Zusammenfassung
Klarer Forschungsstil basiert auf drei Bausteinen: Substantive, Pronomen und Artikel. Substantive benennen die Personen, Orte, Dinge und Ideen, die Ihre Studie behandelt; Pronomen beziehen sich auf diese Substantive, ohne unnötige Wiederholungen; Artikel (the, a, an) zeigen an, ob Sie einen bestimmten Gegenstand oder ein beliebiges Mitglied einer Klasse meinen. Wenn diese Elemente sorgfältig ausgewählt und kombiniert werden, wirken Argumente präzise, knapp und professionell.
Substantive: Kennen Sie den Unterschied zwischen allgemein/eigen, zählbar/unzählbar, konkret/abstrakt und Kollektivformen; schreiben Sie korrekt groß; bilden Sie Possessive richtig; und bevorzugen Sie präzise, fachspezifische Begriffe gegenüber vagen Platzhaltern.
Pronomen: Stimmen Sie Zahl, Person, Fall und Bedeutung mit einem klaren Bezugswort ab; vermeiden Sie Mehrdeutigkeit und „gestapelte“ Pronomen; verwenden Sie singular they für inklusives und natürlich klingendes Englisch; unterscheiden Sie Possessivbegleiter (their study) von Possessivpronomen (the study is theirs).
Artikel: Verwenden Sie the für spezifische Bezüge, a/an für erste oder unspezifische Erwähnungen und den Nullartikel, wenn das Substantiv generisch oder im Kontext unzählbar ist. Wählen Sie a vs. an nach Klang (a union, an hour). Wenden Sie gängige akademische Muster an (erste Erwähnung: a; danach: the) und lernen Sie Sonderfälle (geographische Namen, einzigartige Substantive, Superlative).
Fazit: Treffen Sie die Mikro-Entscheidungen richtig – und Ihre Methoden, Ergebnisse und Schlussfolgerungen gewinnen an Klarheit und Glaubwürdigkeit.
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Grundlegende Wortarten im Englischen für Wissenschaftler: Substantive, Pronomen und Artikel
Egal, ob Sie Ihren ersten Fachartikel auf Englisch verfassen oder einen Förderantrag überarbeiten, das Beherrschen von Substantiven, Pronomen und Artikeln verbessert sofort die Klarheit. Dieser Leitfaden erklärt die Grundlagen, zeigt häufige Fallstricke und bietet editierfertige Beispiele, die auf akademische und wissenschaftliche Prosa zugeschnitten sind.
1) Warum diese drei im Forschungsaufsatz wichtig sind
Substantive tragen Ihr Thema (Teilnehmer, Spektrometer, marginale Effekte); Pronomen halten Sätze lesbar, ohne diese Substantive zu wiederholen; und Artikel zeigen den Lesern, wie sie jede Nominalphrase genau interpretieren sollen. Fehler hier führen zu Mehrdeutigkeit („Welche Studie?“), Inkonsistenz („Daten ist/sind“) oder Voreingenommenheit („seine Dissertation“). Sie richtig zu verwenden schärft das Argument und reduziert Reibungen bei Gutachtern.
2) Substantive: Die Namen Ihrer Forschungswelt
Definition. Ein Substantiv benennt eine Person, einen Ort, eine Sache, eine Eigenschaft oder ein Konzept und kann als Subjekt, Objekt, Prädikativ oder Präpositionalobjekt fungieren.
2.1 Kernarten mit wissenschaftlichen Beispielen
| Typ | Bedeutung | Beispiele in der Wissenschaft |
|---|---|---|
| Allgemein | Allgemeine Kategorie | Labor, Variable, Kohorte, Enzym |
| Eigenname | Spezifischer Name (großgeschrieben) | Cambridge, CRISPR-Cas9, The Lancet, Bayes |
| Konkret | Physische Entität | Mikroskop, Elektrode, Tablette |
| Abstrakt | Idee/Qualität | Gültigkeit, Resilienz, Verzerrung, Entropie |
| Kollektiv | Gruppe als Einheit | Ausschuss, Team, Fakultät, Datensatz |
| Zählbar / Unzählbar | Zählbar vs. Masse | Experimente (zählbar); Ausrüstung, Beweise (unzählbar) |
| Kompositum | Zwei oder mehr Wörter, die als eines fungieren | randomisierte Studie, Zelllinie, Effektgröße |
2.2 Rollen im Satz
Direktes Objekt: „Wir haben den Algorithmus an fünf Datensätzen bewertet."
Objekt der Präposition: „Wir berichten Ergebnisse für die gesamte Stichprobe."
Subjektprädikativ: „This approach is a viable alternative."
2.3 Großschreibung und Eigennamen
- Großschreibung bei einzigartigen Namen, betitelten Studien und Markennamen: „Study 2“, „Bayesian Inference (Kursname)“, „SPSS.“
- Großschreibung bei allgemeinen Kategorien vermeiden: „our study replicated previous findings.“
2.4 Zählbar vs. unzählbar: Einfluss von Artikel und Zahl
2.5 Kollektivnomen und Kongruenz
Im formellen amerikanischen Englisch werden viele Kollektive als Einheiten im Singular behandelt (the team is ready). Im britischen Englisch werden sie oft im Plural behandelt, um die Mitglieder zu betonen (the team are divided). Wählen Sie einen Stil und bleiben Sie konsistent, auch bei den Pronomen (its vs their).
2.6 Possessive und Nominalketten
- Possessivformen: Singular student’s; Plural students’; unregelmäßig children’s.
- Nominalketten: zu lange Zusammensetzungen verwirren (patient outcomes improvement initiative metrics). Fügen Sie Präpositionen oder Bindestriche hinzu: metrics for the patient-outcomes improvement initiative.
3) Pronomen: Bezug ohne Wiederholung
Definition. Ein Pronomen steht für ein Nomen (das Bezugswort). Im akademischen Schreiben hat Klarheit Priorität – der Leser muss immer wissen, welches Nomen ein Pronomen ersetzt.
3.1 Personalpronomen und Kasus
| Rolle | Subjektfall | Objektfall | Possessivbegleiter | Possessivpronomen |
|---|---|---|---|---|
| 1. Sg./Pl. | ich / wir | mich / uns | mein / unser | mein / unser |
| 2. | du | du | dein | euer |
| 3. Sg. | er, sie, es, sie | ihn, sie, es, sie | sein, ihr, sein, ihr | sein, ihr, sein, ihre |
| 3. Pl. | sie | sie | ihr | ihre |
Subjekt vs Objekt: „Sie interviewte sie“, nicht „Ihr interviewte sie.“
3.2 Inklusiver Gebrauch: singuläres they
Im modernen wissenschaftlichen Englisch ist das singuläre they weit verbreitet akzeptiert, wenn das Geschlecht unbekannt oder irrelevant ist: „Wenn ein Teilnehmer zurücktritt, wird they ersetzt.“ Dies vermeidet Vorurteile und liest sich natürlich.
3.3 Andere Pronomenklassen, die Sie verwenden werden
- Reflexiv: mich, sich („Teilnehmer berichteten für sich selbst.“)
- Demonstrativ: dies, das, diese, jene (mit einem Nomen paaren, um Unklarheiten zu vermeiden: dieses Ergebnis, nicht nur „dies“).
- Relativ: wer, welcher, der („die Methode, die wir beschreiben…“).
- Interrogativ: wer, was, welcher.
- Indefinit: jeder, einige, viele, keiner (Kongruenz hängt von der Bedeutung ab: keine der Daten sind fehlend vs. keiner der Beweise ist…).
3.4 Kongruenz und klare Bezugswörter
3.5 Who/whom und that/which (kurz, praktisch)
- Who vs whom: Verwenden Sie who als Subjekt, whom als Objekt. In den meisten modernen akademischen Texten ist who in vielen whom-Positionen akzeptabel, aber formelle Kontexte bevorzugen möglicherweise whom, wenn klar das Objekt gemeint ist („der Wissenschaftler, an den wir geschrieben haben“).
- That vs which: viele Stilrichtlinien bevorzugen that für restriktive Nebensätze („das Modell, das konvergierte“) und which mit Kommas für nicht restriktive („das Modell, welches schnell konvergierte, …“).
3.6 Häufige Pronomenfallen
- Gestapelte Demonstrativa: „dies zeigt, dass dies nahelegt…“ → präzisieren: „dieser Rückgang zeigt…; diese Ergebnisse legen nahe…“
- Possessivbegleiter vs. Pronomen: „ihre Daten“ (Begleiter) vs. „Die Daten sind ihre“ (Pronomen).
- It-clefts: „Es ist wichtig zu beachten, dass…“ → oft löschen oder durch ein stärkeres Subjekt ersetzen.
4) Artikel: Der, Ein, Eine und der Nullartikel
Definition. Artikel sind Determinanten, die Nomen vorangehen und Spezifität signalisieren.
4.1 Der bestimmte Artikel: der/die/das
- Verwende für spezifische, identifizierbare Referenzen: „das Experiment, beschrieben in Abschnitt 2.“
- Verwende bei einzigartigen Objekten und Superlativen: „die Sonne,“ „das effizienteste Protokoll.“
- Verwende für zweite und spätere Erwähnungen: „Wir rekrutierten eine Kohorte von 300; die Kohorte…“
4.2 Die unbestimmten Artikel: ein/eine
- Verwende für die erste Erwähnung oder unspezifische Fälle: „Wir entwickelten ein Protokoll.“
- Wähle nach Klang, nicht nach Rechtschreibung: ein Gewerkschaft (y-Laut), eine Stunde (stummes h), ein MRT, eine europäische Kohorte.
4.3 Der Nullartikel (kein Artikel)
- Generische Pluralzählwörter: „Hunde sind soziale Tiere.“ → „Randomisierte Studien reduzieren Verzerrungen.“
- Unzählbare/Massennomen, die generisch verwendet werden: „Beweise stützen die Hypothese,“ „Bildung ist ein öffentliches Gut.“
- Die meisten Eigennamen: „Deutschland, NASA, Dr. Smith.“
4.4 Akademische Muster und Sonderfälle
| Kontext | Bevorzugter Artikel | Beispiel |
|---|---|---|
| Erste Erwähnung vs. nachfolgende | ein/eine → der/die/das | „Wir schlagen ein Modell vor… Das Modell…“ |
| Generische Aussage über eine Klasse | Nullartikel (Plural) | „Placebo-kontrollierte Studien minimieren Verzerrungen." |
| Instrumente & Messungen (spezifisch) | the | „Wir verwendeten das Beck-Depressions-Inventar." |
| Studienfächer | Nullartikel | „Sie studiert Neurowissenschaften und Wirtschaftswissenschaften." |
| Geographische Namen | Variiert | „die Niederlande, die Vereinigten Staaten; aber Deutschland, Brasilien." |
| Organisationen | der/die/das, wenn der vollständige Name ein allgemeines Nomen enthält | „die University of Oxford," „NASA." |
4.5 Artikelwahl bei zählbaren vs. unzählbaren Nomen
Zählbar (Plural): kann der/die/das (spezifische Menge) oder Null (allgemeine Klasse) nehmen → „Die Experimente in Phase 2…" / „Experimente zeigen…"
Unzählbar: oft Null („Beweise deuten darauf hin…") oder der/die/das, wenn spezifisch („Die Beweise aus Studie 2…").
4.6 Häufige Fehler bei Artikeln
- „Wir sammelten die Daten von den Teilnehmern" (zu spezifisch). Besser: „Wir sammelten Daten von Teilnehmern" (allgemeines Verfahren).
- „Wir schlagen die Methode vor" beim ersten Erwähnen (Leser erwartet Vorwissen). Besser: „Wir schlagen eine Methode vor."
- „Eine europäische Studie" (Klangunterschied). Korrekt: „Eine europäische Studie."
5) Alles zusammenfügen: Bearbeitungsfertige Korrekturen
1) Nomengenauigkeit Vorher: Die Sache wurde auf zwei Arten gemessen. Nachher: Das Ergebnis wurde auf zwei Arten gemessen (Selbstauskunft und Beschleunigungsmesser). 2) Pronomenklarheit Vorher: Als die Gutachter die Methoden der Autoren infrage stellten, zogen sie das Papier zurück. Nachher: Als die Gutachter die Methoden infrage stellten, zogen die Autoren das Papier zurück. 3) Artikelauswahl (erstes vs. folgendes) Vorher: Wir entwarfen das Protokoll und validierten dann ein Protokoll. Nachher: Wir entwarfen ein Protokoll und validierten dann das Protokoll. 4) Nicht zählbares Nomen mit Artikel Vorher: Wir fanden einen Beweis für Voreingenommenheit. Nachher: Wir fanden Beweise für Voreingenommenheit. 5) Demonstrativ mit Kopfnomen Vorher: Dies zeigt, dass das wichtig ist. Nachher: Dieses Muster zeigt, dass diese Annahme wichtig ist.
6) Schnellreferenztabellen
| Ziel | Verwendung | Beispiel |
|---|---|---|
| Ein neues, unspezifisches Element einführen | ein/eine | „Wir entwickelten eine Simulation.“ |
| Auf ein bekanntes, spezifisches Element zurückverweisen | the | „Wir validierten die Simulation an…“ |
| Allgemein über eine Klasse sprechen | Nullartikel (Plural) | „Simulationen nähern sich an…“ |
| Massenkonzepte zusammenfassen | Nullartikel (unzählbar) | „Beweise zeigen…“ |
| Sicherstellen einer inklusiven Bezugnahme auf Personen | singular they | „Jeder Gutachter notiert ihre Punktzahl.“ |
7) Übung: Probieren Sie diese aus (Antworten unten)
- Wir schlagen ___ Rahmenwerk zur Messung von Fairness vor; ___ Rahmenwerk erweitert die vorherige Arbeit von Klein.
- Weder der Datensatz noch die Anmerkungen zeigen Voreingenommenheit, obwohl ___ in Untergruppe C erscheint.
- Jeder Teilnehmer reichte ___ Einverständniserklärung ein und lud ___ Daten auf OSF hoch.
- Die Umfrage fragte, ob ein Student das Gefühl hatte, dass ___ Universität die psychische Gesundheit unterstützte.
- Es war der PI who/whom, den das Komitee zuerst kontaktierte.
- Wir sammelten ___ Geräte aus dem Labor und testeten zwei ___ new Elektroden.
- Als die Gutachter die Autoren baten, die Ausschlüsse zu begründen, lehnten ___ ab.
Vorgeschlagene Antworten
- a … the
- it (klarer Bezugswort: bias) / oder zur Klarheit das Substantiv wiederholen
- a … their (singuläres they)
- the … their (spezifische Institution und inklusiver Determinator)
- whom (Objekt von „contacted“ im formellen Stil; viele Publikationen akzeptieren „who“)
- — (Nullartikel: unzählbar) … — oder „zwei new Elektroden“ (zählbar Plural)
- the authors (vermeiden Sie das mehrdeutige they)
8) Ein kurzer Bearbeitungsablauf für Ihr nächstes Manuskript
- Unterstreichen Sie jeden Artikel (the/a/an). Fragen Sie bei jedem: „spezifisch oder allgemein? erste oder folgende Erwähnung?“ Korrigieren Sie Unstimmigkeiten.
- Markieren Sie Pronomen. Zeichnen Sie einen Pfeil zum nächstgelegenen klaren Bezugswort. Wenn ein Pfeil mehrdeutig ist, ersetzen Sie das Pronomen durch ein Substantiv oder formulieren Sie um.
- Prüfen Sie Substantive auf Präzision. Ersetzen Sie vage Platzhalter (thing, aspect, issue) durch fachspezifische Begriffe.
- Überprüfen Sie die Verwendung von zählbaren/unzählbaren Substantiven. Entfernen Sie a/an bei Massennomen; fügen Sie bei Bedarf Teilungswörter hinzu (a piece of evidence).
- Stimmen Sie die Kongruenz ab. Machen Sie Kollektivnomen konsequent Singular oder Plural; stimmen Sie Verben und Pronomen auf diese Wahl ab.
9) Fazit: Kleine Entscheidungen, große Klarheit
Leser bewerten Argumente anhand von Sätzen. Sätze gelingen, wenn ihre Bausteine sorgfältig gewählt sind: präzise Substantive, die Ihre Konzepte benennen, Pronomen, die eindeutig zurückverweisen, und Artikel, die dem Leser genau sagen, wie jede Referenz zu interpretieren ist. Zusammen geübt machen diese Gewohnheiten Ihren Text klar, glaubwürdig und zitierfähig.
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