Understanding Authorship Guidelines: Who Gets Credit in Research?

Verstehen der Autorenrichtlinien: Wer erhält Anerkennung in der Forschung?

Feb 11, 2025Rene Tetzner
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Verstehen der Autorenrichtlinien: Wer verdient Anerkennung?

Die Autorenschaft im akademischen Publizieren ist ein entscheidender Aspekt der wissenschaftlichen Integrität, der sicherstellt, dass Personen, die zur Forschung beitragen, angemessene Anerkennung erhalten. Die Definition von Autorenrollen und -verantwortlichkeiten kann jedoch komplex sein, insbesondere bei kollaborativen Studien. Verschiedene Richtlinien, wie die des International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE) und anderer Berufsorganisationen, helfen dabei, Kriterien für die Autorenschaft zu standardisieren.

In diesem Artikel untersuchen wir die Kriterien für die Autorenschaft, die ethischen Herausforderungen und die besten Praktiken zur Bestimmung, wer in Forschungsarbeiten Anerkennung verdient.


1. Was sind Richtlinien zur Urheberschaft?

Autorschaftsrichtlinien sind formale Regeln, die festlegen, wer als Autor eines Forschungsartikels gilt. Diese Richtlinien gewährleisten eine faire Anerkennung der Beiträge und helfen, unethische Praktiken wie Gastautorschaft, Geisterautorschaft und ehrenamtliche Autorschaft zu verhindern.

Prominente Organisationen wie das ICMJE, COPE (Committee on Publication Ethics) und CRediT (Contributor Roles Taxonomy) bieten weithin anerkannte Rahmenwerke zur Bestimmung der Berechtigung zur Autorenschaft.

Laut den ICMJE-Richtlinien muss ein Autor alle vier der folgenden Kriterien erfüllen:

  1. Erheblicher Beitrag – Die Person muss wesentlich zur Konzeption, Gestaltung, Durchführung oder Interpretation der Studie beigetragen haben.
  2. Entwurf und Überarbeitung – Die Person sollte aktiv am Schreiben oder an der kritischen Überarbeitung des Manuskripts beteiligt sein.
  3. Endgültige Genehmigung – Autoren müssen die endgültige Version vor der Einreichung überprüfen und genehmigen.
  4. Verantwortlichkeit – Jeder Autor sollte die Verantwortung für seine Beiträge übernehmen und die Integrität der Studie sicherstellen.

Diejenigen, die bei der Forschung assistieren, aber nicht alle vier Kriterien erfüllen, sollten im Danksagungsabschnitt anerkannt werden, anstatt als Autoren aufgeführt zu werden.


2. Häufige Streitigkeiten über die Urheberschaft und ethische Herausforderungen

A. Gast-, Geister- und Ehrenautorenschaft

  • Gastautorschaft: Dies tritt auf, wenn Personen, die nicht wesentlich zur Studie beigetragen haben, als Autoren aufgeführt werden, oft um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
  • Ghost-Autorenschaft: Wenn Personen, die wesentliche Beiträge geleistet haben, aus der Autorenliste ausgelassen werden, oft zugunsten von leitenden Forschern oder Betreuern.
  • Ehrenautorschaft: Dies geschieht, wenn jemand, typischerweise ein leitendes Fakultätsmitglied, trotz minimaler oder keiner Beteiligung an der Forschung genannt wird.

Diese Praktiken untergraben die Integrität der Forschung und werden als akademisches Fehlverhalten angesehen. Fachzeitschriften und Institutionen lehnen solche unethischen Autorenschaftsverhalten aktiv ab.

B. Streitigkeiten über Beiträge

Gemeinsame Forschung umfasst oft mehrere Mitwirkende, was zu Meinungsverschiedenheiten über die Reihenfolge der Autoren und die Vergabe von Anerkennung führt. Die Beilegung dieser Streitigkeiten erfordert klare Kommunikation und vorab festgelegte Vereinbarungen über die Rolle jedes Autors.

C. Einbeziehung von KI-generierten Inhalten in die Urheberschaft

Mit dem Aufkommen von KI-generierten Inhalten haben viele Fachzeitschriften strenge Regeln für deren Verwendung in der Forschung festgelegt. KI-Tools wie ChatGPT können beim Verfassen von Manuskripten helfen, aber sie qualifizieren sich nicht als Autoren, da sie keine Verantwortung für die Integrität der Forschung übernehmen können. Viele Fachzeitschriften verlangen jetzt eine explizite Offenlegung, wenn KI in irgendeiner Phase der Manuskripterstellung verwendet wurde.


3. Die Rolle der korrespondierenden und Erstautoren

A. Erstautor

Der erste Autor ist in der Regel die Person, die am meisten zur Forschung und zum Schreibprozess beigetragen hat. Sie ist hauptsächlich verantwortlich für das Verfassen des Manuskripts und die Präsentation der Forschungsergebnisse.

B. Korrespondierender Autor

Der korrespondierende Autor fungiert als Hauptansprechpartner für die Zeitschrift. Zu seinen Aufgaben gehören:

  • Verwaltung des Einreichungs- und Überarbeitungsprozesses.
  • Kommunikation mit Co-Autoren bezüglich Zeitschriftenaktualisierungen.
  • Bearbeitung von Anfragen nach der Veröffentlichung.

C. Letzter Autor und Überlegungen zur Mitautorenschaft

In einigen Bereichen nimmt der letzte Autor oft eine leitende Position ein und überwacht das Forschungsprojekt. Andere Mitautoren tragen in unterschiedlichem Umfang bei, wobei ihre Platzierung in der Autorenliste ihren Beteiligungsgrad widerspiegelt.


4. Beste Praktiken zur Zuweisung der Urheberschaft

Um Fairness und Transparenz zu gewährleisten, sollten Forschungsteams diese bewährten Praktiken befolgen:

A. Frühzeitig über die Urheberschaft sprechen

  • Bestimmen Sie die Autorenrollen, bevor Sie mit der Forschung beginnen.
  • Verwenden Sie Beitragsverfolgungswerkzeuge wie CRediT, um Verantwortlichkeiten zu klären.

B. Führen Sie eine Aufzeichnung der Beiträge

  • Führen Sie detaillierte Aufzeichnungen über die Rolle jedes Teammitglieds.
  • Verwenden Sie Werkzeuge wie Autorschaftsvereinbarungen, um Streitigkeiten zu vermeiden.

C. Befolgen Sie journalspezifische Autorenschaftsrichtlinien

  • Verschiedene Fachzeitschriften haben spezifische Richtlinien; überprüfen Sie diese stets und halten Sie sich daran.
  • Einige Fachzeitschriften verlangen detaillierte Beitragsangaben, um die Rollen der Autoren zu klären.

D. Sicherstellung ethischer Praktiken

  • Vermeiden Sie es, Personen einzubeziehen, die nicht wesentlich beigetragen haben.
  • Schließen Sie verdiente Mitwirkende nicht aus.
  • Suchen Sie im Falle von Streitigkeiten die Vermittlung durch institutionelle Ethikkomitees.

E. Anerkennung von Mitwirkenden ohne Autorenstatus

  • Forscher, Herausgeber, Geldgeber und technische Assistenten, die geholfen haben, aber nicht die Kriterien für eine Autorenschaft erfüllten, sollten separat anerkannt werden.

5. Zeitschriften und Richtlinien zur Urheberschaft

A. ICMJE- und COPE-Richtlinien

Viele akademische Verlage, darunter Elsevier, Springer und Wiley, folgen den Richtlinien von ICMJE und COPE, um Transparenz bei der Autorenschaft zu gewährleisten.

B. Beitragende Rollen Taxonomie (CRediT)

CRediT bietet eine standardisierte Methode, um den Beitrag jedes Autors aufzulisten. Zeitschriften übernehmen dieses System zunehmend, um Konflikte bei der Anerkennung der Beiträge zu vermeiden.

Übliche CRediT-Rollen umfassen:

  • Konzeptualisierung
  • Methodik
  • Softwareentwicklung
  • Datenkuratierung
  • Verfassen – Originalentwurf
  • Aufsicht

Die Verwendung von CRediT-Autorenerklärungen kann individuelle Beiträge klären und Missverständnisse reduzieren.


Abschluss

Das Verständnis der Autorenrichtlinien ist entscheidend für die Wahrung der akademischen Integrität und Fairness in Forschungsarbeiten. Forscher müssen standardisierte Kriterien einhalten, unethische Autorenschaftspraktiken vermeiden und eine klare Kommunikation unter den Mitarbeitenden sicherstellen.

Indem sie Best Practices befolgen, alle Mitwirkenden angemessen anerkennen und die journalspezifischen Richtlinien einhalten, können Forschende Urheberschaftsentscheidungen transparent und professionell treffen.


Weitere Informationen

Entdecken Sie diese aufschlussreichen Artikel, um Ihr Verständnis der Richtlinien zur Urheberschaft und bewährten Praktiken im akademischen Publizieren zu vertiefen:

  1. Richtlinien zur Autorenschaft in der Forschung – Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten ICMJE-Kriterien und ethischen Veröffentlichungsanforderungen.
  2. Plagiaterkennung in Manuskripten – Erfahren Sie, wie Herausgeber Plagiate in wissenschaftlichen Texten erkennen und verhindern.
  3. KI im Peer-Review – Entdecken Sie, wie künstliche Intelligenz den Peer-Review-Prozess verändert.
  4. Selbstplagiat und Forschungsethik – Verstehen Sie die Risiken doppelter Veröffentlichungen und wie man sie vermeidet.
  5. Peer-Review-Prozess von Fachzeitschriften – Erforschen Sie verschiedene Peer-Review-Modelle und deren Einfluss auf die Forschungs­veröffentlichung.

Diese Ressourcen helfen Ihnen, die Komplexitäten von Urheberschaft, Peer-Review und ethischer Forschungs­veröffentlichung zu bewältigen.



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