Zusammenfassung
Die Beherrschung der englischen Verbzeiten ist entscheidend für die Erstellung klarer, ausgefeilter wissenschaftlicher Texte, insbesondere bei der Vorbereitung einer Abschlussarbeit, Dissertation oder eines Fachartikels. Die vier wichtigsten Vergangenheitszeiten – simple past, past continuous, past perfect und past perfect continuous – spielen unterschiedliche Rollen im Forschungsaufsatz. Sie ermöglichen es, frühere Studien zu beschreiben, eigene methodische Schritte darzulegen und zwischen kurzen, abgeschlossenen Ereignissen und längeren, andauernden Prozessen in der Vergangenheit zu unterscheiden.
Dieser erweiterte Leitfaden erklärt wie jede Vergangenheitsform funktioniert, wann sie verwendet werden sollte und wie man positive, negative und interrogative Konstruktionen bildet. Er enthält zahlreiche Beispiele, klärt häufige Verwirrungen und zeigt, wie die Wahl der Zeitform den akademischen Stil, die Präzision und den Erzählfluss im wissenschaftlichen Schreiben beeinflusst. Der Artikel hebt außerdem hervor, wie diese Zeiten eine genaue Berichterstattung in der Forschung unterstützen: Literatur beschreiben, Datenerhebung erklären, historischen Hintergrund darstellen und Handlungen unterscheiden, die vor oder gleichzeitig mit anderen stattfanden.
Mit sorgfältigem Gebrauch der Vergangenheitszeiten wird Ihr Schreiben klarer, professioneller und besser veröffentlichbar – eine wesentliche Fähigkeit für Abschlussarbeiten, Dissertationen und Forschungsartikel in verschiedenen Fachrichtungen.
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Ein Leitfaden zu englischen Vergangenheitszeiten für starkes akademisches Forschungs-Schreiben
Klare, konsistente Verwendung der Verbzeiten ist eines der wichtigsten Merkmale starken akademischen Schreibens. Für Forschende, die Abschlussarbeiten, Dissertationen oder Fachartikel schreiben, spielen Vergangenheitszeiten eine zentrale Rolle dabei, zu beschreiben, was frühere Wissenschaftler getan haben, was Sie selbst in Ihrer Studie getan haben und wie vergangene Handlungen zueinander in Beziehung stehen. Das Verständnis der Unterschiede zwischen den vier wichtigsten Vergangenheitszeiten – einfache Vergangenheit, Verlaufsform der Vergangenheit, Plusquamperfekt und Verlaufsform des Plusquamperfekts – hilft sicherzustellen, dass Ihr Schreiben sowohl grammatikalisch korrekt als auch akademisch präzise ist.
Dieser Artikel bietet einen detaillierten Überblick über diese vier Zeiten, erklärt, wie jede funktioniert, zeigt, wie man sie korrekt bildet, und demonstriert, wie sie im akademischen und wissenschaftlichen Schreiben üblicherweise verwendet werden. Mit diesem Wissen können Sie Ihre Forschung professioneller präsentieren und Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Veröffentlichung erhöhen.
1. Das einfache Präteritum: Die Grundlage des Schreibens in der Vergangenheit
Das einfache Präteritum, auch als Präteritum bekannt, ist die am häufigsten verwendete Vergangenheitsform im Englischen. Es beschreibt abgeschlossene Handlungen oder Zustände zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit. Beispiele sind:
„Ich war wütend“, „sie sang im Chor“, „sie arbeiteten nachmittags“, „das Experiment endete nach vier Stunden.“
1.1 Wie man das einfache Präteritum bildet
Die Struktur ist einfach: die meisten Verben erhalten die Endung -ed (worked, measured, analysed), aber unregelmäßige Verben müssen auswendig gelernt werden (sang, wrote, ran).
Das Hilfsverb did wird verwendet für:
• Betonung („Sie hat die Analyse tatsächlich abgeschlossen").
• Verneinungen („Sie hat nicht gesungen").
• Fragen („Hat sie gesungen?“).
Das Verb to be verhält sich anders:
• Bejahung: „Sie waren krank.“
• Verneinung: „Sie waren nicht krank.“
• Frage: „Waren Sie krank?“
1.2 Wann man das einfache Präteritum im akademischen Schreiben verwendet
Das einfache Präteritum wird üblicherweise verwendet, um zu beschreiben:
• was Sie in Ihrer Studie getan haben („Teilnehmer füllten einen Fragebogen aus").
• was frühere Wissenschaftler festgestellt haben („Smith (2020) berichtete über signifikante Unterschiede“).
• historischer Hintergrund („Die Institution führte die Richtlinie 2015 ein“).
Da akademisches Schreiben oft abgeschlossene Handlungen erzählt, ist das Simple Past eines Ihrer wertvollsten Werkzeuge.
2. Das Past Continuous: Hintergrundhandlungen und parallele Ereignisse
Das Past Continuous beschreibt eine Handlung, die zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit im Gange war. Dies ist besonders nützlich, um Szenen, Kontext oder durch andere Handlungen unterbrochene Handlungen zu beschreiben.
Beispiele sind:
„Er lief, als ich die Nachricht schickte“, „sie arbeiteten an diesem Nachmittag“, „sie schrieb ihren Ergebnisteil um Mitternacht.“
2.1 Wie man das Past Continuous bildet
Struktur: was/were + present participle (-ing)
• Bejahung: „Er arbeitete.“
• Verneinung: „Er arbeitete nicht.“
• Frage: „Arbeitete er?“
2.2 Wann man es verwendet
Im akademischen Schreiben kann das Past Continuous Folgendes beschreiben:
• eine andauernde Handlung, die durch eine andere unterbrochen wird („Der Forscher führte Interviews durch, als die Ausrüstung ausfiel“).
• Hintergrundaktivität („Teilnehmer warteten im Labor, während die Bedingungen vorbereitet wurden“).
Es fügt Nuancen und zeitliche Schichtung zu Beschreibungen vergangener Ereignisse hinzu.
3. Das Past Perfect: Eine Handlung vor einer anderen in der Vergangenheit
Das Past Perfect beschreibt eine Handlung, die vor einer anderen Handlung in der Vergangenheit stattfand. Es ermöglicht dem Autor, Ursache und Wirkung, Reihenfolge oder Vorbereitung auf ein späteres Ereignis darzustellen.
Beispiele sind:
„Sie hatten an diesem Nachmittag gearbeitet“, „sie hatte vor Weihnachten im Chor gesungen“, „wir kamen an, nachdem der Zug abgefahren war.“
3.1 Wie man das Past Perfect bildet
Struktur: had + past participle
• Bejahung: „Sie hatten die Pilotstudie abgeschlossen.“
• Verneinung: „Sie hatten die Pilotstudie nicht abgeschlossen.“
• Frage: „Hatten sie die Pilotstudie abgeschlossen?“
3.2 Wann man es verwendet
Das Past Perfect ist unerlässlich, wenn man Abfolgen vergangener Handlungen beschreibt:
• „Der Schnee war gefallen, bevor der Strom ausfiel.“
• „Die Teilnehmer hatten Einverständniserklärungen unterschrieben, bevor die Tests begannen.“
Beim Schreiben über Methoden verdeutlicht es, was bereits vor Beginn der Hauptstudie getan wurde.
4. Das Past Perfect Continuous: Lange Handlungen vor einer anderen vergangenen Handlung
Das Past Perfect Continuous beschreibt eine längere Handlung, die vor einem anderen vergangenen Ereignis stattfand. Es betont Dauer und Kontinuität.
Beispiele sind:
„Sie hatten den ganzen Nachmittag gearbeitet“, „sie hatte monatelang gesungen“, „er war jeden Tag vor dem Unfall gelaufen.“
4.1 Wie man sie bildet
Struktur: had + been + present participle
• Bejahung: „Sie hatte stundenlang gelernt.“
• Verneinung: „Sie hatte nicht stundenlang gelernt.“
• Frage: „Hatte sie stundenlang gelernt?“
4.2 Wann man sie verwendet
Diese Zeitform ist nützlich, um zu beschreiben:
• lang andauernde Prozesse, die durch spätere Ereignisse unterbrochen werden („The team had been analysing data for months when funding ended“).
• ausgedehnte Muster oder Gewohnheiten vor einem Wendepunkt („Participants had been using the software regularly before the update“).
5. Die richtige Vergangenheitsform im akademischen Schreiben wählen
Da die Berichterstattung über Forschung Genauigkeit erfordert, ist die Wahl der richtigen Zeitform nicht nur grammatikalisch – sie bestimmt, wie Leser Ihre Arbeit verstehen. Die falsche Zeitform kann eine falsche Reihenfolge implizieren oder die Interpretation Ihrer Methodik verändern.
Zum Beispiel:
Simple past: „Participants completed the survey.“ (abgeschlossene Handlung)
Past continuous: „Participants were completing the survey when the fire alarm rang.“ (andauernde Handlung + Unterbrechung)
Past perfect: „Participants had completed the survey before interviews began.“ (eine Handlung vor einer anderen)
Past perfect continuous: „Participants had been completing surveys for over an hour before the software crashed.“ (längere Handlung vor Unterbrechung)
Solche Unterscheidungen ermöglichen es Ihnen, Ihre Forschung genau und professionell zu berichten.
6. Häufige Fehler und wie man sie vermeidet
• Verwechslung der Reihenfolge: Autoren verwenden manchmal das simple past, wo das past perfect nötig ist, was zu Verwirrung führt. Korrekt: „By the time we arrived, the session had ended.“
• Übermäßiger Gebrauch des past perfect: Verwenden Sie es nur, wenn es notwendig ist, um die Reihenfolge zu klären; sonst wird der Text schwerfällig.
• Verwechslung von past continuous und simple past: Denken Sie daran: past continuous = andauernd; simple past = abgeschlossen.
• Konsistenz vergessen: Behalten Sie innerhalb eines Satzes oder Abschnitts dieselbe Zeitform bei, es sei denn, die Zeitachse verschiebt sich.
7. Warum die Beherrschung der Zeitformen für die Veröffentlichung wichtig ist
Redakteure, Gutachter und Prüfer erwarten eine präzise Verwendung der Zeitformen. Eine klare Zeitkontrolle ermöglicht es ihnen, Ihrer Methodik zu folgen, Ihre Ergebnisse zu bewerten und genau zu verstehen, was wann passiert ist. Eine starke Beherrschung der Zeitformen hilft auch internationalen Lesern – egal, ob Englisch ihre Muttersprache ist oder nicht – Ihre Arbeit ohne Mehrdeutigkeiten zu interpretieren.
8. Fazit
Das Verständnis und die korrekte Verwendung der vier wichtigsten Vergangenheitszeiten – Präteritum, Verlaufsform der Vergangenheit, Plusquamperfekt und Verlaufsform des Plusquamperfekts – sind entscheidend für die Erstellung starker, präziser akademischer Texte. Diese Zeiten ermöglichen es Ihnen, Ihre Handlungen zu beschreiben, frühere Forschungsergebnisse zu berichten und Abläufe klar und professionell zu erklären.
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