What Do Journal Editors Want from Peer Reviewers?

Was wollen Zeitschriftenredakteure von Gutachtern?

Apr 15, 2025Rene Tetzner

Zusammenfassung

Zeitschriftenherausgeber wünschen sich Gutachter, die pünktlich, fachkundig, fair, spezifisch und konstruktiv sind. Sie schätzen Gutachter, die den Beitrag des Manuskripts bestätigen, die methodische Solidität bewerten, überprüfen, ob die Behauptungen mit den Belegen übereinstimmen, und machbare Verbesserungen vorschlagen – dabei strenge Vertraulichkeit wahren und Interessenkonflikte oder Eigenwerbung vermeiden. Eine fundierte Begutachtung ist gut strukturiert (Zusammenfassung → Hauptpunkte → Nebenpunkte → Entscheidung), nennt Seiten-/Abbildungsnummern und empfiehlt einen realistischen Weg nach vorn.

Kernanforderungen: schnell auf Einladungen reagieren (oder mit Alternativvorschlägen ablehnen); den [scope] und die Richtlinien der Zeitschrift kennen; zweimal mit Reflexion lesen; Probleme diagnostizieren, die Validität, Klarheit und Passung betreffen; einen professionellen, höflichen Ton verwenden; und eine eindeutige Empfehlung mit Belegen abgeben. Redakteure schätzen auch ethisches Verhalten: kein Teilen des Manuskripts, keine erzwungenen Zitate, transparente Interessensdeklarationen und Sensibilität für Ethikgenehmigungen und Daten-Transparenz.

Fazit: Der ideale Gutachter eines Herausgebers ist ein zuverlässiger Partner, der Manuskripte und redaktionelle Entscheidungen verbessert. Wenn Sie pünktlich, systematisch, evidenzbasiert und respektvoll sind – gezielte Verbesserungen statt vager Kritik anbieten – werden Sie ein vertrauenswürdiger Gutachter, dessen Berichte willkommen und einflussreich sind.

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Was wünschen sich Zeitschriftenredakteure von Peer Reviewern?

Oberflächlich wollen Redakteure, was alle wollen: exzellente Arbeit pünktlich geliefert. Im Kern hat die „exzellente Arbeit“ jedoch eine spezifische Form. Redakteure brauchen Gutachten, die umsetzbar sind (sie führen zu Entscheidungen), diagnostisch (sie identifizieren Ursachen, nicht nur Symptome), fair (sie trennen Geschmack von Standards) und kollegial (sie helfen Autoren, sich zu verbessern). Dieser Artikel übersetzt diese Erwartungen in einen praktischen Arbeitsablauf, den Sie auf jedes Manuskript anwenden können, egal ob Sie Ihr erstes oder fünfzigstes Gutachten schreiben.

1) Zuverlässigkeit zuerst: schnell antworten, pünktlich liefern

Redakteure managen enge Zeitpläne und viele bewegliche Teile. Das erste Zeichen, dass Sie ein wertvoller Gutachter sind, ist Reaktionsfähigkeit.

  • Akzeptieren oder lehnen Sie innerhalb von 48 Stunden ab. Wenn Sie ablehnen, schlagen Sie zwei oder drei qualifizierte Alternativen vor (mit Gründen und E-Mails, falls angemessen).
  • Bestätigen Sie Ihre Frist in Ihrer Annahmenotiz. Wenn Sie eine Verzögerung erwarten, informieren Sie den Herausgeber frühzeitig und schlagen Sie ein neues konkretes Datum vor.
  • Prüfen Sie Interessenkonflikte (COIs). Offenbaren Sie finanzielle, persönliche, betreuende oder wettbewerbliche Beziehungen. Im Zweifel fragen Sie den Herausgeber.
Sicht des Herausgebers: Ein Gutachter, der klar kommuniziert und Fristen einhält, verringert Unsicherheiten – ein großer Wert an sich.

2) Kennen Sie die Zeitschrift: [scope], Zielgruppe und Richtlinien

Redakteure wünschen sich Gutachten, die die Mission der Zeitschrift widerspiegeln. Lesen Sie vorab aktuelle Ausgaben und die Autorenrichtlinien.

  • [scope] & Leserschaft: Welche Probleme, Methoden und Zielgruppen bedient die Zeitschrift?
  • Berichtsstandards: Fordert die Zeitschrift CONSORT/PRISMA/STROBE/ARRIVE oder feldspezifische Checklisten? Daten-/Code-Richtlinien?
  • Entscheidungskategorien: Verstehen Sie die Taxonomie des Ortes (akzeptieren, geringfügig, wesentlich, ablehnen; oder akzeptieren mit redaktionellen Änderungen, überarbeiten & erneut einreichen usw.).

Dieser Kontext hält Ihre Kommentare im Einklang mit dem Bewertungsrahmen des Herausgebers.

3) Lesen Sie bewusst: zwei Durchgänge mit Reflexion

Herausgeber mögen keine Bewertungen, die hastig geschrieben wirken. Eine verlässliche Methode ist das zweimalige Lesen:

  1. Durchgang 1 – globale Passung: Lesen Sie Abstract, Einleitung und Fazit. Überfliegen Sie Methoden, Ergebnisse und Abbildungen. Fragen Sie: Was ist der behauptete Beitrag? Passt er zu diesem Journal?
  2. Durchgang 2 – analytische Tiefe: Lesen Sie vollständig. Prüfen Sie für jede Behauptung, ob die Belege und Analysen sie rechtfertigen. Notieren Sie spezifische Seiten/Abbildungen.
Tipp: Machen Sie Pausen zwischen den Durchgängen. Viele Probleme werden nach einer kurzen Pause klarer.

4) Strukturieren Sie Ihren Bericht so, wie Herausgeber Entscheidungen treffen

Das Redaktionsbüro leitet Ihren Text an die Autoren und interne Systeme weiter. Eine klare Struktur spart allen Zeit:

  1. Prägnante Zusammenfassung (3–6 Sätze): Was der Artikel fragt, tut und findet – neutraler Ton.
  2. Beitrag & Passung (1 Absatz): Wer wird sich dafür interessieren und warum dieser Ort geeignet (oder nicht geeignet) ist.
  3. Wesentliche Kommentare (nummeriert): Probleme, die die Validität, Klarheit oder Interpretierbarkeit betreffen. Jeder Punkt sollte Problem → Beleg (Seite/Abbildung) → Konsequenz → vorgeschlagene Lösung enthalten.
  4. Geringfügige Kommentare (Aufzählung): Klarheit, Abbildungen, Referenzen, kleine Methodenklärungen, Formulierungen, Tippfehler.
  5. Empfehlung zur Entscheidung: Wählen Sie eine Kategorie und listen Sie die 3–5 wichtigsten Prioritäten auf, die die Autoren angehen müssen.
Der Lackmustest des Herausgebers: Nach dem Lesen Ihrer ersten beiden Abschnitte sollte ein Herausgeber in der Lage sein, eine vorläufige Entscheidung zu formulieren.

5) Diagnostizieren Sie, was wichtig ist: Originalität, Methoden, Analyse und Behauptungen

Die Herausgeber möchten, dass Sie Geschmack von Standards trennen und die spezifischen Gründe identifizieren, warum ein Artikel überarbeitet, akzeptiert oder abgelehnt werden sollte.

Dimension Fragen der Gutachter Beweismaterial zum Zitieren
Originalität & Bedeutung Was ist neu? Wer profitiert? Ist der Beitrag inkrementell oder richtungsweisend? Einführungsrahmen; Lückenbeschreibung; Vergleich mit aktueller, relevanter Arbeit.
Methoden & Daten Ist das Design zweckmäßig? Sind die Messungen valide? Ist die Stichprobe ausreichend? Ethik genehmigt? Methodenabschnitt; Anhänge; Preregistrierung; ethische Genehmigungen.
Analyse Sind Annahmen erfüllt? Gibt es Robustheits-/Sensitivitätsprüfungen? Wird Multiplikation berücksichtigt? Modelldiagnostik; alternative Spezifikationen; Korrekturen für multiples Testen.
Behauptungen vs. Beweise Überholen Interpretationen die Ergebnisse? Werden Randbedingungen und Einschränkungen anerkannt? Ergebnisse → Diskussion Zuordnung; Effektgrößen; Intervalle; Hinweise.
Präsentation Ist das Manuskript lesbar und sind die Abbildungen eigenständig verständlich? Abbildungslegenden; Achsenbeschriftungen; konsistente Begriffe; Referenzgenauigkeit.

6) Seien Sie spezifisch und umsetzbar

Herausgeber bevorzugen Gutachten, die den Autoren genau zeigen, wie sie sich verbessern können. Ersetzen Sie „unklar“ durch eine präzise Diagnose und eine umsetzbare Lösung.

  • Statt: „Die Identifikation ist schwach.“
  • Schreiben Sie: „Ihre Identifikation setzt parallele Trends voraus (S. 10), testet diese jedoch nicht. Bitte fügen Sie eine Ereignisstudien-Grafik mit Vor-Trend-Koeffizienten hinzu und berichten Sie Placebo-Tests (Anhang B).“

Geben Sie immer Seiten-/Zeilen-/Abbildungsnummern an, damit Autoren und Herausgeber Ihren Punkt überprüfen können.

7) Wahrung von Vertraulichkeit und ethischen Standards

Herausgeber sind Hüter der Integrität. Gutachter müssen diesem Standard entsprechen.

  • Vertraulichkeit: Teilen, zitieren oder verwenden Sie das Manuskript oder die Daten nicht. Wenn Sie Fachwissen benötigen, fragen Sie zuerst den Herausgeber und geben Sie jede Unterstützung an.
  • Keine Zitationszwänge: Fordern Sie Autoren niemals auf, Sie zu zitieren, es sei denn, es ist direkt für Kontext oder Replikation notwendig. Geben Sie neutrale Begründungen an.
  • COIs: Erklären Sie alle Interessenkonflikte transparent oder treten Sie zurück.
  • Ethik & Transparenz: Weisen Sie auf fehlende Genehmigungen, Einwilligungen, Angaben zur Datenverfügbarkeit oder zum Tierschutz hin.
Warnsignale: doppelte Bilder, unwahrscheinliche Statistiken, Plagiate, wiederverwendeter Text ohne Quellenangabe. Informieren Sie den Herausgeber vertraulich; beschuldigen Sie die Autoren nicht in öffentlichen Kommentaren.

8) Tonfall: streng bei Standards, großzügig im Geist

Herausgeber wünschen sich Gutachter, die Qualität schützen, ohne Autoren zu entmutigen. Halten Sie Kritik professionell und sachlich.

  • Richten Sie sich auf den Text, nicht das Team: Bevorzugen Sie „Das Manuskript macht X“ statt „Die Autoren versäumen es…“.
  • Ausgewogenheit: Kombinieren Sie jede größere Kritik mit einer Stärke oder einem Lösungsweg.
  • Klarheit vor Cleverness: Vermeiden Sie Sarkasmus oder rhetorische Fragen. Formulieren Sie klar, was benötigt wird.

9) Kalibrieren Sie Ihre Empfehlung

Herausgeber verlassen sich auf Ihr Urteil, müssen es aber begründen. Verbinden Sie Ihre Kategorie mit Ihrer Diagnose:

  • Annehmen / kleinere Überarbeitung: Solider Beitrag; Probleme sind präsentationsbedingt oder leicht zu beheben.
  • Größere Überarbeitung: Potenziell veröffentlichungsfähig; erfordert umfangreiche Analyse, Neuausrichtung oder mehr Transparenz.
  • Ablehnen: Außerhalb des [scope]; schwerwiegende Designfehler; nicht reproduzierbare Daten; Beitrag zu begrenzt für die Publikation.
Hilfreiche Praxis: Wenn Sie eine Überarbeitung empfehlen, listen Sie die 3–5 wichtigsten priorisierten Aufgaben auf. Wenn Sie eine Ablehnung empfehlen, erkennen Sie Stärken an und geben Sie an, warum die Anforderungen hier nicht erfüllt werden können.

10) Ein Workflow, den Herausgeber bei Gutachtern schätzen

  1. Vorprüfung (15–30 Minuten): [scope], COI, Zeitschriftenrichtlinien und aktuelle Vergleichswerte.
  2. Erstes Lesen (60–90 Min.): Globales Verständnis; nur entscheidende Probleme notieren.
  3. Zweites Lesen (90–120 Min.): Tiefgehende Analyse mit Seiten-/Abbildungszitaten.
  4. Berichtsentwurf (60–90 Min.): Strukturiert, nummeriert, höflich, evidenzbasiert.
  5. Polieren (15–20 Min.): Ton prüfen; Abschwächungen/Feindseligkeiten entfernen; alle Verweise auf Seiten/Abbildungen überprüfen.

Die Zeit variiert je nach Fachgebiet und Länge, aber die Gliederung bleibt stabil.

11) Vorlagen, die Sie anpassen können

Eröffnungszusammenfassung (für Herausgeber und Autoren):

Dieses Manuskript untersucht [question] unter Verwendung von [data/method]. Die zentrale Aussage ist [finding], was für die [journal readership] interessant ist, weil [reason]. Die Stärken der Studie sind [A, B]; die Hauptprobleme betreffen [C, D].

Muster für Hauptkommentare:

  • Problem: Formulieren Sie das Problem in einem Satz.
  • Beleg: Verweisen Sie auf Seite/Abbildung und beschreiben Sie, was fehlt oder inkonsistent ist.
  • Folge: Erklären Sie, wie das Problem die Validität oder Interpretation beeinflusst.
  • Abhilfe: Schlagen Sie spezifische Tests, Klarstellungen oder Umstrukturierungen vor.

Entscheidungssatz: Ich empfehle eine umfassende Überarbeitung, abhängig von der Bearbeitung der Punkte 1–4 (Identifikation, Robustheit, Ergebnisdefinition, Datenverfügbarkeit). Die Punkte 5–7 sind vorgeschlagene Verbesserungen.

12) Fachspezifische Hinweise, die Herausgeber von Gutachtern erwarten

  • Klinisch/biomedizinisch: Studienregistrierung, Verblindung der Zuteilung, Berichterstattung von Schäden, CONSORT-Diagramme.
  • Systematische Übersichten: PRISMA-Fluss, Transparenz der Suchstrategie, Bewertung des Bias-Risikos, Überprüfung auf Publikationsbias.
  • Beobachtungsstudien: Kontrolle von Störfaktoren, Strategie für fehlende Daten, Sensitivität gegenüber Modellentscheidungen, disziplinierte Verwendung kausaler Sprache.
  • Laborwissenschaften: Replikationszahlen, Verblindung, Herkunft der Reagenzien, Kalibrierung der Instrumente, Ausschlusskriterien.
  • Sozialwissenschaften/Ökonomie: Identifikationsstrategie, Pre-Trends, Korrektur multipler Hypothesen, Grenzen der externen Validität.
  • Informatik/ML: Herkunft des Datensatzes, Leakage-Checks, Baseline-Vergleiche, Ablationen, Rechen- und Umweltberichte.

13) Häufige Fallstricke (und wie Herausgeber wünschen, dass Sie sie vermeiden)

  • Unklarheit: „Das Papier ist verwirrend.“ → Geben Sie an, wo und wie; schlagen Sie Strukturverbesserungen vor.
  • Wunschliste: Eine neue Studie fordern statt Verbesserungen der vorliegenden. Unterscheiden Sie must-do von nice-to-have.
  • Bias-Signalisierung: Ansätze außerhalb Ihres Teilgebiets abtun. Anerkennen Sie legitime Alternativen und bewerten Sie nach den Kriterien des Papiers.
  • Nur Sprachkorrektur: Wenn die Wissenschaft schwach ist, sagen Sie warum; wenn die Wissenschaft stark ist, aber der Text Hilfe braucht, empfehlen Sie professionelle Lektorate statt einer Herabstufung des Beitrags.
  • Unklare Empfehlung: Herausgeber benötigen eine Entscheidungskategorie. Diese darf nicht fehlen.

14) Beispiel einer Mini-Begutachtung (illustrativ)

Zusammenfassung: Die Autoren untersuchen X anhand eines Multi-Site-Datensatzes (N = …). Sie behaupten Y, gestützt durch Modelle A–C. Das Thema passt zum Interesse des Journals an [scope].

Wesentliche Kommentare: (1) Identifikation: Bitte testen Sie Pre-Trends (Abb. 2 deutet auf Divergenz in den Jahren −2 bis −1 hin). Fügen Sie eine Ereignisstudie mit Konfidenzintervallen und Placebo-Behandlungsdaten hinzu. (2) Ergebnisdefinition: Der primäre Endpunkt verschiebt sich von der Preregistrierung §1.2 zu Ergebnisse §3. Erläutern Sie die Begründung und berichten Sie Analysen für den preregistrierten Endpunkt. (3) Robustheit: Fügen Sie Sensitivitätsanalysen für Bandbreiten ±5/±10 und alternative Clusterung hinzu. (4) Datenverfügbarkeit: Stellen Sie einen de-identifizierten Datensatz oder eine synthetische Version mit vollständigen Skripten bereit.

Geringfügige Kommentare: Achsenbeschriftungen verbessern (Einheiten), Abkürzungen standardisieren, Tippfehler korrigieren (S. 11 „seperate“).

Entscheidung: Größere Überarbeitung.

15) Zum "Go-to"-Gutachter eines Herausgebers werden

Herausgeber führen mentale Shortlists. Um darauf zu bleiben, seien Sie konsistent: Nehmen Sie Einladungen an, die zu Ihrer Expertise passen; kommunizieren Sie frühzeitig; bewahren Sie einen respektvollen, evidenzbasierten Stil; und liefern Sie Berichte, die Entscheidungen erleichtern. Führen Sie eine private Checkliste und wiederverwendbare Textbausteine für häufige Themen (Robustheit, Identifikation, Lesbarkeit von Abbildungen). Verfolgen Sie journalspezifische Eigenheiten, damit Ihre Ratschläge zur Hauspraxis passen.

Fazit: der Gutachter als Partner

Was Herausgeber von Gutachtern erwarten, ist nicht geheimnisvoll: Zuverlässigkeit, methodische Schärfe, Fachkenntnis, ethisches Verhalten und eine konstruktive Stimme. Eine starke Begutachtung ist ein kompaktes Stück redaktioneller Handwerkskunst – klar in der Struktur, präzise in der Diagnose und großzügig in der Anleitung. So praktiziert beschleunigt das Begutachten fundierte Entscheidungen und hebt die Qualität der veröffentlichten Arbeit. Es schärft auch die eigene Wissenschaftlichkeit: Jeder sorgfältige Bericht lehrt, wie man klarer argumentiert, rigoroser analysiert und mit größerer Klarheit schreibt.



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