriche ohne Leerzeichen sind das Standardzeichen zur Verbindung der Nachnamen von zwei Wissenschaftlern, deren Arbeit ein anerkanntes Paar bildet. Diese Verwendung ist in Disziplinen wie Psychologie, Soziologie, Recht und Linguistik unerlässlich.
Beispiele sind:
- der Mann–Whitney-Test
- die Smith–Jones-Theorie
- Marxismus-Leninismus (Substantiv)
- marxistisch-leninistisch (Adjektiv)
Die Bedeutung des Gedankenstrichs ist präzise: Er zeigt zwei getrennte Individuen oder intellektuelle Traditionen an, die gemeinsam verbunden sind. Die Verwendung eines Bindestrichs deutet hingegen auf eine einzige zusammengesetzte Identität hin, was zu ernsthaften wissenschaftlichen Verzerrungen führen kann.
6. Wann ein Gedankenstrich nicht verwendet werden sollte: Die Präfix-Ausnahme
Eine wichtige Ausnahme tritt auf, wenn das erste Element in einer Zusammensetzung nicht allein stehen kann. Wenn es ein Präfix und kein eigenständiges Wort ist, muss stattdessen ein Bindestrich verwendet werden, nicht ein Gedankenstrich.
Vergleichen Sie Folgendes:
- ein chinesisch-japanisches Erbe (korrekt, beides sind Wörter)
- ein sino-japanisches Erbe (korrekt, Präfix + Wort)
Da „Sino“ nicht als eigenständiges Wort stehen kann, ist der Bindestrich – nicht die En-Regel – die richtige Wahl. Dissertationen übersehen diese Unterscheidung oft, aber Prüfer bemängeln häufig die falsche Verwendung von Bindestrichen bei zusammengesetzten Nationalitäten und sprachlichen Bezeichnungen.
7. Verwendung von En-Regeln zur Darstellung von Verhältnissen
En-Regeln ohne Leerzeichen können auch Verhältnisse in wissenschaftlichen, mathematischen und statistischen Texten ausdrücken. In diesen Fällen fungiert die En-Regel erneut als Ersatz für das Wort „zu“.
Beispiele sind:
- das Zucker–Wasser-Verhältnis für Kolibrifutter
- das Verhältnis von männlich zu weiblich
- eine 1–4 Verdünnung
Dies ist eine sehr effiziente Methode, um proportionale Beziehungen auszudrücken, ohne den Satz mit zusätzlichen Wörtern zu überladen.
8. Verwendung von En-Regeln zur Anzeige enger konzeptueller Beziehungen
En-Regeln stehen auch für das Wort „und“ in zusammengesetzten Bezeichnungen, die Interaktion oder Partnerschaft bezeichnen. Diese treten häufig in Dissertationen zu Bildung, Literatur, Soziologie und Psychologie auf.
Beispiele sind:
- die Autor–Herausgeber-Beziehung
- rot–grün farbenblind
- die Pflegekraft–Patient-Dynamik
Es ist wichtig zu beachten, dass ein Bindestrich oft die Bedeutung erheblich verändert. Zum Beispiel:
- rot-grün (eine einzelne Farbe, die rötlich-grün ist)
- rot–grün (zwei verschiedene Farben)
Ebenso:
- Autor-Herausgeber = eine Person, die sowohl Autor als auch Herausgeber ist
- Autor–Herausgeber = zwei Personen
Diese Unterscheidung ist in akademischen Kontexten entscheidend, da Mehrdeutigkeiten Argumente schwächen oder Forschungsbeziehungen falsch darstellen können.
9. Warum Bindestriche manchmal verwirrend sein können
Obwohl Dissertation-Richtlinien gelegentlich anweisen, Bindestriche anstelle von en rules zu verwenden (besonders bei Seitenzahlenbereichen), ist es wichtig zu verstehen, dass Bindestriche Mehrdeutigkeiten erzeugen können. Zum Beispiel:
Smith-Jones bedeutet normalerweise eine Person mit einem Doppelnamen. Allerdings:
Smith–Jones bedeutet zwei getrennte Personen.
Noch komplexere Konstruktionen bewahren diese Regel:
Smith–Jones-Jackson = zwei Personen (Smith und Jones-Jackson)
Wenn ein Bindestrich die en rule ersetzt, wird die Bedeutung unklar. Betreuer und Prüfer erwarten von Postgraduierten, dass sie diese Unterscheidung korrekt erkennen und anwenden.
10. Konsistenz in der gesamten Arbeit sicherstellen
Über das Beherrschen einzelner Fälle hinaus ist Konsistenz entscheidend. Wählen Sie ein klares Regelwerk basierend auf den Konventionen Ihrer Fachrichtung und wenden Sie es durchgehend in Ihrer Arbeit an. Inkonsistente Zeichensetzung – besonders bei Bereichsangaben in Listen, Namenskombinationen und Verhältnissen – verringert die Klarheit und lenkt Prüfer von der Qualität Ihrer Forschung ab.
Eine hilfreiche Strategie ist es, eine gezielte Suche nach Bindestrichen und en rules in Ihrem Dokument durchzuführen. Die meisten Textverarbeitungsprogramme erlauben es, speziell nach en dashes (–), Bindestrichen (-) und em dashes (—) zu suchen. Eine systematische Überprüfung hilft Ihnen, Inkonsistenzen vor der Einreichung zu erkennen.
11. Wann professionelle Korrekturlesung helfen kann
Da die visuellen Unterschiede zwischen Bindestrichen und en rules subtil sind, übersehen selbst erfahrene Autoren Fehler. Professionelle akademische Korrekturleser sind darin geschult, Zeichensetzungsinkonsistenzen zu erkennen und zu korrigieren, die automatisierte Tools übersehen. Wenn Sie eine endgültige Fassung zur Einreichung, Veröffentlichung oder einer Verteidigung vorbereiten, kann spezialisierte Hilfe besonders wertvoll sein.
Sie können unsere speziellen Dienstleistungen für folgende Bereiche erkunden:
Diese Dienstleistungen helfen sicherzustellen, dass Ihre Zeichensetzung, Grammatik und akademische Präsentation den höchsten wissenschaftlichen Standards entsprechen.
12. Abschließende Gedanken
Die korrekte Verwendung von en rules ohne Leerzeichen zu beherrschen, stärkt Klarheit, Präzision und Professionalität in Ihrer gesamten Dissertation. Ob Sie Bereiche ausdrücken, Namen verbinden, Beziehungen beschreiben oder Verhältnisse darstellen – die en rule vermittelt in vielen Situationen eine klarere Bedeutung als ein Bindestrich. Indem Sie die Regeln konsequent anwenden und verstehen, warum die Unterscheidungen wichtig sind, können Sie Mehrdeutigkeiten vermeiden und Ihre Forschung mit größerer Autorität präsentieren.