Was tun, wenn die Peer-Reviewer falsch liegen | Tipps, wie Sie Ihre Forschung veröffentlichen können
Peer-Review ist ein wertvoller Aspekt der wissenschaftlichen Veröffentlichung, und die meisten Peer-Reviewer möchten den Autoren und Zeitschriften, für die sie Vorabprüfungen durchführen, wirklich helfen. Peer-Review ist jedoch kein narrensicheres System. Es wird wahrscheinlich nur sehr wenige Fälle geben, in denen Sie als akademischer oder wissenschaftlicher Autor nicht von den Kommentaren der Peer-Reviewer profitieren, die Ihre Arbeit bei der Einreichung zur Veröffentlichung bewerten, aber nicht alle Rückmeldungen der Reviewer sind gültig oder hilfreich, und gelegentlich können die erhaltenen Peer-Reviews völlig unangemessen oder einfach falsch sein. Es kann äußerst herausfordernd sein zu bestimmen, was hilfreich ist und was nicht, wenn Sie Rückmeldungen lesen, um Ihren Artikel für die Veröffentlichung zu überarbeiten, und nachdem diese Hürde überwunden ist, muss die schwierigere Aufgabe bewältigt werden, dem Herausgeber zu erklären, warum bestimmte Änderungen ein Fehler wären.
Es ist wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass Nachrichten dieser Art im bestmöglichen Licht aufgenommen werden, wenn Sie in der Lage sind, einige oder die meisten der vom Herausgeber und den Gutachtern geforderten Änderungen zu berücksichtigen. Die Aspekte Ihres Papiers, die Sie ändern können, sollten daher zuerst erwähnt werden, und es kann nützlich sein, kurz anzugeben, wie Sie diese Probleme zu lösen gedenken. Sobald Sie Ihre Fähigkeit und Bereitschaft gezeigt haben, Überarbeitungen vorzunehmen, um Ihr Papier zu verbessern, können Sie zu den Änderungen übergehen, die Sie nicht vornehmen können. Sie sollten gültige und spezifische akademische Gründe angeben, warum diese Änderungen unangemessen oder sogar schädlich für Ihre Forschung und Ihr Schreiben wären, wobei Sie bedenken, dass Zeitmangel oder fehlende Bereitschaft zur Überarbeitung kein stichhaltiger Grund sind, wenn Sie eine Veröffentlichung anstreben. Nehmen wir zum Beispiel an, einer Ihrer Gutachter hielt Ihre Methoden für unwirksam, um genaue Daten für Ihre Studie zu erhalten. Sie wissen jedoch, dass diese Denkweise vor zwanzig Jahren als gültig galt, aber die aktuellste Forschung in Ihrem Fachgebiet Methoden wie Ihre eigenen verwendet. Sie müssen dies sorgfältig erklären, dabei stets respektvoll gegenüber der Meinung des Gutachters bleiben, aber auch den Herausgeber auf aktuelle Veröffentlichungen verweisen, die Ihre Sichtweise unterstützen. Möglicherweise haben Sie sogar einen Absatz eingefügt, der die relevante Entwicklung der Forschung in Ihrem Bereich erklärt – etwas, das der Gutachter übersehen haben muss, obwohl es nicht klug wäre, dies direkt anzusprechen. Klug ist es jedoch, den Herausgeber auf diesen Absatz oder auf den neuen Absatz hinzuweisen, den Sie hinzugefügt haben, um die Angelegenheit zu erklären und die Kritik des Gutachters zu adressieren.
Es ist am besten, nicht davon auszugehen, dass Gutachter absichtlich irreführendes Feedback geben, um Ihre Veröffentlichung zu verhindern. Ja, es mag zutreffen, dass die Absichten mancher Gutachter nicht ideal sind, und wissenschaftliches Terrain, Theorien und Annahmen werden von einigen Akademikern und Wissenschaftlern heftig verteidigt, aber es ist am besten, dieses Dickicht wenn möglich zu vermeiden. Seien Sie sich stattdessen bewusst, dass etablierte Ideen sich sehr langsam ändern, und wenn Ihre Forschung und Ihre Analyse wirklich innovativ und bahnbrechend sind, sind viele Wissenschaftler möglicherweise noch nicht bereit, sie zu akzeptieren. Manche verstehen Ihre Arbeit vielleicht nicht vollständig, und andere wollen sie vielleicht nicht verstehen, besonders wenn sie irgendwie ihre eigene Forschung untergräbt, obwohl sie sich dessen möglicherweise nicht bewusst sind, dass sie durch das Stapeln des Decks zu ihren Gunsten Ihre Chancen auf eine einflussreiche Veröffentlichung verringern. Ein effektiver Weg, dieses Problem zu lösen, ist Information. Erklären Sie die Situation dem Herausgeber und verweisen Sie ihn oder sie auf Forschung, die zu Ihrer eigenen beigetragen hat, sowie auf jeden Teil Ihres Papiers, der das Missverständnis klärt und die Bedeutung Ihrer unkonventionellen Arbeit demonstriert. Wenn diese Strategien nicht erfolgreich sind, kann es die beste Option sein, die Verluste zu begrenzen und zu einer anderen Zeitschrift zu wechseln, aber nutzen Sie unbedingt alle wirklich hilfreichen Kommentare des ersten Herausgebers, damit Sie von der Ablehnung profitieren können, indem Sie sowohl Ihr Papier als auch Ihre zukünftigen Publikationschancen verbessern.
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