Den Fluss des Textes beim Schreiben einer Abschlussarbeit oder Dissertation aufrechterhalten
Das Leben ist voller Ablenkungen, und sie scheinen sich sowohl in Anzahl als auch in Art zu vermehren, wenn ein Student sich hinsetzt, um eine Abschlussarbeit oder Dissertation zu schreiben. Die Art der Konzentration sowie der Umfang und die Tiefe des Denkens, die erforderlich sind, stellen oft neue Anforderungen an die mentale Disziplin eines Studenten sowie an seine oder ihre Schreibfähigkeiten. Der Prozess des Schreibens einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit oder Dissertation ist auch ein Lernprozess, wie man ein so langes und komplexes akademisches oder wissenschaftliches Dokument verfasst, daher ist es klug, diese Tatsache zu akzeptieren, geduldig mit sich selbst zu sein und die Wachstumserfahrung zu genießen. Den Textfluss aufrechtzuerhalten ist jedoch sowohl für den Lernprozess als auch für das Endprodukt unerlässlich, daher könnten diese Tipps hilfreich sein.
• Erstellen Sie einen Schreibplan und üben Sie die notwendige Selbstdisziplin aus, um sich daran zu halten. Denken Sie daran, dass das Gefühl, gerade nicht an Ihrer Abschlussarbeit oder Dissertation schreiben zu wollen, kein gültiger Grund ist, nicht zu arbeiten. Ihr Schreiben wird an manchen Tagen möglicherweise nicht so flüssig und gut ausgearbeitet sein wie an anderen, und manchmal müssen Sie Ihre Aufmerksamkeit für eine Weile auf einen anderen Aspekt Ihres Dokuments richten, aber Fortschritt ist unerlässlich. Ihr Text wird in jedem Fall mehr als einmal Korrekturlesen und Überarbeitung erfordern, während Sie die Kapitel durchgehen, Feedback von Ihren Betreuern erhalten und deren Anliegen bearbeiten, sodass es viele Gelegenheiten geben wird, auch grob entworfene Arbeiten zu verbessern.
• Sehen Sie sich die letzten Teile Ihres Textes noch einmal an, wenn Sie jede neue Schreibsitzung beginnen. Dies hilft Ihnen, sich innerhalb Ihrer These oder Dissertation und deren Argumentation neu zu orientieren und ermöglicht es Ihnen, die verfügbare Zeit zum Schreiben bestmöglich zu nutzen. Möglicherweise nehmen Sie leichte Anpassungen an den letzten Teilen Ihres Textes aus der vorherigen Sitzung vor, aber dies nimmt in der Regel nur sehr wenig Zeit in Anspruch und gleicht den Zeitverlust dadurch aus, dass Sie sofort wieder in die Fakten, Ideen und Anliegen eintauchen, die Sie gerade untersuchen. Siehe auch meinen nächsten Punkt zum Anfertigen hilfreicher Notizen, die Sie sich jedes Mal ansehen können, wenn Sie sich zum Schreiben hinsetzen.
• Blicken Sie voraus, wenn Sie jede Schreibsitzung beenden. Dies kann informell geschehen und muss nur darin bestehen, ein paar grobe Notizen zu machen. Diese Notizen könnten Sie daran erinnern, wenn Sie das nächste Mal zum Schreiben Platz nehmen, dass Sie beabsichtigten, sofort zu einem bestimmten Thema überzugehen; Sie informieren, dass das letzte Beweisstück für den Abschnitt, den Sie schreiben, noch präsentiert werden muss; skizzieren, wie Sie den kommenden Teil Ihres Textes angehen wollten; die Hauptpunkte für den folgenden Abschnitt Ihres Kapitels auflisten; oder Sie warnen, dass der letzte Absatz, den Sie am Vorabend geschrieben haben, möglicherweise Aufmerksamkeit benötigt, weil Sie wirklich sehr müde waren. Wenn Sie jeden Tag schreiben, sind diese Notizen vielleicht nicht entscheidend, aber wenn der Vorabend besonders beschäftigt war oder Sie für ein paar Tage vom Schreiben weg sind, werden sie beim Wiederbeginn des Schreibens unglaublich nützlich sein.
• Versuchen Sie schließlich nicht, jede wache Stunde, die Ihnen zur Verfügung steht, mit Schreiben zu verbringen. Sie mögen fieberhaft an einer Frist arbeiten, aber Pausen von Zeit zu Zeit fördern langfristig den Fortschritt. Wenn der Geist eines Studenten mit all den Daten, Gedanken und Plänen gefüllt ist, die beim Schreiben einer Abschlussarbeit oder Dissertation intellektuell jongliert werden, geben Pausen vom eigentlichen Schreiben dem Gehirn Zeit, sich auszuruhen und all diese Informationen zu verarbeiten. Deshalb entstehen die besten Ideen oft nicht, während Sie am Computer arbeiten, sondern wenn Sie bei Tagesanbruch durch den Park laufen oder durch die Supermarktgänge eilen, um das Abendessen zu suchen. Es ist daher wichtig, stets ein Mittel bei sich zu tragen, um Ihre Ideen unterwegs schnell zu notieren. Sie können dann beim nächsten Schreibbeginn darauf zurückgreifen, ihnen die verdiente Reflexion gönnen und sie in Ihrem Text weiterentwickeln.
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