Writing High-Quality Article Reviews: Tips for Academic Reviewers

Schreiben von hochwertigen Artikelrezensionen: Tipps für akademische Gutachter

Jul 31, 2025Rene Tetzner
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Zusammenfassung

Starke Peer Reviews zu schreiben ist einer der wichtigsten Beiträge, die Wissenschaftler zur akademischen und wissenschaftlichen Veröffentlichung leisten können. Eine gut durchgeführte Begutachtung unterstützt Autoren, hilft Herausgebern und verbessert die Qualität, Klarheit und Wirkung veröffentlichter Arbeiten. Dennoch ist das Begutachten anspruchsvoll und erfordert mehr als Fachwissen in einem Gebiet: Es erfordert Fairness, Objektivität, Takt, Präzision und ein klares Verständnis der Erwartungen der Zeitschrift.

Dieser erweiterte Leitfaden erklärt wie man eine Artikelrezension für akademische und wissenschaftliche Arbeiten strukturiert, konsistent und professionell schreibt. Er beschreibt, wie man entscheidet, ob man eine Begutachtungsanfrage annimmt, wie man Manuskripte kritisch liest, wie man konstruktives und umsetzbares Feedback gibt und wie man klare Publikationsempfehlungen ausspricht. Außerdem behandelt er Gutachterethik, häufige Fallstricke, Zeitmanagementstrategien und wie Peer Review die eigene akademische Entwicklung stärkt. Mit einer ausgewogenen Kombination aus Erklärungen und ausgewählten Aufzählungen bietet dieser Leitfaden praktische Ratschläge, um ein verlässlicher, nachdenklicher und hochgeschätzter Peer Reviewer zu werden.

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Wie man eine Artikelrezension für akademische und wissenschaftliche Arbeiten schreibt

Peer-Review steht im Zentrum der wissenschaftlichen Kommunikation. Jeder veröffentlichte Artikel – sei es in den Naturwissenschaften, der Medizin, den Sozialwissenschaften oder den Geisteswissenschaften – verdankt seine endgültige Form teilweise den Gutachtern, die das Manuskript bewerten, seine Stärken und Schwächen identifizieren und den Autoren helfen, ihre Argumente und Methoden zu verfeinern. Das Begutachten ist daher sowohl eine Verantwortung als auch ein Privileg. Wenn es gut gemacht wird, stärkt es das Fachgebiet; wenn es schlecht gemacht wird, verlangsamt es den Publikationsprozess und kann sogar die Herausgeber in die Irre führen.

Für Forscher, die einen sinnvollen Beitrag zu ihrer Disziplin leisten wollen, ist es unerlässlich, zu lernen, wie man klare, ausgewogene und konstruktive Artikelbewertungen schreibt. Der folgende ausführliche Leitfaden führt Sie umfassend durch den Prozess und legt dabei Wert auf Professionalität, Objektivität und redaktionellen Nutzen.

1. Bevor Sie annehmen: Fachkenntnisse und Kapazität einschätzen

Viele Nachwuchsforscher fühlen sich unter Druck gesetzt, jede Begutachtungsanfrage anzunehmen, aber verantwortungsbewusstes Begutachten beginnt mit Urteilsvermögen. Stellen Sie sich zwei grundlegende Fragen: Habe ich die fachliche Expertise, um dieses Manuskript zu bewerten? Und habe ich die Zeit, die Begutachtung vor der Frist gründlich abzuschließen?

Wenn die Antwort auf eine der beiden Fragen nein lautet, ist es die ethischste Option, die Anfrage abzulehnen. Gutachter sollten niemals versuchen, Manuskripte außerhalb ihrer Kompetenz zu bewerten, noch sollten sie überstürzte Bewertungen abgeben, die den Autoren oder Herausgebern schaden. Zeitschriften schätzen schnelle Rückmeldungen – egal ob Annahme oder Ablehnung –, damit Herausgeber Arbeitsabläufe effizient verwalten können. Wenn möglich, empfehlen Sie alternative Gutachter, die besser geeignet sein könnten.

2. Das Manuskript kritisch und reflektiert lesen

Sobald Sie die Aufgabe annehmen, beginnen Sie den Prozess mit sorgfältigem Lesen. Eine fundierte Begutachtung beruht auf einem tiefen Verständnis des Zwecks, der Struktur, der Methoden, der Argumente und der Beiträge des Manuskripts. Die meisten Gutachter stellen fest, dass das zweimalige Lesen des Papiers – einmal, um einen allgemeinen Eindruck zu gewinnen, und ein weiteres Mal, um spezifische Details zu bewerten – dabei hilft, dieses Verständnis zu erreichen. Lassen Sie zwischen den Lesungen etwas Zeit, um über die Logik und die Einrahmung des Autors nachzudenken.

Konzentrieren Sie sich bei der ersten Lektüre darauf, das Hauptargument zu erfassen: Was ist die zentrale Forschungsfrage oder Hypothese? Was ist der wichtigste Beitrag? Ist die Begründung klar formuliert? Passt das Manuskript zu den Zielen und dem Umfang der Zeitschrift? Diese allgemeinen Eindrücke bilden später die Grundlage Ihrer einleitenden Kommentare in der Begutachtung.

Bei weiteren Durchgängen prüfen Sie methodische Strenge, Belege, statistische Analysen, konzeptionelle Konsistenz, Literaturintegration, Klarheit des Schreibens und ethische Überlegungen. Machen Sie sich während des Lesens Notizen. Diese Notizen organisieren nicht nur Ihre Gedanken, sondern stellen auch sicher, dass Ihr Feedback spezifisch, umsetzbar und im Text verankert ist, nicht nur im Gedächtnis.

3. Bewahren Sie Professionalität und Objektivität

Objektivität ist unerlässlich, selbst wenn Sie Forschung überprüfen, die eng mit Ihrer eigenen verwandt ist. Gutachter müssen sich vor Vorurteilen schützen – intellektuell, methodisch, institutionell oder persönlich –, die die Bewertung beeinflussen könnten. Sie beurteilen nicht, ob Sie das Papier anders geschrieben hätten oder ob die Ergebnisse Ihre eigene theoretische Position unterstützen. Stattdessen bewerten Sie, ob die Methoden der Autoren solide sind, ob die Argumente gerechtfertigt sind, ob die Schlussfolgerungen logisch folgen und ob das Manuskript einen sinnvollen Beitrag zum Fachgebiet leistet.

Wenn Sie einen Interessenkonflikt erkennen – wie konkurrierende Forschung, persönliche Beziehungen oder potenziellen beruflichen Gewinn durch die Annahme oder Ablehnung des Manuskripts – benachrichtigen Sie sofort den Redakteur und ziehen Sie sich von der Begutachtung zurück. Das Peer-Review basiert auf Vertrauen; die Wahrung der Unparteilichkeit ist entscheidend.

4. Strukturierung einer hochwertigen Begutachtung

Obwohl Zeitschriften variieren, umfasst eine effektive Artikelbegutachtung typischerweise drei Komponenten: eine allgemeine Bewertung, detaillierte Kommentare und eine Veröffentlichungsempfehlung. Zusammen ermöglichen diese dem Redakteur die Bewertung des Manuskripts und den Autoren die Verbesserung ihrer Arbeit.

5. Teil I: Formulieren Sie eine Gesamtbewertung

Beginnen Sie Ihre Begutachtung mit einem prägnanten Überblick über Ihren Eindruck vom Artikel. Fassen Sie den wichtigsten Beitrag zusammen, nennen Sie wesentliche Stärken und heben Sie übergeordnete Probleme hervor. Redakteure verlassen sich stark auf diesen Abschnitt, um die Bedeutung und Eignung des Manuskripts für ihre Zeitschrift zu verstehen. Überlegen Sie, ob die Forschungsfrage wichtig ist, ob die Studie das Wissen voranbringt und ob die Methodik den Zielen angemessen ist.

Ein ausgewogener Ton ist entscheidend: Die Anerkennung starker Elemente ermutigt die Autoren und schafft eine gute Beziehung, während konstruktive Kritik sie auf das bevorstehende detaillierte Feedback vorbereitet. Vermeiden Sie harsche oder abweisende Sprache. Selbst fehlerhafte Manuskripte verdienen eine respektvolle Bewertung.

6. Teil II: Geben Sie detailliertes, konstruktives Feedback

Dies ist der Kern der Begutachtung und der Teil, den Autoren am wertvollsten finden. Präsentieren Sie Ihre Beobachtungen klar und logisch, idealerweise entsprechend der Struktur des Manuskripts. Beginnen Sie mit konzeptionellen oder methodischen Problemen, bevor Sie zu kleineren Fragen des Stils, der Klarheit oder der Formatierung übergehen. Dies hilft den Autoren, die Überarbeitungen zu priorisieren.

Obwohl die Begutachtung hauptsächlich in Fließtext erfolgen sollte, können kurze Aufzählungen hilfreich sein, wenn Sie größere oder kleinere Probleme klar und übersichtlich hervorheben möchten.

Beispiele für hervorzuhebende Probleme sind:

Gravierende Bedenken könnten unklare Forschungsfragen, fehlerhafte Methodik, unzureichende Stichprobengröße, fehlende wichtige Literatur, begrenzte statistische Validität, unbegründete Schlussfolgerungen oder ethische Versäumnisse betreffen.

Geringfügige Bedenken können unklare Formulierungen, inkonsistente Terminologie, Fehler in Tabellen oder Abbildungen, kleinere Zitationsabweichungen oder strukturelle Verbesserungen umfassen, die die Lesbarkeit erhöhen.

Für jedes Anliegen sollten konkrete Vorschläge gemacht werden, keine vagen Beschwerden. „Der Ergebnisteil ist verwirrend“ ist weitaus weniger hilfreich als „Die Ergebnisse wären klarer, wenn sie nach Hypothese gruppiert und durch zusätzliche zusammenfassende Statistiken unterstützt würden.“ Autoren schätzen Hinweise, die zeigen, wie sie effektiv überarbeiten können.

7. Teil III: Geben Sie eine klare, selbstbewusste Empfehlung ab

Redakteure sind auf Gutachter angewiesen, die eine von mehreren Entscheidungen empfehlen. Während der Redakteur die endgültige Entscheidung trifft, beeinflussen Gutachter diese Entscheidung maßgeblich. Typische Optionen umfassen:

  • akzeptieren (selten ohne Überarbeitung),
  • geringfügige Überarbeitungen,
  • umfangreiche Überarbeitungen,
  • überarbeiten und erneut einreichen (eine Form der umfangreichen Überarbeitung),
  • ablehnen (mit oder ohne Ermutigung zur erneuten Einreichung anderswo).

Ihre Empfehlung sollte mit Ihrem detaillierten Feedback übereinstimmen. Wenn Sie zahlreiche gravierende Probleme feststellen, ist "minor revisions" unangemessen. Wenn Ihre Bedenken geringfügig sind, ist die Forderung nach umfangreichen Überarbeitungen unnötig belastend. Seien Sie entschlossen, aber fair.

8. Ethische und professionelle Verantwortlichkeiten

Gutachter spielen eine Schlüsselrolle beim Schutz der Integrität der wissenschaftlichen Kommunikation. Ethisches Begutachten umfasst die Wahrung der Vertraulichkeit, die Vermeidung der Nutzung unveröffentlichter Ideen des Manuskripts und den Schutz der Anonymität des Verfahrens, wo dies angebracht ist. Gutachter müssen auch vermeiden, persönliche Vorlieben oder ideologische Vorurteile auf das Manuskript zu übertragen.

Professionalität bedeutet auch, die Anstrengung des Autors zu respektieren. Viele Manuskripte repräsentieren jahrelange Arbeit, und nachlässiges oder feindseliges Feedback kann schädlich sein. Selbst bei einer Ablehnung sollte ein Gutachter hilfreiche und respektvolle Hinweise geben, die zukünftige Einreichungen des Autors unterstützen.

9. Fallstricke, die vermieden werden sollten

Bestimmte Verhaltensweisen beeinträchtigen die Qualität des Peer Reviews. Dazu gehören das Begutachten von Manuskripten außerhalb Ihres Fachgebiets, vage oder unbegründete Kommentare, die Empfehlung unnötiger Zitationen der eigenen Arbeit, unrealistische Überarbeitungsvorschläge oder das Missverstehen des Manuskripts aufgrund hastigen Lesens. Das Bewusstsein für diese häufigen Fallstricke hilft, sie zu vermeiden.

10. Wie Peer Reviewing Ihre eigene Wissenschaft verbessert

Das Begutachten von Manuskripten schärft Ihre akademischen Fähigkeiten. Es macht Sie mit aktueller Forschung vertraut, gewöhnt Sie an die Erwartungen von Fachzeitschriften, verbessert Ihre Fähigkeit, Argumentationen zu bewerten, und stärkt Ihr Schreiben. Viele Gutachter bauen auch professionelle Beziehungen zu Herausgebern und Forschern auf und erweitern so ihre wissenschaftlichen Netzwerke.

Regelmäßiges qualitativ hochwertiges Begutachten kann auch zu Einladungen führen, in Redaktionsausschüsse einzutreten oder als Gastredakteur zu fungieren – Möglichkeiten, die die berufliche Sichtbarkeit und den akademischen Status verbessern.

11. Fazit

Eine Artikelrezension zu schreiben ist eine bedeutende Verantwortung. Sie erfordert Fachwissen, Objektivität, analytische Strenge und Empathie gegenüber Autoren, die bestrebt sind, zum Fachgebiet beizutragen. Wenn sie gut gemacht ist, stärkt eine Rezension nicht nur einzelne Manuskripte, sondern hebt die wissenschaftliche und akademische Gemeinschaft als Ganzes.

Wenn Sie fachkundige Hilfe bei der Vorbereitung Ihrer eigenen Manuskripte für die Einreichung wünschen – oder wenn Sie Ihre Fähigkeiten im Peer-Review durch das Lernen an professionell bearbeiteten Beispielen schärfen möchten – können Ihnen unser journal article editing service und manuscript editing service in jeder Phase des Publikationsprozesses helfen.



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