Traditional versus Open Access Publishing

Traditionelles versus Open-Access-Publizieren

Jan 23, 2025Rene Tetzner

Zusammenfassung

Traditionell vs Open Access (OA) ist eine strategische Entscheidung, die Reichweite, Geschwindigkeit, Kosten, Rechte und Bewertung beeinflusst. Traditionelle Zeitschriften halten Artikel hinter Paywalls (Leser/Bibliothek finanziert); OA entfernt Paywalls und verlagert Kosten oft auf APCs (Autor/Förderer finanziert) bei gleicher Peer-Review-Qualität in renommierten Publikationen.

OA-Modelle: Gold (sofort, lizenziert; meist APC), Hybrid (OA pro Artikel in Abonnementzeitschrift; teuer), Green (Selbstarchivierung der akzeptierten Version; Embargos), Diamond (keine Gebühren), Bronze (kostenlos lesbar, unklare Lizenz). Modell an Zielgruppe (Öffentlichkeit/Fachleute profitieren von OA), Vorgaben, Budget und Zeitplan anpassen (Preprints können Sichtbarkeit beschleunigen).

Kosten & Rechte: APCs, Erlasse, institutionelle Vereinbarungen/transformative Abkommen prüfen. OA nutzt typischerweise Creative Commons (CC BY maximiert Wiederverwendung). Traditionelle Wege erfordern oft Urheberrechtsübertragung. OA veröffentlicht oft schneller (Heftbündelung weniger relevant), aber echte Peer-Review braucht dennoch Zeit.

Karrierestrategie: Prestige ist weiterhin wichtig; Optionen sind Hybrid in Top-Titeln, starkes Gold/Diamond OA oder Green OA neben jeder Zeitschrift. Qualität prüfen, um predatory Anbieter zu vermeiden (transparente Richtlinien, Indexierung, echte Gremien, fundierte Artikel).

Entscheidungscheckliste: Zielgruppe, Vorgaben, Budget, Geschwindigkeit, Prestige, Lizenz, Integrität. Praktische Tipps: Autorenrichtlinien befolgen, Anschreiben vorbereiten, Finanzierung/Interessenkonflikte offenlegen, Daten/Code planen und Zeit für Überarbeitungen einplanen. Stimmen Sie das Zugangsmodell auf die Ziele ab, damit Ihr Artikel weiter verbreitet wird und größere Wirkung erzielt.

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Traditionelle versus Open-Access-Publikation

Mit dem Aufstieg digitaler Plattformen und der zentralen Rolle des Internets in der wissenschaftlichen Kommunikation stehen Forschende bei der Einreichung eines Manuskripts vor einer entscheidenden Wahl: traditionelle Abonnementpublikation oder Open Access (OA). Die Wahl kann beeinflussen, wer Ihre Arbeit liest, wie schnell sie sich verbreitet, wie sie zitiert wird, wie viel sie kostet und sogar, wie Ihre Karriere bewertet wird. Dieser Leitfaden entmystifiziert die Optionen, klärt die wichtigsten OA-Modelle und bietet einen praktischen Rahmen, um den Zugangsweg zu wählen, der am besten zu Ihrer Forschung, Ihrem Budget und Ihren strategischen Zielen passt.


1) Was bedeuten „Traditionell“ und „Open Access“?

Traditionelle (abonnementbasierte) Publikationen stellen neue Artikel hinter eine Paywall. Leser (oder deren Bibliotheken) zahlen Abonnement- oder Einzelartikelgebühren, um Inhalte zuzugreifen. Historisch finanzierten diese Gebühren Druckproduktion und Vertrieb sowie Redaktion und Peer-Review; heute unterstützen sie weiterhin Peer-Review, professionelle Redaktion, Satz und Plattformkosten. Viele traditionelle Zeitschriften veröffentlichen auch digital, manchmal mit Online-Vorabveröffentlichungen, halten diese aber bis zur Ausgabe oder bis zum Ablauf eines Embargos hinter einer Paywall.

Open-Access-Publikationen machen Artikel für jeden mit Internetzugang kostenlos lesbar — keine Paywall, keine Downloadgebühr. Da OA die Einnahmen auf Leserseite eliminiert, werden die Kosten typischerweise auf die Autorenseite verlagert durch Artikelbearbeitungsgebühren (APCs), die von Autoren, deren Institutionen oder Förderern nach Annahme bezahlt werden. Entscheidend ist, dass seriöse OA-Zeitschriften dieselben strengen Peer-Review- und redaktionellen Prozesse wie traditionelle Zeitschriften verwenden. Raubverlage nutzen jedoch das APC-Modell ohne echte Peer-Review aus; sorgfältige Prüfung ist unerlässlich (siehe Abschnitt 9).


2) Die Hauptmodelle des Open Access (Die Unterschiede kennen)

  • Gold OA: Der endgültig veröffentlichte Artikel ist sofort kostenlos auf der Zeitschriftenseite lesbar. Oft durch eine APC finanziert. Lizenzen sind typischerweise Creative Commons (z. B. CC BY), die eine breite Wiederverwendung mit Namensnennung erlauben.
  • Hybrid OA: Eine Abonnementzeitschrift bietet pro Artikel eine OA-Option gegen eine zusätzliche Gebühr an. Ergebnis: Einige Artikel sind kostenlos, der Rest bleibt hinter einer Paywall. Nützlich für Prestige + Offenheit, aber oft teuer.
  • Green OA (Selbstarchivierung): Autoren legen eine Version ihres Manuskripts (in der Regel die akzeptierte, peer-reviewte Version vor dem Satz — das „Author Accepted Manuscript“) in einem institutionellen oder fachlichen Repositorium ab. Embargos können gelten; Verlagsrichtlinien variieren.
  • Diamond/Platinum OA: Kostenlos lesbar und kostenlos zu veröffentlichen (keine APCs); Kosten werden von Institutionen/Gesellschaften/Förderungen getragen. Qualität und Umfang variieren; ausgezeichnet, wenn in Ihrem Fachgebiet verfügbar.
  • Bronze OA (informell): Artikel sind auf der Verlagsseite kostenlos lesbar, jedoch ohne klare offene Lizenz. Der Zugang kann sich ändern; Wiederverwendungsrechte sind eingeschränkt.

Jedes Modell balanciert Kosten, Rechte und Sichtbarkeit unterschiedlich aus. Lesen Sie die Autorenrichtlinien der Zeitschrift sorgfältig, um zu bestätigen, welche Version Sie teilen dürfen, wo Sie sie teilen dürfen, wann Sie sie teilen dürfen (Embargo) und unter welcher Lizenz.


3) Wer muss Ihr Paper lesen? (Zielgruppe zuerst)

Beginnen Sie mit dem Ziel vor Augen. Fragen Sie: Wer muss schnell und einfach auf diese Forschung zugreifen können?

  • Vorwiegend akademisches Publikum an gut ausgestatteten Institutionen: Wenn Ihre Leser an Universitäten mit soliden Bibliotheksbudgets sind, kann ein Abonnementzugang ausreichend sein.
  • Praktiker, politische Entscheidungsträger, NGOs, Kliniker, Lehrende, Industrie oder die Öffentlichkeit: Paywalls können den Zugang blockieren. OA gewährleistet sofortiges, barrierefreies Lesen und breitere Verbreitung.
  • Interdisziplinäre oder aufstrebende Fachgebiete: OA kann bereichsübergreifende Entdeckungen und Zusammenarbeit beschleunigen.

Empirische Studien zeigen oft, dass OA-Publikationen mehr Leser und Downloads erhalten als hinter Paywalls geschützte Artikel. Zitationsvorteile variieren je nach Fachgebiet und Zeitraum, aber die Sichtbarkeit und Zugänglichkeit von OA sind besonders für nicht-akademische Interessengruppen deutlich.


4) Kostenüberlegungen: Wer zahlt, wie viel und wann?

Traditionelle Zeitschriften verlangen typischerweise von Lesern/Bibliotheken Gebühren. OA verlagert die Kosten auf Autoren oder Förderer. Prüfen Sie vor der Einreichung:

  • APC-Höhe: Gebühren können von einigen hundert bis zu mehreren tausend Einheiten Ihrer Währung reichen. Hybrid OA gehört oft zu den teuersten Optionen pro Artikel.
  • Gebührenbefreiungen und Rabatte: Viele OA-Zeitschriften bieten Gebührenbefreiungen basierend auf Ländereinkommen, finanziellen Schwierigkeiten oder Gutachterbeiträgen an.
  • Institutionelle Unterstützung: Einige Universitäten unterhalten OA-Fonds, transformative Vereinbarungen oder „read-and-publish“-Deals, die APCs in ausgewählten Zeitschriften abdecken.
  • Fördererauflagen: Förderorganisationen können OA verlangen und erlauben, APCs in Fördermitteln zu budgetieren.

Wenn die Mittel begrenzt sind, erwägen Sie Green OA durch Selbstarchivierung oder zielen Sie auf Diamond OA-Publikationen ab. Bei Hybrid OA, das hauptsächlich für Prestige genutzt wird, prüfen Sie, ob die Vereinbarungen Ihrer Institution die APC abdecken.


5) Rechte & Lizenzen: Wie Wiederverwendung funktioniert

Traditionelle Zeitschriften verlangen häufig eine Urheberrechtsübertragung oder eine exklusive Lizenz zum Veröffentlichen. Die Wiederverwendung kann eingeschränkt sein und Genehmigungen für die Weiterverbreitung erforderlich machen.

Im OA trägt Ihr Artikel oft eine Creative Commons Lizenz (z. B. CC BY), die Weiterverbreitung und Wiederverwendung mit Namensnennung erlaubt. Einige Varianten schränken die kommerzielle Nutzung (CC BY-NC) oder Bearbeitungen (CC BY-ND) ein. Wählen Sie eine Lizenz, die zu Ihren Verbreitungszielen und Fördereranforderungen passt. Im Zweifel maximiert CC BY Reichweite und Wiederverwendung bei Schutz der Namensnennung.


6) Geschwindigkeit: Wie schnell erscheint Ihr Artikel?

OA-Zeitschriften veröffentlichen oft schneller, da sie nicht warten, Artikel in Druckausgaben zu bündeln. Viele traditionelle Zeitschriften bieten jetzt early view Online-Veröffentlichungen vor dem Druck an, was die Sichtbarkeitszeit verkürzt, auch wenn der Inhalt hinter einer Paywall bleibt.

  • Vorsicht vor unrealistischen Versprechen: Echte Peer-Review braucht Zeit. Behauptungen wie „48-Stunden-Akzeptanz“ (ohne klare Prozessdetails) sind Warnzeichen.
  • Verwenden Sie Preprints: Wenn Ihr Fachgebiet sie akzeptiert, kann das Einreichen eines Preprints Priorität schaffen und Ergebnisse schnell teilen, ohne die spätere Zeitschrifteneinreichung zu beeinträchtigen (prüfen Sie zuerst die Zeitschriftenrichtlinien).

7) Prestige, Bewertung und Karriere-Strategie

Einstellungskomitees, Berufungsgremien und Fördergutachter bewerten oft den Ruf der Zeitschrift neben den Beiträgen auf Artikelebene. Etablierte Abonnementzeitschriften bleiben in vielen Disziplinen einflussreich. Gleichzeitig gewinnen OA-Plattformen weiterhin an Prestige und Wirkung, und viele Förderer bevorzugen oder verlangen ausdrücklich OA-Veröffentlichungen.

Strategische Ansätze umfassen:

  • Hybrid OA in einer Top-Tier-Zeitschrift: Kombinieren Sie Prestige mit Offenheit, wenn Kosten und Richtlinien es erlauben.
  • Gold/Platinum OA in einer angesehenen Fachzeitschrift: Hervorragend für Zugang und Sichtbarkeit; stellen Sie eine robuste Peer-Review und Indexierung sicher.
  • Green OA via repository: Veröffentlichen Sie in Ihrer Zielzeitschrift (traditionell oder OA) und archivieren Sie das akzeptierte Manuskript selbst, wo erlaubt.

8) Ein Vergleich nebeneinander

Faktor Traditionell (Abonnement) Open Access (Gold/Hybrid/Diamond)
Leserzugang Hinter Paywall; Institutionen/Einzelpersonen zahlen Für alle Leser weltweit kostenlos
Autorenkosten Typischerweise keine (außer Seiten-/Farbkosten in einigen Fachgebieten) APC oft erforderlich (Gold/Hybrid); keine für Diamond; Green OA meist kostenlos
Lizenzierung Verlag kontrolliert Wiederverwendung; Genehmigungen können erforderlich sein Creative Commons-Lizenzen ermöglichen breite Wiederverwendung (mit Namensnennung)
Publikationsgeschwindigkeit Variiert; Early-View-Optionen sind üblich; Zusammenfassung in Ausgaben kann Verzögerungen verursachen Oft schnelle Veröffentlichung einzelner Artikel; hängt weiterhin von echtem Peer Review ab
Sichtbarkeit & Reichweite Stark innerhalb abonnierender Institutionen; begrenzt für die Öffentlichkeit Maximale globale Reichweite; leichter für Praktiker/Politiker
Prestige (je nach Fachgebiet unterschiedlich) Viele etablierte Top-Titel Prestige wächst; viele hochwertige OA-Titel; Hybrid bietet beides
Selbstarchivierung Oft erlaubt (akzeptierte Version) mit Embargo Veröffentlichte Version sofort offen (Gold/Hybrid/Diamond)

9) Qualitätskontrolle: Raubzeitschriften vermeiden

Raub- oder Pseudo-Zeitschriften ahmen legitimes OA nach, überspringen aber authentisches Peer Review, missbrauchen Herausgebergremien oder machen falsche Indexierungsansprüche. Schützen Sie Ihre Arbeit durch:

  • Indexierung direkt in Datenbanken überprüfen (z. B. die Zeitschrift/ISSN in anerkannten Indizes suchen, statt sich auf Website-Abzeichen zu verlassen).
  • Das Herausgebergremium überprüfen — listen die Mitglieder die Zeitschrift auf ihren institutionellen Seiten? Sind die Zugehörigkeiten echt?
  • Aktuelle Artikel lesen — ist die Sprache professionell redigiert, die Methodik solide und das Format einheitlich?
  • Richtlinien prüfen — klarer Peer-Review-Prozess, Rücknahmepolitik, Interessenkonflikte und Archivierungsstrategie (z. B. CLOCKSS/Portico).
  • Seien Sie vorsichtig bei Schmeichelei, Spam-Einladungen und „garantierter Annahme“.

Denken Sie daran: Qualitätszeitschriften (OA oder traditionell) beschreiben ihre Review-, Ethik- und Archivierungsrichtlinien transparent.


10) Green OA: Das Beste aus der Selbstarchivierung machen

Auch wenn Sie traditionell veröffentlichen, können Sie oft den Zugang erweitern, indem Sie ein Author Accepted Manuscript (AAM) in einem Repositorium ablegen. Schritte:

  1. Überprüfen Sie die Selbstarchivierungsrichtlinie der Zeitschrift (Embargolänge, erlaubte Version, erforderliche Erklärung).
  2. Legen Sie es in Ihrem institutionellen oder fachspezifischen Repositorium ab (z. B. disziplinspezifische Archive).
  3. Fügen Sie die Zitation der Version of Record und alle erforderlichen Links/DOI ein.

Green OA ist kosteneffektiv, erweitert die Reichweite und erfüllt viele Fördermandate, ohne APCs zu zahlen.


11) Entscheidungsrahmen: Wie man für dieses Papier wählt

Verwenden Sie diese schnelle Checkliste, bevor Sie einreichen:

  • Zielgruppe: Wer muss dieses Papier lesen (nur Akademiker oder auch Praktiker/Politiker/Öffentlichkeit)?
  • Mandate: Fordern Ihre Geldgeber oder Ihre Institution OA oder bestimmte Lizenzen?
  • Budget: Haben Sie APC-Fördermittel oder Zugang zu institutionellen Vereinbarungen?
  • Zeitplan: Wie zeitkritisch sind Ihre Ergebnisse? Benötigen Sie Preprints oder eine schnelle Online-Veröffentlichung?
  • Prestige: Wie wichtig ist der Ruf einer bestimmten Zeitschrift für Ihre Karrierestufe oder Förderziele?
  • Rechte: Welche Lizenz möchten Sie vergeben (z. B. CC BY) und welche Wiederverwendung möchten Sie erlauben?
  • Qualität & Integrität: Zeigt die Zeitschrift transparente Peer-Review- und Ethikrichtlinien?

Beispielstrategien:

  • Politik-wirksames Projekt: Priorisieren Sie Gold OA (oder Hybrid OA mit institutioneller Abdeckung) für sofortigen öffentlichen Zugang; erwägen Sie Preprints.
  • Prestige-kritisches Papier: Ziel ist eine erstklassige traditionelle Zeitschrift mit Early-View-Optionen; fügen Sie Green OA hinzu, wenn erlaubt, um die Reichweite zu erhöhen.
  • Forschung mit begrenztem Budget: Suchen Sie Diamond OA oder Green OA; bestätigen Sie Selbstarchivierungsrechte vor der Einreichung.

12) Praktische Tipps für eine reibungslose Einreichung (jedes Modell)

  • Lesen Sie die Autorenrichtlinien genau: Beachten Sie Wortlimits, Abschnittsstruktur, Figurenformate, Zitierstil und Sprachvariante (britisches/amerikanisches Englisch) — Konsistenz ist wichtig.
  • Schreiben Sie ein klares, zielgerichtetes Anschreiben: Erklären Sie die Passung zum Umfang und Publikum der Zeitschrift; heben Sie Neuheit und Bedeutung hervor.
  • Offenlegung von Finanzierung und Interessenkonflikten: Transparenz schafft Vertrauen und vermeidet Verzögerungen.
  • Planen Sie Daten und Code ein: Viele Zeitschriften verlangen Datenverfügbarkeitsangaben und Repository-Links; bereiten Sie diese frühzeitig vor.
  • Planen Sie Zeit für Überarbeitungen ein: Peer Review stärkt Ihren Artikel; antworten Sie methodisch auf jeden Kommentar.

13) Häufig gestellte Fragen

Q: Wird OA automatisch meine Zitationen erhöhen?
A: OA erhöht zuverlässig die Leserschaft. Zitationsvorteile variieren je nach Fachgebiet, Zeit und Artikeltyp. Sichtbarkeit und Zugänglichkeit verbessern jedoch generell das Engagement.

Q: Ist Hybrid OA die Kosten wert?
A: Das kann sein, besonders wenn der Ruf der Zeitschrift entscheidend ist und institutionelle Vereinbarungen APCs abdecken. Überprüfen Sie die Finanzierung, bevor Sie Hybrid wählen.

Q: Kann ich meinen Artikel auf meiner persönlichen Website oder einem Preprint-Server teilen?
A: Oft ja, aber prüfen Sie die Richtlinien der Zeitschrift. Viele erlauben Preprints und AAM-Selbstarchivierung unter bestimmten Bedingungen und mit Zitaten auf die Version of Record.

Q: Sind alle OA-Zeitschriften von hoher Qualität?
A: Nein. Viele sind ausgezeichnet, aber einige sind räuberisch. Prüfen Sie stets das Herausgebergremium, die Richtlinien, Indexierung und aktuelle Artikel einer Zeitschrift.


14) Fazit

Die Entscheidung „traditionell versus Open Access“ ist kein einfaches Binärsystem; sie ist eine strategische Wahl, die von Ihrem Publikum, Vorgaben, Finanzierung, Zeitplan und Karrierezielen geprägt wird. Traditionelle Zeitschriften bieten in vielen Disziplinen weiterhin anerkanntes Prestige und eine etablierte Leserschaft. Open Access maximiert Sichtbarkeit und öffentliche Wirkung, und Förderer- sowie institutionelle Richtlinien unterstützen (und verlangen manchmal) dies zunehmend. Hybrid- und Green-Wege bieten flexible Mittelwege.

Wählen Sie bewusst. Bestätigen Sie Richtlinien. Stimmen Sie Kosten, Rechte und Geschwindigkeit auf die Ergebnisse ab, die Sie für dieses Forschungsstück wünschen. Wenn die Zugangsstrategie zu Publikum und Zweck passt, wird Ihr Artikel weiter verbreitet — und mehr bewirken.

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