A Guidelines Checklist for Academic and Scientific Articles

Eine Richtlinien-Checkliste für akademische und wissenschaftliche Artikel

Mar 19, 2025Rene Tetzner

Zusammenfassung

Die Journalrichtlinien sind der Bauplan für den Publikationserfolg. Jeder akademische oder wissenschaftliche Artikel muss mit den Author Instructions oder redaktionellen Stilhinweisen einer Zeitschrift übereinstimmen. Ihre präzise Befolgung signalisiert Professionalität, spart den Herausgebern Zeit und verringert das Risiko einer Ablehnung.

Vor der Einreichung: Vergewissern Sie sich, dass Ihr Abstract, Ihre Referenzen, Struktur, Tabellen und Abbildungen, Terminologie, Wortanzahl und persönliche Angaben alle den Vorgaben der Zeitschrift entsprechen. Prüfen Sie Vorlagen, Musterartikel sowie Wort- oder Abbildungsgrenzen sorgfältig. Im Zweifelsfall fragen Sie den Herausgeber um Klärung.

Fazit: Die Einhaltung der Richtlinien verwandelt ein starkes Paper in ein veröffentlichungsfähiges. Sie zeigt Respekt vor redaktionellen Standards, hilft Gutachtern, sich auf Ihre Forschung zu konzentrieren, und erhöht Ihre Annahmechancen.

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Eine Checkliste für Richtlinien bei akademischen und wissenschaftlichen Artikeln

Im akademischen Publizieren sichert ein brillanter Argumentationsaufbau oder bahnbrechender Datensatz keine Veröffentlichung, wenn Ihr Manuskript die Author Instructions der Zeitschrift ignoriert. Herausgeber lehnen jedes Jahr Hunderte von Einreichungen aus demselben vermeidbaren Grund ab: Das Papier hält die Formatierungs-, Längen- oder Dokumentationsanforderungen der Zeitschriftenrichtlinien nicht ein. Diese Anweisungen sind nicht optional – sie bilden die Grundlage für wissenschaftliche Kommunikation und den Rahmen, den Herausgeber zur effizienten Verwaltung des Peer-Reviews verwenden.

1) Warum Richtlinien heute wichtiger denn je sind

In einer Ära globaler Forschungskonkurrenz und digitaler Einreichungssysteme ist Präzision entscheidend. Die Richtlinien jeder Zeitschrift schaffen Einheitlichkeit, damit Gutachter sich auf den Inhalt statt auf die Präsentation konzentrieren können. Sie gewährleisten Konsistenz über veröffentlichte Artikel hinweg, vereinfachen die Indexierung und wahren ethische Standards wie das Double-Blind-Peer-Review. Ein Manuskript, das diesen Erwartungen perfekt entspricht, fällt als professionell und bereit zur Begutachtung auf.

Erinnerung: Die Einhaltung der Richtlinien ist keine Bürokratie – sie ist Teil des wissenschaftlichen Diskurses. Die Formatierung zeigt den Herausgebern, dass Sie ihren Prozess respektieren und die Normen Ihres Fachgebiets verstehen.

2) Auffinden und Verstehen der Author Instructions

Die meisten Zeitschriften enthalten einen Abschnitt mit dem Titel „Author Instructions“, „Submission Guidelines“ oder „Editorial Policy“. Einige bieten auch eine herunterladbare PDF-Vorlage an. In anderen Fällen verweisen sie Autoren auf Musterartikel als Vorlagen. Lesen Sie jeden Abschnitt, von den Anforderungen an die Titelseite bis zum Zitierstil, bevor Sie mit dem Entwurf beginnen. Erstellen Sie eine Checkliste mit einer Zusammenfassung:

  • Wort- und Seitenbegrenzungen
  • Bevorzugter Zitierstil
  • Abstract-Struktur und -Länge
  • Regeln für Abbildungen, Tabellen und Anhänge
  • Peer-Review-Format (einfach oder doppelt blind)
  • Dateitypen für Manuskripteinreichungen (Word, LaTeX, PDF)

Wenn Sie Unklarheiten feststellen – wie Diskrepanzen zwischen schriftlichen Regeln und veröffentlichten Beispielen – notieren Sie diese zur späteren Klärung. Richtlinien entwickeln sich weiter, wenn Zeitschriften ihre Plattformen aktualisieren, prüfen Sie daher vor der Einreichung die neueste Version, auch wenn Sie dort schon einmal eingereicht haben.

3) Abstract: Ihr erster Eindruck

Das Abstract ist oft der erste (und manchmal einzige) Teil Ihres Artikels, den Herausgeber und Gutachter lesen, bevor sie entscheiden, ob es zur Begutachtung weitergeleitet wird. Die meisten Zeitschriften sind sehr spezifisch bezüglich der Abstractlänge – üblicherweise 150, 250 oder 300 Wörter – und der Struktur. Einige verlangen Unterüberschriften wie Hintergrund, Methoden, Ergebnisse, Schlussfolgerung, während andere eine zusammenhängende Zusammenfassung in einem Absatz bevorzugen.

  • Halten Sie Längenbegrenzungen genau ein: Schon wenige Wörter zu viel können zu einer technischen Ablehnung führen.
  • Überprüfen Sie die Inhaltsbalance: Beziehen Sie Ziele, Methodik und zentrale Ergebnisse im Verhältnis zu den Erwartungen der Zeitschrift ein.
  • Verwenden Sie klare Sprache: Abstracts werden breit indexiert; vermeiden Sie Fachjargon und definieren Sie Schlüsselbegriffe.
Profi-Tipp: Schreiben Sie Ihr Abstract zuletzt, nachdem Sie Ihr Hauptargument verfeinert haben. Es sollte Ihre endgültigen Schlussfolgerungen widerspiegeln, nicht frühere Entwürfe.

4) Referenzen: Präzision und Konsistenz

Der Zitierstil ist eine der häufigsten Ursachen für Formatierungsfehler. Egal, ob Ihre Zielzeitschrift APA, MLA, Chicago, Vancouver oder ein eigenes Hybridsystem verwendet, wenden Sie ihn fehlerfrei an. Verwenden Sie Literaturverwaltungssoftware wie EndNote, Zotero oder Mendeley, um Konsistenz zu gewährleisten – prüfen Sie jedoch immer auf Fehler. Automatisierte Tools handhaben oft Zeichensetzung, Großschreibung oder Autoreninitialen falsch.

Checkliste für Referenzen

  • Stellen Sie sicher, dass In-Text-Zitate genau mit den Einträgen in der Literaturliste übereinstimmen.
  • Überprüfen Sie Zeichensetzung und Abstand (APA verlangt einen Punkt nach jedem Initial; einige Stile nicht).
  • Setzen Sie Titel und Zeitschriftentitel korrekt kursiv.
  • Fügen Sie DOIs oder URLs hinzu, wenn dies erforderlich ist.
  • Bleiben Sie innerhalb eines beliebigen Referenzzähllimits – einige Zeitschriften erlauben nicht mehr als 30 oder 40 Quellen.

Fehler in Literaturangaben können den Eindruck von nachlässiger Wissenschaft erwecken, selbst wenn die Forschung solide ist. Machen Sie diesen Abschnitt makellos.

5) Struktur und Abschnittsüberschriften

Viele Zeitschriften schreiben eine bestimmte Artikelstruktur vor, besonders in den Naturwissenschaften, wo das IMRaD-Format (Introduction, Methods, Results, and Discussion) dominiert. Geistes- und Sozialwissenschaften bevorzugen möglicherweise thematische oder argumentative Organisation. In beiden Fällen sollten Überschriften und Unterüberschriften den Stil veröffentlichter Beispiele widerspiegeln: gleiche Schriftgröße, Nummerierungssystem und Großschreibung.

Vergleichen Sie die Gliederung Ihres Artikels mit der bevorzugten Struktur der Zeitschrift. Passen Sie bei Bedarf Übergänge an oder fassen Sie Abschnitte zusammen, um Erwartungen zu erfüllen. Stellen Sie sicher, dass jeder Abschnitt seine Funktion klar erfüllt—Hintergrund in der Einleitung, Interpretation in der Diskussion, prägnante Schlussfolgerungen am Ende.

Tipp: Laden Sie einen aktuellen Artikel aus derselben Zeitschrift herunter und verwenden Sie dessen Struktur als visuelle Vorlage beim Bearbeiten Ihres Manuskripts.

6) Tabellen und Abbildungen: Genauigkeit und Ausrichtung

Tabellen und Abbildungen sind oft der Schwerpunkt detaillierter Formatierungsrichtlinien, da sie nahtlos in das Layout der Zeitschrift integriert werden müssen. Achten Sie besonders auf:

  • Beschriftung: Verwenden Sie konsistente Titel und Nummerierungen („Tabelle 1“, „Abbildung 1“) und verweisen Sie im Text darauf.
  • Beschriftungen: Prüfen Sie Schriftgröße, Ausrichtung und den erforderlichen Beschreibungsstil (vollständiger Satz oder Phrase).
  • Design: Vereinfachen Sie Layouts; vermeiden Sie übermäßigen Farbeinsatz oder Schattierungen, sofern nicht erlaubt.
  • Dateiverwaltung: Viele Zeitschriften verlangen Tabellen und Abbildungen als separate Dateien, nicht eingebettet im Hauptdokument.

Bestätigen Sie auch die Grenzen—einige Zeitschriften beschränken die Anzahl der Abbildungen oder Tabellen. Überschreitungen können Verzögerungen oder Löschungen in der Korrekturphase verursachen.

Profi-Tipp: Stellen Sie stets sicher, dass Ihre Abbildungen den Auflösungsstandards entsprechen (in der Regel 300 dpi für Bilder und 600 dpi für Strichzeichnungen). Niedrig aufgelöste Dateien können bereits in der Korrekturphase zur Ablehnung führen.

7) Terminologie und Abkürzungen

Jedes Fachgebiet verwendet Fachterminologie, aber nicht alle Leser sind mit ihr gleich vertraut. Zeitschriften erwarten in der Regel, dass Autoren nicht standardisierte Begriffe und Abkürzungen beim ersten Gebrauch definieren. Sofern die Zeitschrift nichts anderes vorgibt:

  • Schreiben Sie eine Abkürzung beim ersten Auftreten aus, gefolgt vom Akronym in Klammern.
  • Vermeiden Sie es, unnötig neue Abkürzungen zu erfinden.
  • Bleiben Sie konsistent—wechseln Sie nicht zwischen „qPCR“ und „quantitative PCR“.

Konsultieren Sie den Stilleitfaden der Zeitschrift für Präferenzen bei Großschreibung, Kursivschrift und Bindestrichsetzung. Einige verlangen britisches Englisch, andere amerikanisches. Welche Variante Sie auch verwenden, bleiben Sie durchgehend konsistent.

8) Länge und Wortanzahl

Längenbeschränkungen sind keine Vorschläge; sie sind feste Anforderungen, die Fairness unter den Beiträgern gewährleisten und das redaktionelle Design einhalten sollen. Die meisten Zeitschriften geben maximale Wortzahlen für das gesamte Papier und gelegentlich für einzelne Abschnitte wie Abstract oder Haupttext an.

  • Überschreiten Sie niemals die Wortgrenzen: Manuskripte, die auch nur geringfügig zu lang sind, können von Einreichungsportalen automatisch abgelehnt werden.
  • Stellen Sie Proportionalität sicher: Ein 6.000-Wörter-Artikel sollte nicht allein 4.000 Wörter für die Einleitung verwenden.
  • Überprüfen Sie die Kürze: Klarheit und Kürze verbessern die Lesbarkeit und die Wohlwollen der Gutachter.
Bearbeitungsstrategie: Beim Kürzen des Textes beginnen Sie mit Redundanzen – wiederholte Argumente, doppelte Zitate oder ausführliche methodische Abschweifungen, die in ergänzende Materialien gehören.

9) Persönliche Informationen und Anonymität

Bei Zeitschriften mit doppelblindem Begutachtungsverfahren müssen die Autoridentitäten im Hauptdokument verborgen bleiben. Dazu gehört das Entfernen selbstidentifizierender Verweise („wie wir in Smith, 2020 besprochen haben“) oder Danksagungen, die die Zugehörigkeit offenbaren könnten. Persönliche Daten wie Name, Institution und Kontaktinformationen gehören nur auf eine separate Titelseite oder in ein Metadatenformular, wie vom Journal vorgegeben.

Eine unzureichende Anonymisierung kann ein Manuskript vor der Begutachtung disqualifizieren. Befolgen Sie stets genau die Anweisungen des Verlags und überprüfen Sie die Dateieigenschaften Ihres Dokuments – Metadaten können manchmal versehentlich Autorennamen offenbaren.

10) Ethische und administrative Compliance

Über den Stil hinaus enthalten viele Richtlinien jetzt ethische Anforderungen. Diese können Interessenkonflikte, Finanzierungsangaben, Einverständniserklärungen oder Datenverfügbarkeiten umfassen. Bereiten Sie diese im Voraus vor, damit Sie sie direkt in das Einreichungsformular einfügen können.

Zusätzlich erwarten Zeitschriften zunehmend, dass Autoren ORCID-IDs, Datenfreigabelinks und grafische Abstracts bereitstellen. Das Weglassen dieser bei der Einreichung kann die Bearbeitung oder die Zuweisung der Begutachtung verzögern.

11) Erstellen Ihrer eigenen Einreichungs-Checkliste

Erstellen Sie vor dem Hochladen Ihres Manuskripts eine abschließende Checkliste vor der Einreichung, die alle Anforderungen Ihres gewählten Journals enthält:

Punkt Überprüfen Notizen
Länge und Struktur des Abstracts Maximal 250 Wörter; ein einziger Absatz
Zitationsstil und Anzahl APA 7th, maximal 40 Referenzen
Abbildungen und Tabellen Separate Dateien, 300 dpi
Wortanzahl Haupttext 6.000 Wörter
Anonymität der Autoren Keine identifizierenden Selbstzitate

Das Abhaken jedes Punkts stellt sicher, dass Sie ein konformes, professionelles Manuskript beim ersten Mal einreichen – und Wochen an Verzögerung sparen.

12) Wenn Richtlinien widersprüchlich oder unklar sind

Wenn Sie auf Widersprüche oder unklare Anweisungen stoßen, raten Sie nicht. Kontaktieren Sie die Redaktion höflich zur Klärung. Eine kurze, spezifische Frage zeigt Respekt für den Prozess und vermeidet unnötigen Aufwand. Herausgeber bevorzugen eine präzise Anfrage gegenüber einer falsch formatierten Einreichung, die sie sofort ablehnen müssen.

Alternativ prüfen Sie kürzlich veröffentlichte Artikel in derselben Zeitschrift, um festzustellen, welcher Konvention sie folgen. Das veröffentlichte Material überlagert oft Inkonsistenzen in den schriftlichen Richtlinien.

Etikette-Erinnerung: Kommunizieren Sie mit Herausgebern kurz, höflich und präzise. Formulieren Sie Ihre Anfrage so, dass die Einhaltung der Richtlinien sichergestellt wird, nicht um die Richtlinie selbst in Frage zu stellen.

13) Die Vorteile sorgfältiger Vorbereitung

Die Einhaltung der Richtlinien bewirkt mehr als nur die Zufriedenheit der Herausgeber. Sie hat praktische Vorteile:

  • Schnellere Begutachtung: korrekt formatierte Arbeiten bestehen administrative Prüfungen zügig.
  • Geringerer Überarbeitungsaufwand: Gutachter konzentrieren sich auf Ideen statt auf technische Korrekturen.
  • Höhere Annahmeraten: konforme Manuskripte wirken professionell und glaubwürdig.

Letztlich spiegelt die Aufmerksamkeit für Details Ihren gesamten Forschungsansatz wider. So wie präzise Datenverarbeitung die Glaubwürdigkeit erhöht, tut dies auch Präzision in der Präsentation. Ein gut formatiertes Manuskript deutet auf eine gut gestaltete Studie hin.

Fazit: Richtlinien als Tore, nicht als Hindernisse

Autorenrichtlinien sind keine Hürden, die es zu überwinden gilt, sondern Wege zum Erfolg. Sie spiegeln die kollektive Erfahrung der Zeitschrift wider, was für Kommunikation, Begutachtung und Produktion am besten funktioniert. Indem Sie ihnen treu folgen – jedes Element vom Abstract bis zu den Referenzen überprüfen – signalisieren Sie, dass Sie ein ernsthafter Wissenschaftler sind, der bereit ist, zum Diskurs beizutragen. In der überfüllten Welt des akademischen Publizierens, in der Herausgeber weit mehr Manuskripte erhalten, als sie annehmen können, ist die Einhaltung der Richtlinien oft der stille Unterschied zwischen Ablehnung und Annahme.

Betrachten Sie sie als Checkliste, nicht als lästige Pflicht. Sobald Ihre Einreichung perfekt mit den Erwartungen der Zeitschrift übereinstimmt, steht Ihre Arbeit für sich selbst – und die Gutachter können sich auf das Wesentliche konzentrieren: Ihre Ideen.



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