How to Respond When Peer Reviewers Are Wrong: A Guide for Researchers

Wie man reagiert, wenn Peer Reviewer falsch liegen: Ein Leitfaden für Forschende

Jul 21, 2025Rene Tetzner
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Zusammenfassung

Peer Review ist zentral für das akademische Publizieren, aber Gutachter sind nicht unfehlbar. Die meisten geben durchdachtes, konstruktives Feedback, das Ihr Manuskript verbessert – aber manchmal sind Vorschläge unangemessen, basieren auf veralteten Annahmen oder sind einfach falsch. Zu wissen, wie man solche Fälle erkennt – und wie man professionell darauf reagiert – ist entscheidend, um den Publikationsprozess erfolgreich zu meistern.

Dieser erweiterte Artikel erklärt wie man mit Gutachterfeedback umgeht, wenn die Gutachter falsch liegen. Er behandelt Strategien, um hilfreiche Kritik von fehlerhaften Empfehlungen zu unterscheiden, wie man respektvoll mit Herausgebern kommuniziert, wie man notwendige Meinungsverschiedenheiten begründet und wie man innovative oder unkonventionelle Forschung vor Missverständnissen schützt. Außerdem wird behandelt, wie man Gutachtervoreingenommenheit managt, wie man seine Antworten systematisch dokumentiert und wann es notwendig sein kann, das Manuskript an eine andere Zeitschrift zu verlegen.

Indem Sie Peer Review mit Diplomatie, Belegen und Klarheit angehen, können Sie selbst fehlerhafte Gutachterberichte in Chancen verwandeln – Ihr Manuskript stärken, Ihr Argument vertiefen und Ihre Chancen auf eine spätere Veröffentlichung erhöhen.

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Wie man reagiert, wenn Peer Reviewer falsch liegen: Ein Leitfaden für Forschende

Peer Review bleibt eines der bestimmenden Merkmale des akademischen und wissenschaftlichen Publizierens. Es hilft, wissenschaftliche Standards aufrechtzuerhalten, verbessert die Qualität von Manuskripten und stellt sicher, dass veröffentlichte Forschung einer rigorosen externen Bewertung unterzogen wurde. Die meisten Gutachter bieten durchdachte, konstruktive und gutmeinende Kommentare, die darauf abzielen, Ihren Artikel zu stärken und der Zeitschrift zu nützen.

Aber Peer Review ist nicht perfekt. Gutachter können Ihre Arbeit missverstehen, wichtige Erklärungen übersehen, veraltete Rahmenwerke anwenden oder sogar Änderungen empfehlen, die dem eigentlichen Zweck Ihrer Studie widersprechen. In seltenen Fällen kann das Feedback unangemessen, voreingenommen oder nachweislich falsch sein. Für Autoren kann diese Situation frustrierend und entmutigend sein – besonders nach jahrelanger Arbeit an einem Projekt.

Dieser Artikel bietet klare, praktische Ratschläge, wie man mit Situationen umgeht, in denen Peer Reviewer falsch liegen, wie man strategisch auf Herausgeber reagiert und wie man herausfordernde Bewertungen in produktive Chancen verwandelt.

1. Zuerst: Bleiben Sie ruhig und lesen Sie alles objektiv

Kritisches oder falsches Feedback zu erhalten, kann persönlich wirken, besonders wenn Sie Ihre Forschung über viele Jahre geprägt haben. Bevor Sie antworten, geben Sie sich Zeit, die Kommentare zu verarbeiten. Vermeiden Sie es, Antworten zu entwerfen, während Sie sich defensiv fühlen; emotionale Reaktionen führen oft zu unproduktiven oder zu scharfen Antworten.

Sobald Sie Abstand gewonnen haben, lesen Sie die Bewertungen sorgfältig erneut. Manchmal verbirgt sich unter dem Ton oder der Formulierung eines zunächst unvernünftig erscheinenden Feedbacks ein Körnchen Einsicht. Ihre erste Aufgabe ist es, zu erkennen, welche Kommentare:

• hilfreich und korrekt,
• teilweise gültig, aber klärungsbedürftig,
• basierend auf Missverständnissen,
• veraltet oder falsch,
• irrelevant oder unangemessen.

Das Sortieren des Feedbacks in diese Kategorien hilft Ihnen, einen strategischen und respektvollen Antwortbrief zu planen.

2. Beginnen Sie mit dem, was Sie ändern können

Herausgeber reagieren am positivsten, wenn Autoren Offenheit für Überarbeitungen zeigen. Ob die Gutachten ausgezeichnet, fehlerhaft oder irgendwo dazwischen sind, es ist klug, Ihre Antwort damit zu beginnen, die Änderungen darzulegen, die Sie können und werden vornehmen.

Zum Beispiel:

• Klärung theoretischer Begriffe,
• Stärkung methodischer Beschreibungen,
• Straffung von Argumenten,
• Verbesserung von Übergängen,
• Erweiterung wichtiger Literaturdiskussionen,
• Korrektur kleinerer Auslassungen.

Ein konstruktiver Ton schafft Wohlwollen und versichert dem Herausgeber, dass Sie kooperativ und nicht defensiv arbeiten.

3. Wie man reagiert, wenn Gutachter falsch liegen

Der schwierigste Teil des Überarbeitungsprozesses tritt ein, wenn Gutachter Ihren Ansatz missverstehen oder Änderungen empfehlen, die Ihre Forschung schwächen würden. In solchen Fällen muss Ihre Antwort evidenzbasiert, respektvoll und diplomatisch bestimmt sein.

Strategien umfassen:

• Geben Sie spezifische akademische Gründe für die Meinungsverschiedenheit an.
• Zitieren Sie aktuelle Forschung, die Ihre methodischen oder theoretischen Entscheidungen unterstützt.
• Verweisen Sie den Herausgeber auf Abschnitte Ihres Manuskripts, die Gutachter möglicherweise übersehen haben.
• Fügen Sie klärenden Text zum Manuskript hinzu, auch wenn Sie glauben, dass es bereits klar war.
• Vermeiden Sie den Eindruck, der Gutachter „habe nicht verstanden“ – sagen Sie stattdessen: „Wir bedauern, dass unsere Erklärung nicht ausreichend klar war, und haben Abschnitt 3.2 entsprechend erweitert.“

Redakteure schätzen Autoren, die Gutachter korrigieren, ohne sie anzugreifen. Ihr Ziel ist es, Ungenauigkeiten hervorzuheben und dabei professionelle Höflichkeit zu wahren.

4. Beispiel: Veraltete Methoden oder Theorien

Ein häufiges Szenario entsteht, wenn ein Gutachter Ihre Methodik als „unangemessen“ oder „unzureichend“ kritisiert, weil sein Verständnis auf einem älteren Paradigma beruht. Beispielsweise könnte ein Gutachter behaupten, Ihre Methode könne keine verlässlichen Ergebnisse liefern, obwohl die aktuellste Forschung in Ihrem Fachgebiet inzwischen Versionen derselben Methode verwendet.

In Ihrer Antwort könnten Sie schreiben:

„Wir schätzen die Bedenken von Gutachter 1 bezüglich der Methode. Neuere Studien im Fachgebiet (Smith 2020; Lin 2021; Ortiz 2022) zeigen jedoch, dass dieser Ansatz inzwischen weit verbreitet und oft bevorzugt wird. Um diese Sorge zu adressieren, haben wir in Abschnitt 4 einen neuen Absatz hinzugefügt, der die Entwicklung dieser Methode in den letzten zwei Jahrzehnten beschreibt.“

Diese Strategie stellt die Meinungsverschiedenheit als akademische Klarstellung dar, nicht als persönlichen Streit.

5. Wenn Gutachter Inhalte falsch lesen oder übersehen

Manchmal behaupten Gutachter, Informationen würden fehlen – selbst wenn sie im Manuskript vorhanden sind. Widerstehen Sie der Versuchung, auf deren Übersehen hinzuweisen. Überarbeiten Sie stattdessen den Text so, dass zukünftige Leser den Punkt unmöglich übersehen können.

Sie könnten sagen:

„Wir danken Gutachter 2 für die Anmerkung zur Datenerhebung. Wir erläutern das Verfahren nun auf Seite 9 deutlicher und haben die Formulierung überarbeitet, um diese Information besser sichtbar zu machen.“

Dies löst das Problem, ohne den Gutachter direkt zu kritisieren.

6. Umgang mit Gutachter-Bias oder Gatekeeping

In seltenen Fällen können Gutachter Ihre Schlussfolgerungen ablehnen, weil diese bestehende Annahmen infrage stellen oder lang etablierte wissenschaftliche Positionen bedrohen. Dies ist eine heikle Situation. Vermeiden Sie Anschuldigungen oder Spekulationen über Motive. Stattdessen:

• betonen Sie die Neuartigkeit und Strenge Ihrer Arbeit,
• zeigen Sie, wie Ihre Ergebnisse mit aufkommender Forschung übereinstimmen,
• heben Sie hervor, wo bestehende Forschung bereits begonnen hat, sich in Ihre Richtung zu bewegen,
• liefern Sie robuste Belege zur Unterstützung Ihrer Schlussfolgerungen.

Wenn der Gutachter scheinbar sein eigenes theoretisches Territorium schützt, formulieren Sie Ihre Antwort im Sinne eines wissenschaftlichen Dialogs:

„Während Gutachter 3 berechtigte Punkte auf der Grundlage traditioneller Interpretationen vorbringt, zeigen neuere Studien (Author 2022; Kim 2023) eine Bewegung hin zu alternativen Lesarten. Unsere Analyse trägt zu diesem laufenden Dialog bei.“

Dies positioniert Ihr Manuskript innerhalb einer breiteren wissenschaftlichen Entwicklung und nicht in direkter Opposition zum Gutachter.

7. Wann man sich wehren sollte – und wann man weitermachen sollte

Wenn ein Gutachter Änderungen empfiehlt, die Ihre Studie grundlegend verzerren würden, müssen Sie dem Herausgeber erklären, warum diese Änderungen dem Manuskript schaden würden. Dabei:

• bleiben Sie respektvoll,
• untermauern Sie Ihr Argument mit Belegen,
• halten Sie Ihre Erklärung ruhig und fokussiert,
• schlagen Sie, wo möglich, Alternativen vor.

Wenn der Herausgeber jedoch den Gutachtern zustimmt und auf Änderungen besteht, die Sie ethisch oder akademisch nicht akzeptieren können, ist es möglicherweise an der Zeit, zurückzuziehen und Ihr Manuskript bei einer anderen Zeitschrift einzureichen. Nutzen Sie vorab alle nützlichen Kommentare, auch von Gutachtern, die Ihre Arbeit missverstanden haben. Ein abgelehntes Manuskript kann dennoch ein stärkeres werden.

8. Fehlerhafte Begutachtungen in Verbesserungen verwandeln

Auch falsches Feedback kann Ihnen helfen, Ihr Manuskript zu verfeinern. Zum Beispiel:

• Wenn ein Gutachter Ihre Methoden missverstanden hat, verstärken Sie die Erklärung.
• Wenn sie Ihren theoretischen Rahmen übersehen haben, verbessern Sie die Wegweiser.
• Wenn sie Ihre Schlussfolgerungen infrage gestellt haben, erläutern Sie, wie die Belege diese stützen.

Betrachten Sie jeden Mangel im Verständnis des Gutachters als Hinweis darauf, wo die Klarheit verbessert werden muss – nicht als persönliches Versagen. Schließlich haben Ihre späteren Leser nicht die Möglichkeit, klärende Fragen zu stellen. Ein expliziteres Manuskript kommt allen zugute.

9. Fazit

Peer Review spielt, auch wenn es nicht perfekt ist, eine entscheidende Rolle im wissenschaftlichen Publizieren. Wenn Gutachter falsch liegen, besteht Ihre Aufgabe nicht darin, gegen sie zu kämpfen, sondern strategisch, respektvoll und mit akademischen Belegen zu antworten. Indem Sie Meinungsverschiedenheiten durchdacht angehen – beginnend mit dem, was Sie überarbeiten können, sorgfältig begründend, was Sie nicht können, und professionell kommunizierend – erhöhen Sie Ihre Chancen auf ein positives redaktionelles Ergebnis, selbst in schwierigen Begutachtungszyklen.

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