When the Revisions Are Done and Accepted by the Journal Editor

Wenn die Überarbeitungen abgeschlossen und vom Zeitschriftenredakteur akzeptiert sind

Mar 12, 2025Rene Tetzner

Zusammenfassung

Wenn Ihre Überarbeitungen endlich akzeptiert sind, halten Sie inne, um zu feiern – und zu reflektieren. Dieser Meilenstein markiert den erfolgreichen Abschluss eines anspruchsvollen wissenschaftlichen Prozesses. Danken Sie Herausgebern, Gutachtern, Mentoren und Korrekturlesern und dokumentieren Sie, was Ihnen zum Erfolg verholfen hat, damit Sie Ihren Ansatz beim nächsten Mal verfeinern können.

Wichtige Maßnahmen: Danken Sie dem Herausgeber professionell, dokumentieren Sie, welche Überarbeitungsstrategien funktioniert haben, notieren Sie Werkzeuge oder Personen, die einen Unterschied gemacht haben, und archivieren Sie die Korrespondenz zur Referenz. Betrachten Sie diese Erfahrung als Teil Ihrer beruflichen Entwicklung und nicht als einmaligen Erfolg.

Kurz gesagt: Die Annahme zur Veröffentlichung ist nicht nur ein Erfolg, sondern auch eine Lerngelegenheit. Feiern Sie, aber verbessern Sie weiterhin Ihr Handwerk für zukünftige Einreichungen.

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Wenn die Überarbeitungen abgeschlossen und vom Zeitschriftenherausgeber akzeptiert sind: Was kommt als Nächstes?

Wenige Momente in einer akademischen Laufbahn sind vergleichbar mit der Erleichterung und Aufregung, zu hören, dass ein überarbeitetes Manuskript endlich zur Veröffentlichung angenommen wurde. Nach Monaten – manchmal Jahren – des Entwerfens, Überarbeitens, Wartens und Bangens kommt die Nachricht vom Herausgeber: „Ihr Papier wurde angenommen.“ Die Worte können fast Euphorie auslösen, besonders wenn die Zeitschrift renommiert ist, die Forschung bahnbrechend oder der Weg zur Annahme besonders anspruchsvoll war.

Doch neben dieser wohlverdienten Zufriedenheit liegt eine letzte, wesentliche Phase der Professionalität: was Sie nach der Annahme Ihres Papiers tun. Diese Zeit bietet nicht nur die Gelegenheit, Beziehungen zu festigen und Dankbarkeit auszudrücken, sondern auch zu reflektieren, zu dokumentieren und sich auf zukünftigen Erfolg vorzubereiten. Die Annahme ist ein Meilenstein, aber auch ein Lehrer.

1) Die emotionale Reise: Von der Ablehnung zur Annahme

Jeder Wissenschaftler kennt den Schmerz der Ablehnung und den erschöpfenden Prozess, der darauf folgt. Zuerst kommt die Enttäuschung, dann die lange Phase der Selbstbewertung – das Lesen der Gutachterkommentare, das Unterscheiden von konstruktiver Kritik und Missverständnissen, das Verhandeln mit den Herausgebern und die Durchführung der Überarbeitungen selbst. Manchmal beinhalten Überarbeitungen kleinere stilistische Korrekturen; manchmal verlangen sie grundlegende Änderungen an Argumentation, Daten oder Methodik. Der Prozess kann intellektuell bereichernd, aber emotional anstrengend sein.

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein überarbeitetes Manuskript akzeptiert wird, haben die meisten Autoren einen Zyklus aus Höhen und Tiefen durchlebt. Es ist daher wichtig, diese Reise anzuerkennen. Feiern Sie, aber ziehen Sie auch Bilanz darüber, was Sie über Ausdauer, Diplomatie und wissenschaftliche Strenge gelernt haben. Jede Überarbeitung vermittelt Fähigkeiten, die über ein einzelnes Papier hinausgehen: Projektmanagement, professionelle Kommunikation, kritische Reflexion und Resilienz.

Tipp: Markieren Sie die Annahme in Ihrem Kalender, teilen Sie die Nachricht mit Ihren Mitarbeitenden und feiern Sie verantwortungsbewusst. Erkennen Sie den Wert Ihrer Leistung an, behalten Sie aber die Professionalität im Zentrum Ihrer Reaktion.

2) Die Bedeutung von Dankbarkeit

Wenn Ihre Überarbeitungen akzeptiert werden, sollte Ihr erster Schritt sein, dem Herausgeber – und über ihn den anonymen Gutachtern – für ihre Zeit und Anleitung zu danken. Dies ist keine Formalität; es ist eine professionelle Höflichkeit, die das wissenschaftliche Ökosystem erhält. Herausgeber und Gutachter widmen unzählige unbezahlte Stunden der Verbesserung von Einreichungen. Ihr Feedback, so direkt es manchmal auch sein mag, trägt direkt zur Verfeinerung Ihrer Arbeit bei.

Auch wenn Ihre Korrespondenz mit dem Herausgeber schwierige Verhandlungen oder Momente der Frustration enthielt, drücken Sie Ihre Wertschätzung aufrichtig aus. Eine kurze, professionelle E-Mail kann ausreichen:

„Sehr geehrte(r) [Editor’s Name],
Vielen Dank für Ihre fortwährende Anleitung und Unterstützung während des Begutachtungs- und Überarbeitungsprozesses. Ich schätze die Gelegenheit, meine Arbeit in [Journal Name] veröffentlichen zu dürfen, und habe viel aus dem erhaltenen Feedback gelernt."

Solche Gesten hinterlassen einen positiven Eindruck und stärken zukünftige Interaktionen, besonders wenn Sie planen, erneut bei derselben Zeitschrift einzureichen. Herausgeber erinnern sich an Professionalität ebenso wie an Qualität.

3) Lernen aus dem Prozess

Nachdem die Aufregung abgeklungen ist, nehmen Sie sich Zeit, um festzuhalten, was Sie während der Überarbeitungsphase gelernt haben. Überarbeitung ist mehr als Korrektur – sie ist eine Landkarte der Verbesserung. Fragen Sie sich:

  • Welche Änderungen hatten den größten Einfluss auf die Annahme?
  • Welche Vorschläge haben Ihr Argument gestärkt und welche erforderten Kompromisse?
  • Haben Sie Schwächen in Ihrem Schreiben erkannt, die Sie beim nächsten Mal vermeiden können?
  • Welche Strategien haben Ihnen geholfen, effektiv mit dem Herausgeber zu kommunizieren oder auf Gutachterkommentare zu reagieren?

Dokumentieren Sie diese Überlegungen in einem Forschungstagebuch oder digitalen Notizbuch. Im Laufe der Zeit werden Muster erkennbar: häufige Erwartungen der Gutachter, wiederkehrende strukturelle Probleme oder stilistische Gewohnheiten, die verbessert werden müssen. Dieses Protokoll wird zu einer unschätzbaren persönlichen Ressource für zukünftige Einreichungen.

Profi-Tipp: Behandeln Sie die Korrespondenz zur Überarbeitung wie einen Datensatz. Bewahren Sie Dateien mit Gutachterfeedback, Ihren Antworten und der endgültig akzeptierten Version auf. Die spätere Analyse kann zeigen, wie sich Ihr Argument entwickelt hat und wie Herausgeber Klarheit und Struktur wahrnehmen.

4) Anerkennen Sie diejenigen, die geholfen haben

Hinter jeder erfolgreichen Veröffentlichung steht ein Netzwerk von Mitwirkenden: Mentoren, Kollegen, Herausgebern, Korrekturlesern und manchmal Familienmitgliedern, die Unterstützung angeboten haben. Akademisches Publizieren feiert zwar individuelle Autorenschaft, aber der Prozess ist zutiefst kollaborativ. Nehmen Sie sich Zeit, um diejenigen anzuerkennen, die Sie geführt oder unterstützt haben – sowohl im Danksagungsabschnitt des Artikels als auch in persönlichen Nachrichten.

Wenn ein Mentor strategische Ratschläge zum Inhalt gab, notieren Sie seine Rolle. Wenn ein Korrekturleser oder Redakteur Ihre Sprache oder Formatierung verbesserte, erfassen Sie Name und Kontaktdaten für zukünftige Referenz. Das zeigt nicht nur Professionalität und Dankbarkeit, sondern baut auch ein Netzwerk vertrauenswürdiger Mitarbeiter für kommende Projekte auf.

5) Festhalten, was funktionierte (und was nicht)

Überarbeitungen verlaufen selten linear. Manche Ideen lassen sich leicht lösen; andere erfordern mehrere Überarbeitungen. Ein Protokoll darüber, was funktioniert hat, hilft Ihnen, Ihren Prozess zu verfeinern. Zum Beispiel:

  • Welches Feedback haben Sie ohne Zögern übernommen – und warum?
  • Welche Vorschläge erforderten es, Ihr ursprüngliches Argument zu verteidigen?
  • Welche Formatierungs- oder Softwaretools haben beim Editieren Zeit gespart?
  • Welche Korrekturmethoden erwiesen sich als am effektivsten?

Aus Erfolg und Misserfolg zu lernen, verhindert, dass Sie Fehler wiederholen. Es ermöglicht Ihnen auch, Ihren Arbeitsablauf zu optimieren. Viele Autoren stellen beispielsweise fest, dass die konsequente Nutzung von Referenzverwaltungssoftware oder Kollaborationsplattformen die Überarbeitung bei zukünftigen Projekten erleichtert.

6) Nützliche Kontakte und Werkzeuge im Blick behalten

Erstellen Sie eine aktualisierte Liste von Fachleuten, die zu Ihrem Erfolg beigetragen haben – Korrekturleser, Übersetzer oder Peer-Mentoren. Fügen Sie Kontaktdaten, Preise und Notizen zu Bearbeitungszeiten oder besonderen Stärken hinzu. Dieses Verzeichnis ermöglicht es Ihnen, Kontinuität über Projekte hinweg aufzubauen. Wenn Sie in einem mehrsprachigen Forschungsumfeld arbeiten, notieren Sie, welche Korrekturleser fachspezifische Terminologie am besten beherrschen.

Ebenso sollten Sie digitale Werkzeuge festhalten, die sich während der Überarbeitung als effektiv erwiesen haben – Grammatikprüfer, Formatvorlagen, Zitationsmanager oder Referenzstil-Plugins. Dokumentieren Sie sowohl Erfolge als auch Misserfolge. Beim nächsten Manuskript sparen Sie so Stunden an Versuch und Irrtum.

Checkliste: Archivieren Sie Ihre Einreichungsdateien, Überarbeitungsnotizen, Feedback-Korrespondenz und Software-Tools in einem organisierten Ordner, der nach Zeitschrift und Jahr beschriftet ist.

7) Von der Annahme zur Produktion: Was als Nächstes zu erwarten ist

Die Annahme markiert das Ende der Peer-Review, aber nicht das Ende der Veröffentlichung. Sobald Ihr Artikel in die Produktion geht, erhalten Sie Korrekturfahnen von der Zeitschrift für letzte Korrekturen. Gehen Sie diese Phase sorgfältig an: Prüfen Sie nicht nur auf Tippfehler, sondern auch auf Formatierung, Platzierung von Abbildungen und Genauigkeit der Referenzen. Gehen Sie niemals davon aus, dass das Lektorat fehlerfrei ist – menschliche und digitale Fehler passieren.

Reagieren Sie prompt und höflich auf Korrekturabfragen. Produktionszeitpläne sind oft eng, und Verzögerungen können die Heftplanung beeinflussen. Diese letzte Prüfung ist Ihre letzte Chance, die Genauigkeit vor der Veröffentlichung sicherzustellen.

8) Aufbauend auf Ihrem Erfolg

Wenn Ihr Artikel veröffentlicht wird, lassen Sie ihn nicht im akademischen Äther verschwinden. Planen Sie, wie Sie ihn effektiv teilen:

  • Veröffentlichen Sie einen Link oder Preprint (innerhalb der Zeitschriftenrichtlinien) in Ihrem institutionellen Repositorium.
  • Teilen Sie die Veröffentlichung in professionellen Netzwerken wie LinkedIn, ResearchGate oder ORCID.
  • Informieren Sie Mitarbeitende, Förderer und relevante Mailinglisten.
  • Bereiten Sie eine kurze, zugängliche Zusammenfassung für nicht-fachliche Zielgruppen oder politische Entscheidungsträger vor.

Die Förderung Ihrer Arbeit ist keine Selbstverliebtheit – sie ist Teil der wissenschaftlichen Verantwortung. Forschung gewinnt durch Sichtbarkeit und Engagement an Wert. Indem Sie ethisch und professionell publizieren, erhöhen Sie Ihre Reichweite und stärken Ihr Profil als Forscher.

9) Reflexion als berufliches Wachstum

Jeder Publikationszyklus bietet Lektionen. Nehmen Sie sich Zeit zu fragen, was der Prozess über Ihren Arbeitsstil, Ihre Belastbarkeit und Kommunikation offenbart hat. Haben Sie Kritik konstruktiv angenommen? Haben Sie Ihre Zeit effektiv verwaltet? Hat die Erfahrung Ihnen etwas über Zusammenarbeit beigebracht?

Für die Veröffentlichung zu schreiben bedeutet nicht nur Forschungsergebnisse zu liefern; es ist ein Trainingsfeld für Führung und Selbstmanagement. Wissenschaftler, die sich reflektiert mit Feedback auseinandersetzen, kommen oft schneller in ihren Fachgebieten voran, weil sie lernen, die Erwartungen der Gutachter vorauszusehen und unter Prüfung überzeugend zu kommunizieren.

Einblick: Betrachten Sie die Annahme nicht als Ende der Reise, sondern als Beginn der Expertise. Jede erfolgreiche Überarbeitung verfeinert Ihre Fähigkeit, sich im Publikationsökosystem zurechtzufinden.

10) Vorbereitung auf zukünftige Einreichungen

Sobald die unmittelbaren Aufgaben erledigt sind – Dankesschreiben versandt, Notizen festgehalten, Korrekturen genehmigt – blicken Sie nach vorne. Nutzen Sie die Dynamik Ihrer Annahme, um Ihre nächste Einreichung zu planen. Solange die Begeisterung hoch und die Lektionen frisch sind, entwerfen Sie Gliederungen für zukünftige Projekte oder passen ungenutztes Material aus früheren Entwürfen für Konferenzbeiträge an.

Viele erfolgreiche Autoren pflegen eine „Pipeline“ von Forschungsarbeiten in verschiedenen Stadien: Konzeptualisierung, Entwurf, Überarbeitung, Einreichung. Ihre jüngste Annahme bietet eine erprobte Vorlage, um diesen Prozess effizient zu steuern.

11) Wachsamkeit gegen Selbstzufriedenheit

Publikationserfolg kann Autoren dazu verleiten, Standards zu lockern oder anzunehmen, dass zukünftige Einreichungen reibungslos verlaufen. Widerstehen Sie diesem Impuls. Jede Zeitschrift, jeder Herausgeber und Gutachter hat unterschiedliche Erwartungen. Lesen Sie weiterhin die Richtlinien der Zeitschrift genau, aktualisieren Sie Formatierungsstile und holen Sie vor der Einreichung ehrliches Feedback ein.

Akademisches Publizieren ist wettbewerbsintensiv und ständig im Wandel. Gehen Sie jedes neue Projekt mit Demut und Neugier an. Die Gewohnheiten, die eine Annahme ermöglichten – gründliche Überarbeitung, Professionalität, Detailgenauigkeit – werden auch die nächste sichern.

Fazit: Feiern, Lernen und nach vorne blicken

Wenn Ihr überarbeitetes Manuskript angenommen wird, haben Sie einen wichtigen akademischen Meilenstein erreicht. Feiern Sie den Erfolg ausgiebig, betrachten Sie ihn aber auch als Teil Ihrer beruflichen Weiterbildung. Danken Sie den Herausgebern und Mitarbeitenden, reflektieren Sie, was Sie gelernt haben, bewahren Sie Ihre Unterlagen auf und planen Sie zukünftige Arbeiten mit neuem Selbstvertrauen. Die Annahme einer Veröffentlichung ist sowohl Belohnung als auch Verantwortung – das Schließen eines Kapitels und das Öffnen eines neuen in Ihrer wissenschaftlichen Geschichte.



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