How to Make Your Research Accessible to an International Audience

Wie Sie Ihre Forschung für ein internationales Publikum zugänglich machen

Jul 19, 2025Rene Tetzner
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Zusammenfassung

Die meisten Wissenschaftler, die heute auf Englisch schreiben, hoffen, ein internationales Publikum zu erreichen. Dennoch werden viele Manuskripte mit Annahmen, sprachlichen Entscheidungen und kulturellen Bezügen verfasst, die unbeabsichtigt die Lesbarkeit für Leser aus unterschiedlichen Hintergründen einschränken. Für eine globale Leserschaft zu schreiben erfordert bewusste Aufmerksamkeit für Klarheit, Neutralität, Präzision und kulturelle Zugänglichkeit – Eigenschaften, die nicht nur den Lesern helfen, Ihre Arbeit zu verstehen, sondern auch die Chancen erhöhen, dass sie veröffentlicht, zitiert und weit verbreitet wird.

Dieser erweiterte Leitfaden erklärt wie man akademische und wissenschaftliche Prosa schreibt, die wirklich international ausgerichtet ist. Er behandelt die Bedeutung der Beseitigung von Vorurteilen, die Definition regionsspezifischer Terminologie, die Wahl universell verständlichen Vokabulars, die Klarstellung von Datums- und Maßsystemen sowie die Vermeidung von Annahmen über Bildungssysteme, kulturelle Praktiken oder geografisches Wissen. Außerdem werden stilistische Strategien hervorgehoben, die helfen, komplexe Forschung effektiv an Leser zu vermitteln, die möglicherweise nicht Ihren lokalen Kontext oder Ihre disziplinären Traditionen teilen.

Indem Sie diese Praktiken konsequent anwenden, machen Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit inklusiver, zugänglicher und veröffentlichungsfähiger – und stärken sowohl die Klarheit Ihrer Arbeit als auch deren globale akademische Wirkung.

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Wie Sie Ihre Forschung für ein internationales Publikum zugänglich machen

Im frühen einundzwanzigsten Jahrhundert ist die akademische Veröffentlichung von Natur aus international. Forschungsartikel zirkulieren sofort durch globale Datenbanken, institutionelle Repositorien, Open-Access-Plattformen und soziale Netzwerke für Wissenschaftler. Viele Zeitschriften haben eine Leserschaft, die Kontinente überspannt, und die meisten Manuskripte, die heute bei renommierten Verlagen eingereicht werden, werden von Wissenschaftlern aus verschiedenen Ländern begutachtet, die in unterschiedlichen akademischen Traditionen arbeiten und englische Prosa mit verschiedenen sprachlichen Hintergründen interpretieren.

Trotz dieser globalen Reichweite schreiben viele Autoren unbeabsichtigt, als richteten sie sich an eine enge, lokale Leserschaft. Kulturelle Annahmen, regionsspezifische Terminologie, vage Verweise und unklare Kontexthinweise können ein ansonsten starkes Manuskript für internationale Leser verwirrend oder unzugänglich machen. Beim Schreiben für die Veröffentlichung müssen Ihre Worte weiter reichen als Ihre unmittelbare Forschungsumgebung – sie müssen klar für Leser über mehrere Sprachen, Kulturen und fachliche Erwartungen hinweg kommunizieren.

Dieser Artikel erklärt, wie man einen akademischen Schreibstil entwickelt, der sowohl international zugänglich als auch wissenschaftlich fundiert ist. Er bietet praktische Strategien zur Vermeidung von Voreingenommenheit, zur Definition lokaler Terminologie, zur Klärung mehrdeutiger Verweise und zur Verwendung einer Sprache, die das Verständnis für ein wirklich globales Publikum unterstützt.

1. Warum das Schreiben für ein internationales Publikum wichtig ist

Erfolgreiche Publikationen hängen nicht nur von starker Forschung, sondern auch von klarer Kommunikation ab. Wenn Ihr Text kulturelles Wissen voraussetzt, das Leser nicht teilen, leidet das Verständnis. Gutachter können wichtige Punkte missverstehen, Herausgeber Ihr Manuskript als zu wenig international einschätzen und Leser Ihre Argumentation nicht zitieren, weil sie schwer nachvollziehbar ist.

Das Schreiben für internationale Zielgruppen verbessert:

• Klarheit und Transparenz,
• globale Zugänglichkeit,
• Zitationspotenzial,
• fächerübergreifende Nützlichkeit,
• Fairness und Inklusivität in der Wissenschaft.

Akademisches Publizieren belohnt zunehmend Manuskripte, die vielfältige Leserschaften anerkennen. Indem Sie unnötige kulturelle Barrieren entfernen, erhöhen Sie die Sichtbarkeit und globale Reichweite Ihrer Arbeit.

2. Vermeidung von Voreingenommenheit durch sorgfältige Sprachwahl

Voreingenommenheit in akademischen Texten kann unbeabsichtigt durch Annahmen über Geschlecht, Nationalität, Ethnie, soziale Klasse, Alter oder Bildungshintergrund entstehen. Solche Voreingenommenheit kann Leser entfremden oder mangelndes wissenschaftliches Bewusstsein signalisieren.

Geschlechtsneutralität bleibt wesentlich. Vermeiden Sie generische „er“ oder „sie“, wenn Sie sich auf Gruppen oder hypothetische Personen beziehen. Verwenden Sie Pluralformen („Forscher…sie“) oder geschlechtsneutrale Singularformen („they“), wenn es angebracht ist.

Nationale oder kulturelle Voreingenommenheiten können entstehen, wenn Autoren andeuten, dass bestimmte Erfahrungen, Normen oder Systeme universell sind. Aussagen wie „In unseren Schulen…“ oder „An lokalen Universitäten…“ sind unklar und setzen geteiltes Hintergrundwissen voraus. Internationale Leser wissen nicht, auf welches „unser“ Sie sich beziehen, es sei denn, Sie benennen den Ort ausdrücklich.

Präzision verhindert Voreingenommenheit. Statt:

„In unserer Gegend wurde die Richtlinie breit angenommen.“

schreiben:

„In der nördlichen Region Malaysias wurde die Richtlinie in öffentlichen weiterführenden Schulen weit verbreitet übernommen.“

Dieses Detail beseitigt nicht nur Mehrdeutigkeiten, sondern verbessert auch den wissenschaftlichen Wert Ihres Schreibens, indem es es in einen identifizierbaren Kontext einbettet.

3. Definition länderspezifischer oder regionsspezifischer Terminologie

Akademisches Schreiben verweist häufig auf Konzepte, die je nach Land variieren: Bildungssysteme, Berufsbezeichnungen, Gesundheitssysteme, Rechtsrahmen oder politische Institutionen. Wenn diese Begriffe nicht definiert sind, können internationale Leser Ihre Bedeutung missverstehen.

Zum Beispiel unterscheiden sich akademische Rollen in den Systemen erheblich:

• „lecturer“ im UK ≠ „lecturer“ in den USA,
• „first-year student“ (UK) vs „freshman“ (US),
• „secondary school“ vs „high school,“
• „postgraduate“ vs „graduate student.“

Wann immer ein Begriff möglicherweise nicht universell verstanden wird, wählen Sie eine von zwei Vorgehensweisen:

1. Verwenden Sie international anerkannte Sprache.
Beispiel: „mobile phone“ ist universeller als „cell phone“ oder „mobile.“

2. Geben Sie bei der ersten Verwendung eine kurze Erklärung.
Beispiel: „die britische A-Level-Qualifikation (fortgeschrittene Sekundarprüfungen).“

4. Klärung von Einheiten, Messungen und Zahlenformaten

Messungen und numerische Konventionen unterscheiden sich zwischen Ländern. Manuskripte, die für die internationale Veröffentlichung bestimmt sind, müssen diese Elemente standardisieren oder sie klar erklären, damit Leser die Daten genau interpretieren können.

Beispiele:

• Entfernung gemessen in Meilen vs Kilometern,
• Gewicht in Pfund vs Kilogramm,
• Temperatur in Celsius vs Fahrenheit,
• Kleidung, Schuh- oder Bildungsniveaus mit kulturell spezifischen Skalen.

Wenn nicht-metrische Einheiten notwendig sind, fügen Sie Umrechnungen hinzu (z. B. „5 Meilen (8 km)“). Wenn lokale Messsysteme verwendet werden (z. B. UK GCSE-Noten, US GPA), definieren Sie diese kurz für das globale Verständnis.

5. Beseitigung von Mehrdeutigkeiten bei Datumsformaten

Datumsformate sind länderübergreifend notorisch inkonsistent und können ernsthafte Verwirrung stiften. Zum Beispiel:

10/11/14 könnte bedeuten:

• 10. November 2014 (britisches Format), oder
• 11. Oktober 2014 (amerikanisches Format).

Um Mehrdeutigkeiten zu vermeiden, verwenden Sie eine der folgenden Formen:

• ISO (International Organization for Standardization):
2014-11-10

• Ausgeschriebene erweiterte Form:
10. November 2014

• Römische Zahlen für Monate:
10.xi.14

Welches System Sie auch wählen, verwenden Sie es konsequent im gesamten Manuskript und erwähnen Sie Ihren Datumsstil, wenn Klarheit besonders wichtig ist.

6. Sicherstellen, dass Ihr Schreiben nicht regional zu spezifisch ist

So wie Sie vage Sprache vermeiden müssen, sollten Sie auch das Gegenteil vermeiden: Verweise, die so spezifisch für einen Ort sind, dass sie international unzugänglich werden. Währung ist ein häufiges Beispiel.

Wenn Ihre Forschung finanzielle Beträge umfasst, verwenden Sie eine dieser Methoden:

• fügen Sie Währungssymbole und ISO-Codes hinzu („£55 GBP; €200 EUR; $175 USD“),
• verwenden Sie kontextbezogene Umrechnungen in Klammern,
• vermeiden Sie Verweise auf lokale Preise, die ein gemeinsames Marktverständnis voraussetzen.

Ebenso müssen Bildungs- oder Verwaltungstermine möglicherweise angepasst oder erklärt werden. Ohne klare Definitionen könnten Leser den Umfang oder die Bedeutung Ihres Kontexts missverstehen.

7. Schreiben mit universell verständlicher Sprache

Für internationale Leser zu schreiben bedeutet nicht, Ihre Ideen zu vereinfachen – es bedeutet, sie klar auszudrücken. Vermeiden Sie Idiome, Metaphern und kulturelle Referenzen, die möglicherweise nicht gut übersetzt werden können.

Zum Beispiel Phrasen wie:

• „moving the goalposts,“
• „the whole nine yards,“
• „a ballpark estimate,“
• „hit the ground running,“

kann außerhalb englischsprachiger Länder oder bestimmter Regionen wenig Sinn ergeben. Ersetzen Sie solche Ausdrücke durch direkte, präzise Alternativen.

8. Konsistenz in Terminologie und Stil bewahren

Sobald Sie entschieden haben, wie Sie auf eine Institution, Richtlinie, Messung oder ein Konzept verweisen, bleiben Sie im gesamten Manuskript konsistent. Ein Wechsel zwischen Begriffen verwirrt die Leser und schwächt den Zusammenhalt.

Konsistenz gilt auch für:

• Rechtschreibung (wählen Sie British oder American und bleiben Sie dabei),
• Großschreibungsstile,
• Abkürzungsformate,
• Zahlenformatierung,
• statistische Notation,
• Zitierstil.

Internationale Zeitschriften geben in der Regel ihre bevorzugten Stilkonventionen vor, daher sollten Sie stets die Autorenrichtlinien vor dem Verfassen konsultieren.

9. Fazit

Akademisches und wissenschaftliches Schreiben ist heute ein globales Unterfangen. Um sicherzustellen, dass Ihre Arbeit ein wirklich internationales Publikum erreicht und bei diesem Anklang findet, müssen Sie Ihre Sprache zugänglich, präzise und frei von mehrdeutigen oder kulturell spezifischen Ausdrücken gestalten. Durch die Wahl einer neutralen Sprache, die Definition regionaler Terminologie, die Klarstellung von Daten und Messungen sowie die Vermeidung unbeabsichtigter Voreingenommenheit stärken Sie sowohl die Klarheit Ihrer Kommunikation als auch die Wirkung Ihrer Forschung.

Wenn Sie fachkundige Hilfe bei der Verfeinerung von Ton, Klarheit und internationaler Zugänglichkeit in Ihren Forschungsmanuskripten oder Zeitschriftenartikeln wünschen, können Sie unser journal article editing service und manuscript editing service während des gesamten Veröffentlichungsprozesses unterstützen.



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