PeerJ: Eine neue Art von wissenschaftlicher Zeitschrift
Wenn Sie PeerJ, die neue preisgekrönte Zeitschrift, die Artikel in den biologischen, medizinischen und Gesundheitswissenschaften veröffentlicht, noch nicht entdeckt haben, lohnt sich ein Blick darauf: http://bit.ly/1SVvHY2. Anstatt für jeden veröffentlichten Artikel Veröffentlichungsgebühren zu zahlen, zahlen Autoren, die ihre Artikel bei PeerJ einreichen, eine einmalige Mitgliedsgebühr: 99 $ für die Veröffentlichung eines Artikels pro Jahr lebenslang, 199 $ für die Veröffentlichung von zwei Artikeln pro Jahr lebenslang und 299 $ für die Veröffentlichung einer unbegrenzten Anzahl von Artikeln pro Jahr lebenslang (alle in US-Dollar). Sie können vor oder nach der Begutachtung und Annahme Ihres Artikels bezahlen, aber die Mitgliedschaft kostet 40 $ mehr, wenn Sie bis nach der Annahme warten, um zu zahlen. Bei einem Artikel mit vielen Autoren müssen nur die ersten zwölf Autoren Mitgliedschaften erwerben, und Bachelor-Studenten, die Mitautoren mit zahlenden Mitgliedern sind, veröffentlichen immer kostenlos. Jedes PeerJ-Mitglied wird gebeten, alle 12 Monate eine Begutachtung, einen Kommentar oder eine Frage zu einem PeerJ-Papier als Teil der Mitgliedschaft abzugeben; wenn das Mitglied dies nicht tun möchte, kann sein oder ihr Veröffentlichungsplan verfallen und eine Rückzahlung für weitere Veröffentlichungen erforderlich machen.
Alle PeerJ-Artikel sind Open Access ohne zusätzliche Kosten für die Autoren und werden in den Web of Science-Datenbanken (wie Journal Citation Reports) indexiert, sodass die Zeitschrift im Juni 2015 einen „2014 Impact Factor“ erhalten wird. Forschungsartikel werden einem Peer-Review unterzogen, das sich auf eine „objektive Bestimmung der wissenschaftlichen und methodischen Solidität, nicht auf subjektive Bestimmungen von ‚Impact‘, ‚Neuheit‘ oder ‚Interesse‘“ konzentriert. PeerJ veröffentlicht auch negative Ergebnisse, wie ein kürzlich erschienener Artikel in The Guardian zeigt: http://bit.ly/1R0Kezb. Die Zeitschrift legt „einen Schwerpunkt auf Forschungsintegrität; hohe ethische Standards; konstruktives Peer-Review; vorbildliche Produktionsqualität; und modernste Online-Funktionalität.“ Nur vollständige Forschungsartikel werden formell veröffentlicht, aber Literaturübersichten, Hypothesenpapiere, Kommentare, Meinungsbeiträge, Fallstudien und Berichte sowie andere Arten von Artikeln können bei PeerJ PrePrints eingereicht werden, wo auch Forschungsartikel zunächst eingereicht werden können. PrePrints sind für alle Betrachter offen und bieten eine Plattform, auf der Autoren Entwürfe und fertige Artikel einreichen können, um die Priorität ihrer Arbeit festzulegen, Feedback einzuholen und ihre Manuskripte zu überarbeiten. Einreichungen bei PrePrints erfordern nur einen kostenlosen (nicht bezahlten) Veröffentlichungsplan, werden nicht peer-reviewed (können jedoch auf Qualität geprüft werden) und bleiben zugänglich, auch wenn das Papier nicht formell veröffentlicht wird.
Außerdem hat eine neue multidisziplinäre PeerJ Computer Science Zeitschrift gerade begonnen, Einreichungen zu akzeptieren: http://bit.ly/1pNH20R. Ziel ist es, einen schnelleren und offeneren Weg zur Veröffentlichung zu bieten, indem eine Publishing-Plattform des 21. Jahrhunderts für die Computerwissenschaftsgemeinschaft bereitgestellt wird. Mitgliedschaft, Peer-Reviews und Preprint-Veröffentlichungen basieren auf denselben Prinzipien wie beim ursprünglichen PeerJ, aber Autoren können derzeit kostenlose Autoren-Credits für die Mitgliedschaft verdienen, indem sie ihr Interesse an der neuen Zeitschrift anmelden.
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