How to Analyse Sources and Establish Your Niche in Thesis Writing

Wie man Quellen analysiert und seine Nische beim Verfassen einer Abschlussarbeit festlegt

Jun 26, 2025Rene Tetzner
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Zusammenfassung

Die Entdeckung, dass eine veröffentlichte Studie stark mit Ihrem geplanten Thesis-Thema übereinstimmt, kann beunruhigend sein, ist aber ein normaler Teil der akademischen Forschung und keine Krise. Überschneidende Arbeiten helfen Ihnen, das Fachgebiet zu verstehen, Ihren Fokus zu verfeinern und Ihren einzigartigen Beitrag zu schärfen.

Dieser Leitfaden erklärt, wie man sich überschneidende Quellen kritisch liest, Unterschiede erkennt, seine Nische klärt und bei Bedarf Anpassungen vornimmt. Er zeigt auch, wie sorgfältiges Lesen, mehrfache Durchgänge und Gespräche mit Betreuern Ihre Methodik und Forschungsrichtung stärken können.

Anstatt ähnliche Studien als Bedrohung zu sehen, können Doktoranden sie als wertvolle Werkzeuge nutzen, um ihr Dissertationsdesign zu verbessern, ihre Literaturübersicht zu vertiefen und ihre Arbeit selbstbewusst innerhalb der bestehenden Forschung zu positionieren.

Strategisches Engagement mit überlappenden Quellen stellt sicher, dass Ihre These originell, relevant und akademisch fundiert bleibt.

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Wie man Quellen analysiert und seine Nische beim Schreiben der These etabliert

Einer der herausforderndsten – und unvermeidlichen – Momente in der Doktorarbeit tritt ein, wenn Sie eine veröffentlichte Studie entdecken, die scheinbar genau das Thema behandelt, das Sie in Ihrer These erforschen wollen. Viele Doktoranden reagieren alarmiert: Sie fürchten, ihre Idee sei nicht mehr originell, sorgen sich, dass ihr Beitrag überschattet wird, oder sind frustriert, dass ihr geplanter Ansatz nun unnötig erscheint. Obwohl verständlich, verfliegt diese erste Reaktion fast immer, wenn die Quelle sorgfältig gelesen wird. Überlappungen in der Forschung sind viel häufiger als Studierende erwarten, und sie frühzeitig zu erkennen, kann Ihre These tatsächlich stärker, klarer und origineller machen.

Akademische Forschung ist kumulativ. Jedes Projekt baut auf früheren Arbeiten auf, reagiert auf bestehende Debatten und erweitert theoretische, methodische oder empirische Rahmenwerke. In diesem kollaborativen Umfeld ist es selten – und fast unmöglich – ein unberührtes Thema ohne vorherige Forschung zu finden. Stattdessen besteht Ihre Aufgabe darin, Ihre spezifische Nische innerhalb eines bereits etablierten Diskurses herauszuarbeiten. Dies erfordert das präzise, kritische und strategische Lesen überlappender Quellen.

Dieser Artikel bietet eine detaillierte Erörterung, wie man überlappende wissenschaftliche Arbeiten effektiv liest, wie man seine These selbstbewusst positioniert und wie man seine akademische Nische beim Entwickeln des Dissertationsthemas verfeinert.

1. Warum überlappende Forschung normal – und sogar gut ist

Neue Doktoranden stellen sich manchmal vor, dass Originalität bedeutet, ein Thema zu untersuchen, das noch niemand zuvor betrachtet hat. In Wirklichkeit geht es bei Originalität im akademischen Schreiben selten darum, die erste Person zu sein, die eine Frage stellt – es geht darum, eine neue Perspektive, Methode, Datensatz, Interpretation oder theoretischen Ansatz anzubieten.

Wenn Sie eine Studie entdecken, die Ihrer geplanten Forschung ähnelt, widerlegt dies nicht Ihre Idee. Stattdessen bestätigt es:

  • dass Ihr Thema für das Fachgebiet relevant ist,
  • dass andere Forscher es als wertvoll erachten,
  • dass Sie auf einer anerkannten wissenschaftlichen Grundlage aufbauen können,
  • dass Literatur existiert, um Ihr Thesenframework zu unterstützen.

Ein vollständiges Fehlen verwandter Forschung wäre besorgniserregender. Es könnte darauf hinweisen, dass das Thema keinen wissenschaftlichen Wert hat, zu obskur ist oder kein messbares akademisches Potenzial besitzt. Überlappungen sind daher ein Zeichen dafür, dass Ihr Thema von Bedeutung ist.

2. Erste Eindrücke können täuschen: Lesen Sie sorgfältig und vollständig

Viele Doktoranden geraten zu früh in Panik. Ein Titel oder Abstract kann eine erhebliche Überschneidung vermuten lassen, aber nur eine vollständige Lektüre zeigt den tatsächlichen Umfang der Studie. Sobald Sie den Inhalt im Detail analysieren, treten Unterschiede meist natürlich zutage. Diese können Folgendes umfassen:

  • andere Forschungsfragen,
  • eine Variation in Population oder Datensatz,
  • eine leicht andere theoretische Perspektive,
  • alternative Methodologien,
  • ein anderer historischer oder geografischer Fokus,
  • unterschiedliche Interpretationen oder Schlussfolgerungen.

Selbst wenn die Überschneidung erheblich ist, sind identische Projekte äußerst selten. Forschende bringen ihre eigenen Perspektiven, Analyseansätze und technische Entscheidungen in jede Studie ein. Dasselbe Thema kann auf Dutzende von Arten untersucht werden, die jeweils unterschiedliche Ergebnisse liefern.

Lesen Sie die Quelle langsam und kritisch. Machen Sie Notizen zu Ähnlichkeiten und Unterschieden und identifizieren Sie die genauen Bereiche, die Sie betreffen. Ein zweites Lesen ist oft hilfreich, besonders wenn die Quelle lang oder konzeptionell komplex ist.

3. Bestimmung dessen, was Ihre Forschung einzigartig macht

Sobald Sie die bestehende Studie gründlich verstanden haben, können Sie beginnen, Ihre Nische zu identifizieren. Fragen Sie sich:

  • Was kann ich beitragen, das diese Studie nicht bietet?
  • Ist meine Forschungsfrage enger oder weiter gefasst?
  • Kann ich einen anderen theoretischen Rahmen anwenden?
  • Habe ich Zugang zu anderen Daten oder Teilnehmern?
  • Kann ich das Thema aus einem neuen methodischen Blickwinkel betrachten?
  • Sind meine Ziele oder Motivationen anders?

Ihre Nische kann sich durch Folgendes ergeben:

  • eine einzigartige Kombination von Methoden,
  • ein anderer Datensatz,
  • eine geografisch unterschiedliche Fallstudie,
  • ein anderer Zeitraum,
  • eine nuanciertere Interpretation derselben Daten,
  • eine Kritik oder Erweiterung der Schlussfolgerungen einer früheren Studie.

Diese Differenzierung wird für Ihre Kapitel zur Literaturübersicht und Einleitung unerlässlich, in denen Sie erklären müssen, wie Ihre Arbeit auf früherer Forschung aufbaut und sich von ihr unterscheidet.

4. Überlappende Quellen zur Stärkung Ihres Forschungsdesigns nutzen

Ähnliche Studien bedrohen Ihr Projekt nicht – sie verbessern es. Sie zeigen, wie andere Wissenschaftler ihre Methodik strukturiert haben, welche Herausforderungen sie begegnet sind und welche analytischen Werkzeuge erfolgreich waren. Sie können Schwächen oder Lücken in der bestehenden Studie identifizieren, die Ihre Dissertation adressieren kann. Alternativ können Sie bestimmte Stärken aus der vorherigen Forschung übernehmen und an Ihren eigenen Kontext anpassen.

Überschneidungen können auch Ihre methodischen Entscheidungen bestätigen. Zu wissen, dass andere Wissenschaftler ähnliche Ansätze erfolgreich verwendet haben, gibt Ihnen Vertrauen, dass Ihre Verfahren robust und angemessen sind. Gleichzeitig können Sie Möglichkeiten erkennen, Ihr Design zu verfeinern oder zu erweitern.

In manchen Fällen kann überlappende Arbeit Sie sogar dazu inspirieren, Dimensionen zu erforschen, die Sie zuvor nicht berücksichtigt hatten. Was zunächst wie Konkurrenz erscheint, wird oft zu einer wertvollen Ressource.

5. Besprechen Sie Ihre Bedenken mit Ihrem Betreuer

Ihr Betreuer hat diese Herausforderung fast sicher schon erlebt. Wissenschaftler navigieren ständig durch überlappende Gebiete und können Ihnen helfen, Ähnlichkeiten produktiv zu interpretieren. Bringen Sie die Quelle zu Ihrem nächsten Treffen mit und erklären Sie Ihre Bedenken klar.

Fragen, die Sie aufwerfen könnten, sind:

  • Stellen diese Ähnlichkeiten ein Problem für mein Projekt dar?
  • Sollte ich mein Thema verfeinern oder eingrenzen?
  • Wie kann ich meinen Ansatz effektiv differenzieren?
  • Welche Elemente der Studie sind für meine Arbeit am relevantesten?

Betreuer bieten Sicherheit, strategische Anpassungen und neue Perspektiven. Sie können Ihnen helfen, Ihre Forschungsfragen neu zu formulieren, Ihre Methodik anzupassen oder Ihren Fokus zu verändern, ohne Ihr gesamtes Projekt zu stören.

6. Überschneidungen in Ihrer Thesis transparent anerkennen

Sobald Sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede identifiziert haben, ist es wichtig, die Überschneidungen in Ihrer Thesis offen anzuerkennen. Dies geschieht typischerweise in der Literaturübersicht oder Einleitung.

Eine klare Erklärung kann:

  • Ihr Bewusstsein für das Fachgebiet demonstrieren,
  • zeigen, dass Ihre Forschung auf bestehender Wissenschaft basiert,
  • Ihre Arbeit als konstruktiven Beitrag statt als Duplikat positionieren,
  • Ihren einzigartigen Ansatz oder Ihre Innovation klarstellen.

Transparenz schafft Glaubwürdigkeit. Der Versuch, Überlappungen zu verbergen, kann während der Prüfung Fragen aufwerfen, während deren Anerkennung Ihre akademische Position stärkt und Vertrauen in Ihren Beitrag zeigt.

7. Wann Anpassungen an Ihrem Projekt notwendig sein können

In seltenen Fällen kann die Überlappung so umfangreich sein, dass Anpassungen ratsam sind. Zum Beispiel, wenn die bestehende Studie genau dasselbe Datenset, dieselbe Methode und dieselben Forschungsfragen verwendet und ihre Schlussfolgerungen eng mit Ihren erwarteten Ergebnissen übereinstimmen, müssen Sie möglicherweise Ihren Ansatz ändern.

Anpassungen können Folgendes umfassen:

  • Ihre Forschungsfrage zu verfeinern, um sich auf einen anderen Aspekt zu konzentrieren,
  • einen neuen theoretischen Rahmen hinzuzufügen,
  • ein eigenes Datenset zu erheben,
  • Ihre Methodik zu erweitern,
  • Ihre Studie als Replikation mit neuen Erkenntnissen zu gestalten.

Replikation ist keine Schwäche. Hochwertige Replikationen werden in vielen Fachgebieten zunehmend geschätzt, insbesondere in Psychologie, biomedizinischer Forschung und empirischen Sozialwissenschaften. Ihre Arbeit kann zu breiteren Debatten über methodische Strenge und Reproduzierbarkeit beitragen.

8. Überlappende Forschung als unerwarteter Vorteil

Was als Enttäuschung beginnt, kann zu einem bedeutenden Vorteil werden. Überlappende Studien helfen Ihnen, Ihr Argument zu schärfen, Ihre Methoden zu verfeinern und die Bedeutung Ihrer Dissertation mit größerem Selbstvertrauen darzulegen. Sie bieten auch wertvolle Modelle für Struktur, Stil, Methodik und Analyse – Ressourcen, von denen Sie beim Entwickeln Ihrer eigenen Arbeit lernen können.

In vielen Fällen fordert Sie überlappende Forschung dazu auf, Ihre Herangehensweise kritischer zu hinterfragen, was zu einer Arbeit führt, die innovativer, präziser und intellektuell überzeugender ist, als sie es sonst gewesen wäre.

Fazit

Es kann beunruhigend sein, eine Studie zu finden, die scheinbar Ihre Forschungsidee dupliziert. Doch sorgfältiges Lesen, kritische Analyse und strategische Anpassungen können diesen Moment in eine Chance verwandeln. Anstatt mit bestehender Forschung zu konkurrieren, treten Sie in eine gut etablierte akademische Diskussion ein und leisten einen neuen und bedeutungsvollen Beitrag.

Indem Sie überlappende Quellen gründlich lesen, Ihre Nische identifizieren, betreuende Anleitung suchen und Ähnlichkeiten offen anerkennen, werden Sie eine Arbeit verfassen, die sowohl rigoros als auch originell ist. Überlappung ist keine Barriere – sie ist ein Weg zu tieferem Verständnis und stärkerem wissenschaftlichem Beitrag.



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