Avoiding Plagiarism in Academic Writing: A Guide for Researchers

Vermeidung von Plagiaten im akademischen Schreiben: Ein Leitfaden für Forscher

Jul 30, 2025Rene Tetzner
⚠ Die meisten Universitäten und Verlage verbieten AI-generierte Inhalte und überwachen Ähnlichkeitsraten. AI-Korrekturlesen kann diese Werte erhöhen, weshalb menschliche Korrekturlesedienste die sicherste Wahl sind.

Zusammenfassung

Plagiat – versehentlich oder absichtlich – ist eine der schwerwiegendsten Bedrohungen für die akademische Integrität. Mit der großen Menge an online verfügbaren Forschungen und der schnellen Verbreitung KI-gestützter Schreibwerkzeuge ist das Risiko höher denn je. Plagiat schädigt den Ruf, zerstört Karrieren und kann zu Exmatrikulationen, Rücknahmen und langfristigen beruflichen Konsequenzen führen.

Dieser erweiterte Leitfaden bietet **umfassende Strategien zur Vermeidung von Plagiaten beim Schreiben einer Forschungsarbeit**, einschließlich wie man sorgfältige Notizen macht, richtig paraphrasiert, verantwortungsvoll zusammenfasst, korrekt zitiert, Quellen effektiv verwaltet und die eigene Arbeit vor Missbrauch schützt. Ein neuer Abschnitt enthält **klare Warnungen vor AI-Schreibwerkzeugen**, die erklären, wie diese Systeme Benutzerttexte speichern, Ähnlichkeitswerte erhöhen und unbeabsichtigtes Plagiat verursachen können. Forschende müssen genau verstehen, wie man KI ethisch nutzt – und wann man sie ganz vermeiden sollte.

Mit starken Recherchegewohnheiten, sorgfältigem Schreiben, transparenter Zitierpraxis und vorsichtigem Einsatz digitaler und KI-Tools können Sie originelle, vertrauenswürdige, veröffentlichungsreife wissenschaftliche Arbeiten erstellen, die Ihren tatsächlichen wissenschaftlichen Beitrag widerspiegeln.

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Wie man Plagiat beim Schreiben einer Forschungsarbeit vermeidet

Plagiat war schon immer ein ernstes Problem im akademischen und wissenschaftlichen Schreiben, aber im digitalen Zeitalter haben sich die Risiken vervielfacht. Mit Millionen von Online-Publikationen, die per Mausklick verfügbar sind, hat die Versuchung zu kopieren oder die Leichtigkeit, Ideen versehentlich ohne Quellenangabe zu übernehmen, dramatisch zugenommen. Gleichzeitig verwenden Zeitschriften, Universitäten und Forschungseinrichtungen heute ausgeklügelte Plagiaterkennungssysteme, die Ähnlichkeiten in globalen Datenbanken sofort identifizieren. Schon ein kleiner Fehler bei der Zitiergenauigkeit kann Untersuchungen wegen wissenschaftlichen Fehlverhaltens auslösen.

Plagiat umfasst die Verwendung von fremden Worten, Ideen, Daten, Bildern oder Analysen ohne angemessene Anerkennung. Sowohl absichtliches als auch unbeabsichtigtes Plagiat haben dieselben verheerenden Folgen – von Nichtbestehen und Exmatrikulation bis hin zu zurückgezogenen Artikeln und beschädigten Karrieren. Dieser erweiterte Leitfaden bietet eine vollständige Anleitung, um Plagiat zu vermeiden und akademische Integrität in Ihrer Forschungsarbeit zu wahren.

1. Wissen, was Plagiat wirklich ist

Plagiat beschränkt sich nicht auf wörtliches Kopieren. Es umfasst auch:

• das Übernehmen von Ideen anderer Forschender ohne Zitation,
• enges Paraphrasieren, das Syntax oder Struktur kopiert,
• das Zusammenfassen ohne Quellenangabe,
• die Wiederverwendung eigener Arbeiten ohne Zitation (Selbstplagiat),
• das Einreichen von fremden Texten als eigene Arbeit,
• das Kopieren von Tabellen, Abbildungen oder Bildern ohne Erlaubnis,
• die Verwendung von KI-generiertem Text und dessen Darstellung als eigene Forschung.

Das Verständnis dieser Kategorien ist der erste Schritt, um sie zu vermeiden.

2. Führen Sie genaue, organisierte Notizen

Beim Lesen von Quellen unterscheiden Sie immer zwischen:

• Ihre Ideen,
• direkte Zitate,
• paraphrasierte Erkenntnisse,
• Zusammenfassungen,
• bibliografische Angaben.

Markieren Sie Zitate sofort, um spätere Verwirrung zu vermeiden. Speichern Sie die vollständigen Details jeder Quelle zusammen mit Ihren Notizen, um versehentliches Weglassen zu verhindern.

3. Verwenden Sie mehrere Quellen, um unabhängiges Denken zu entwickeln

Die Abhängigkeit von ein oder zwei Quellen erhöht das Risiko, deren Struktur oder Argumente unbeabsichtigt zu übernehmen. Breiteres Lesen hilft Ihnen:

• bilden Sie Ihre eigene Interpretation,
• vermeiden Sie es, die Argumentation eines einzelnen Autors zu verinnerlichen,
• identifizieren Sie Debatten, Lücken und Widersprüche,
• erzeugen Sie mehr originelle Analysen.

4. Kopieren und Einfügen nur beim Zitieren

Copy-and-paste-Entwürfe sind eine der Hauptursachen für unbeabsichtigtes Plagiat. Stattdessen:

• paraphrasieren Sie mit eigenen Worten,
• schreiben Sie Zusammenfassungen aus dem Gedächtnis,
• markieren Sie alle kopierten Texte deutlich,
• vermeiden Sie es, mit dem Quellentext vor Augen zu entwerfen.

Kopieren Sie nur, wenn Sie ein direktes Zitat einfügen möchten.

5. Entwickeln Sie Ihr eigenes Argument, bevor Sie schreiben

Plagiat entsteht oft daraus, dass man kein klares eigenes Argument hat. Wenn Sie genau wissen, was Sie sagen wollen, wird Ihre Nutzung von Quellen:

• strategisch,
• selektiv,
• interpretativ,
• und originell.

Quellen sollten Ihr Argument unterstützen – nicht diktieren.

6. Wie man richtig paraphrasiert

Paraphrasieren ist eine oft missverstandene Fähigkeit. Eine richtige Paraphrase muss:

• völlig andere Formulierungen verwenden,
• die Satzstruktur vollständig verändern,
• Ihre Interpretation widerspiegeln,
• der Bedeutung treu bleiben,
• eine Quellenangabe enthalten.

Einfach Wörter durch Synonyme zu ersetzen ist kein Paraphrasieren – es ist Plagiat.

7. Wie man verantwortungsvoll zusammenfasst

Zusammenfassungen sollten:

• prägnant,
• in eigenen Worten,
• sich nur auf Hauptideen konzentrieren,
• angemessen zitiert.

Verwenden Sie keine Sätze oder Phrasen, die dem Originaltext zu nahe kommen.

8. Direkte Zitate sparsam und korrekt verwenden

Direkte Zitate sind angebracht, wenn:

• die Originalformulierung ist stark oder maßgeblich,
• die genaue Formulierung ist unerlässlich,
• Definitionen oder rechtliche Formulierungen müssen genau wiedergegeben werden.

Bei der Verwendung eines Zitats:

• Anführungszeichen um den Text setzen,
• präzise zitieren,
• die Originalformulierung genau übernehmen,
• das Zitat einführen und erklären.

9. Paraphrasen, Zusammenfassungen und Zitate immer überprüfen

Nach dem Entwurf jede quellenbasierte Sektion erneut überprüfen. Sicherstellen:

• Paraphrasen unterscheiden sich deutlich sowohl im Wortschatz als auch in der Syntax,
• Zusammenfassungen sind nicht zu nah am Originaltext,
• Zitate sind korrekt zugeordnet,
• alle entlehnten Ideen sind zitiert.

10. Alle Quellen korrekt zitieren und den Style Guide befolgen

Jede Forschungsarbeit muss einen anerkannten Zitierstil verwenden—APA, MLA, Chicago, Harvard, Vancouver usw. Befolgen Sie dessen Regeln für:

• In-Text-Zitate oder Fußnoten,
• Literaturverzeichnisse oder Bibliografien,
• Interpunktion, Reihenfolge, Kursivschrift,
• Seitenzahlen für Zitate.

Falsche Zitation = Plagiat in vielen Institutionen.

11. Alle visuellen, digitalen und nicht-textuellen Quellen anerkennen

Plagiat umfasst den Missbrauch von:

• Bilder,
• Diagramme,
• Grafiken,
• Diagramme,
• Datensätze,
• Audio- oder Videoinhalte,
• Modelle oder Code.

Diese müssen zitiert werden, und viele erfordern eine formelle Genehmigung zur Wiederverwendung.

12. Zitieren Sie sich selbst, wenn Sie Ihre eigene Arbeit wiederverwenden

Selbstplagiat ist real. Wenn Sie wiederverwenden:

• Ihr vorheriger Text,
• Ihre alten Daten,
• eine Abbildung aus einem anderen Papier,
• Inhalte aus Konferenzfolien,
• Material aus Ihrer Dissertation, Website oder Ihrem Blog,

Sie müssen sich selbst zitieren und klarstellen, was im vorliegenden Papier neu ist.

13. Im Zweifel zitieren

Es ist immer sicherer, eine Quelle unnötigerweise zu zitieren, als unzitierte Materialien zu hinterlassen, die eine Plagiatsanklage auslösen. Denken Sie daran, dass "allgemein bekanntes Wissen" je nach Fachgebiet, Land und akademischem Niveau variiert.

14. Schützen Sie Ihre Arbeit vor Diebstahl

Um zu verhindern, dass andere Ihre Arbeit plagiieren:

• vermeiden Sie es, Entwürfe in gemeinsam genutzten Bereichen [open] zu lassen,
• verwenden Sie starke Passwörter,
• melden Sie sich von Cloud-Diensten ab,
• kontrollieren Sie die Zugriffsrechte,
• sichern Sie Dateien zuverlässig,
• vermeiden Sie es, vollständige Entwürfe zu früh zu senden.

15. Bitten Sie Mentoren oder Betreuer, Ihre Quellenverwendung zu überprüfen

Erfahrene Forschende können Probleme erkennen, die automatisierte Tools übersehen. Sie können Folgendes anzeigen:

• zu nahes Paraphrasieren,
• fehlende Zitate,
• Stellen, an denen Ihr Argument eine Quelle nachahmt,
• Inkonsistenzen bei der Quellenangabe.

16. Verwenden Sie Plagiaterkennungs-Tools – und verstehen Sie die Risiken von KI

Plagiaterkennungssoftware (Turnitin, iThenticate, Grammarly Premium usw.) hilft dabei, Folgendes zu identifizieren:

• zu nahes Paraphrasieren,
• versehentliches Kopieren,
• fehlende Zitate,
• Ähnlichkeit mit Ihren eigenen zuvor veröffentlichten Arbeiten,
• Übereinstimmungen mit Online-Texten oder Studentenarbeiten.

Aber eine wichtige Warnung: Viele KI-Schreibwerkzeuge – einschließlich ChatGPT-basierter Systeme, Online-Paraphrasierungstools und einiger „rewrite my essay“-Dienste – speichern oder verwenden Ihren Text zur Modellschulung wieder.

Das bedeutet:

• Alles, was Sie eingeben, kann später in anderen KI-Ausgaben erscheinen.
• Ähnlichkeitserkennungssysteme werden KI-verfasste Texte als „sehr ähnlich“ kennzeichnen.
• Ihre Arbeit könnte fälschlicherweise als plagiiert markiert werden.
• Fachzeitschriften überwachen zunehmend KI-generierte Inhalte und lehnen Manuskripte ab, die darauf basieren.

Wenn Sie ganze Absätze in ein KI-Tool zum Umschreiben einfügen, besteht ein hohes Risiko, dass Ihr Inhalt sowohl als KI-generiert als auch als von Ihnen selbst plagiiert erkannt wird.

KI ist nützlich zur Ideenfindung oder zur Klärung von Konzepten, aber reichen Sie niemals KI-Texte als Ihre eigene Arbeit ein. Verwenden Sie KI vorsichtig und überarbeiten Sie immer manuell, um Originalität, Genauigkeit und wissenschaftliche Integrität sicherzustellen.

17. KI-Schreibwerkzeuge — Vorteile, Risiken und Plagiatsgefahren

Künstliche Intelligenz-Tools können die Forschung unterstützen, wenn sie verantwortungsvoll eingesetzt werden. Beispiele sind:

• Literaturrecherche-Assistenten,
• Grammatikprüfsoftware,
• Brainstorming-Anstöße,
• Erklärungshilfen für komplexe Theorien,
• Programmierassistenten in der computergestützten Forschung.

Allerdings — und das muss betont werden — bergen KI-Tools erhebliche Plagiatsrisiken.

17.1 Wie KI helfen kann (ethisch)

Akzeptable Verwendungen umfassen:

• nach Definitionen oder Klarstellungen fragen,
• eine Übersicht über Methoden anfordern,
• Grammatik oder Lesbarkeit überprüfen,
• Übungsfragen generieren,
• Feedback zu Ihrem eigenen Schreibstil erhalten.

17.2 Wie KI unbeabsichtigt zu Plagiat führen kann

KI kann:

• generiert Text, der bestehenden Quellen ohne Zuordnung entspricht,
• reproduziert Inhalte aus seinen Trainingsdaten,
• erfindet „falsche Zitate“,
• paraphrasiert zu nah,
• erzeugt Text, der als KI-generiert erkennbar ist,
• speichert Ihre Texte und erhöht zukünftige Ähnlichkeitsraten.

Das Einreichen von KI-verfasstem Inhalt als eigenen = **akademisches Fehlverhalten** an den meisten Institutionen.

17.3 Beste Praktiken zur Vermeidung von KI-bezogenem Plagiat

• Kopieren Sie niemals KI-generierten Text direkt in Ihre Arbeit.
• Betrachten Sie KI-Ergebnisse als Entwurfsidee, nicht als endgültigen Satz.
• Formulieren Sie KI-Inhalte immer mit eigenen Worten um.
• Überprüfen Sie alle Zitate manuell doppelt.
• Führen Sie Plagiatsprüfungen vor der Einreichung durch.
• Befolgen Sie die KI-Nutzungsrichtlinien Ihrer Institution.

Denken Sie daran: **Zeitschriften verlangen zunehmend die explizite Offenlegung der Nutzung von KI-Tools**. Transparenz ist unerlässlich.

18. Fazit

Plagiat zu vermeiden erfordert sorgfältige Recherchegewohnheiten, verantwortungsvolle Dokumentation, genaue Zitation, starkes originelles Denken und transparente Schreibpraktiken. Mit der zusätzlichen Komplexität von KI-Schreibwerkzeugen müssen moderne Forschende noch gewissenhafter sein. Durch korrektes Paraphrasieren, die Zuordnung aller entlehnten Materialien, den klugen Einsatz von Erkennungstools und einen vorsichtigen Umgang mit KI können Sie Forschung produzieren, die Ihre eigene wissenschaftliche Stimme widerspiegelt und die höchsten ethischen Standards erfüllt.

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