How to Handle Conflicting Reviewer Comments: A Guide for Authors

Wie man mit widersprüchlichen Gutachterkommentaren umgeht: Ein Leitfaden für Autoren

May 12, 2025Rene Tetzner
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Zusammenfassung

Widersprüchliche Gutachterkommentare sind ein normaler Teil des Peer Reviews, können für Autoren jedoch sehr verwirrend sein. Ein Gutachter lobt möglicherweise Ihre Methoden, während ein anderer deren Gültigkeit infrage stellt; der eine fordert umfangreiche neue Experimente, während ein anderer erklärt, dass die vorhandenen Daten ausreichend sind. Diese Unterschiede durchdacht zu navigieren, ist entscheidend, um ein stärkeres Manuskript zu erstellen und den Herausgebern zu zeigen, dass Sie ein sorgfältiger, professioneller Autor sind, der konstruktiv mit Feedback umgeht.

Dieser Artikel skizziert praktische Strategien zum Umgang mit widersprüchlichen Gutachterkommentaren. Er erklärt, wie man Gutachten systematisch analysiert, zwischen kleineren Vorlieben und größeren wissenschaftlichen Bedenken unterscheidet und Änderungen priorisiert, die die Klarheit und Strenge Ihrer Arbeit wirklich verbessern. Er hebt die Bedeutung hervor, Feedback mit Co-Autoren oder Mentoren zu besprechen, auf jeden Kommentar respektvoll zu antworten – auch wenn Sie nicht zustimmen – und gegebenenfalls den Herausgeber der Zeitschrift um Rat zu fragen, welche Vorschläge Vorrang haben sollten.

Wir bieten auch Beispielantwortformulierungen, ein einfaches Antworttabellenformat und abschließende Prüfungen vor der erneuten Einreichung an. Indem Sie widersprüchliche Kommentare ruhig, transparent und professionell angehen, können Sie eine verwirrende Sammlung von Gutachten in einen klaren Überarbeitungsplan verwandeln, die Annahmewahrscheinlichkeit erhöhen und eine positive Beziehung zu Herausgebern und Gutachtern aufbauen – unterstützt, wo angemessen, durch fachmännisches menschliches Korrekturlesen und Lektorat zur Verfeinerung Ihres überarbeiteten Manuskripts und Antwortschreibens.

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Umgang mit widersprüchlichen Gutachterkommentaren im Peer Review

Einleitung

Den ersten Entscheidungsbrief von einer Zeitschrift zu erhalten, kann sowohl aufregend als auch nervenaufreibend sein. Wenn Sie ihn öffnen und feststellen, dass ein Gutachter begeistert ist, während ein anderer scharf kritisiert, kann die Erfahrung schnell verwirrend und entmutigend werden. Widersprüchliche Gutachterkommentare sind im Peer Review üblich, insbesondere bei interdisziplinärer Arbeit, innovativen Methoden oder kontroversen Themen. Doch wie Sie auf diese Kommentare reagieren, kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, ob Ihr Manuskript letztlich angenommen wird.

Anstatt widersprüchliches Feedback als Zeichen eines Misserfolgs Ihrer Arbeit zu sehen, ist es oft hilfreicher, es als Hinweis darauf zu betrachten, dass Ihr Artikel unterschiedliche Leser auf unterschiedliche Weise anspricht. Jeder Gutachter bringt seine eigene Expertise, Annahmen und Vorlieben mit; ihre Meinungsverschiedenheiten können aufzeigen, wo Ihre Argumente Klarstellung benötigen, wo Ihre Methoden stärker begründet werden müssen oder wo Ihr Text die Leser klarer führen sollte.

Dieser Artikel bietet einen strukturierten Ansatz zum Umgang mit widersprüchlichen Gutachterkommentaren. Er erklärt, warum Diskrepanzen entstehen, wie man sie systematisch analysiert und wie man eine klare, respektvolle Antwort formuliert, die die Herausgeber davon überzeugt, dass Sie das Feedback ernsthaft und intelligent behandelt haben. Er enthält auch Beispielformulierungen, eine Antworttabellenvorlage und abschließende Prüfungen vor der erneuten Einreichung. Bei durchdachter Anwendung können diese Strategien Ihnen helfen, widersprüchliche Kommentare in eine Roadmap zur Verbesserung Ihres Manuskripts zu verwandeln.

Warum Gutachterkommentare widersprüchlich sind

Peer-Reviewer werden gebeten, dasselbe Manuskript zu bewerten, können es jedoch mit unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Einige konzentrieren sich hauptsächlich auf die Methodik, andere auf theoretische Einbettung, statistische Analyse oder praktische Implikationen. Diese Unterschiede können leicht zu widersprüchlichen Empfehlungen führen.

Häufige Arten widersprüchlicher Gutachterkommentare

  1. Methodologische Diskrepanzen – Ein Gutachter argumentiert, dass Ihre Stichprobengröße zu klein oder Ihre Methode ungeeignet ist, während ein anderer erklärt, dass das Design angemessen und robust ist.
  2. Unterschiede in der Interpretation – Gutachter ziehen unterschiedliche Schlussfolgerungen aus denselben Daten oder sind uneinig darüber, wie Ergebnisse dargestellt und diskutiert werden sollten.
  3. Forderungen nach zusätzlicher Arbeit – Ein Gutachter verlangt umfangreiche neue Experimente oder Analysen, während ein anderer Ihren aktuellen Datensatz für ausreichend hält.
  4. Vorlieben für Schreibstil und Struktur – Der eine möchte eine kürzere, fokussiertere Diskussion; ein anderer fordert mehr Details oder zusätzliche Abschnitte.
  5. Entgegengesetzte Publikationsempfehlungen – Ein Gutachter empfiehlt die Annahme (vielleicht mit kleineren Überarbeitungen), während ein anderer die Ablehnung empfiehlt.

Zu verstehen, in welche Kategorie Ihre widersprüchlichen Kommentare fallen, ist der erste Schritt zur Entwicklung einer rationalen Überarbeitungsstrategie.

Schritt 1: Alles sorgfältig und ruhig lesen

Wenn die Entscheidungsbriefe eintreffen, ist es natürlich, sich defensiv oder enttäuscht zu fühlen – besonders wenn Sie viel Zeit und Energie in das Manuskript investiert haben. Bevor Sie mit der Planung der Überarbeitungen beginnen, geben Sie sich genug Zeit, um diese Reaktion zu verarbeiten. Lesen Sie dann den Brief des Herausgebers und jeden Gutachterbericht langsam und sorgfältig erneut.

Während Sie lesen, markieren oder annotieren Sie:

  • Kommentare, die in mehr als einer Begutachtung erscheinen (diese haben oft hohe Priorität),
  • Punkte, an denen die Gutachter sich direkt widersprechen,
  • Probleme, die sich auf die grundlegende Validität (Methoden, Daten, Analyse) vs. Präsentation (Klarheit, Struktur, Stil) beziehen.

Widerstehen Sie in dieser Phase der Versuchung, mental mit den Gutachtern zu streiten. Ihr Ziel ist es, ihre Perspektiven zu verstehen und die Landschaft des Feedbacks zu erfassen.

"Schritt 2: Besprechen Sie das Feedback mit Co-Autoren und Mentoren"

"Wenn Sie mit Co-Autoren arbeiten, teilen Sie das Entscheidungsschreiben und die Gutachten mit ihnen. Planen Sie ein Treffen oder eine Online-Diskussion, die speziell der Planung Ihrer Antwort gewidmet ist. Jeder Autor kann unterschiedliche Stärken und Schwächen in den Kommentaren erkennen."

"Fragen zur Orientierung der Diskussion:"

  • "Welche Punkte halten wir für gültig und hilfreich?"
  • "Wo haben wir das Gefühl, dass ein Gutachter etwas missverstanden oder übersehen hat?"
  • "Welche widersprüchlichen Kommentare sind lediglich stilistischer Natur und welche betreffen wesentliche wissenschaftliche Fragen?"
  • "Ist eine zusätzliche Analyse oder Klärung realistisch innerhalb unserer Zeit- und Ressourcenbeschränkungen möglich?"

"Wenn Sie Alleinautor oder Nachwuchsforscher sind, ziehen Sie in Erwägung, Rat bei einem Mentor oder erfahrenen Kollegen einzuholen – besonders bei schwierigen methodischen Kritiken oder widersprüchlichen Empfehlungen. Ein unabhängiger Leser kann Ihnen helfen, starke und schwache Punkte in den Gutachten zu unterscheiden."

"Schritt 3: Priorisieren Sie Kommentare nach Wichtigkeit, nicht nach Menge"

"Nicht jeder Kommentar hat das gleiche Gewicht. Eine kurze Bemerkung zu einer fehlenden Referenz ist weniger kritisch als eine kurze, aber substanzielle Sorge über Verzerrungen in Ihrer Stichprobenstrategie. Ebenso kann eine einzelne ernsthafte methodische Kritik wichtiger sein als mehrere kleinere stilistische Vorschläge."

"Bei der Priorisierung:"

  • "Geben Sie höchste Priorität für Probleme, die die Gültigkeit, Zuverlässigkeit oder ethische Integrität Ihrer Studie betreffen."
  • "Konzentrieren Sie sich anschließend auf Kommentare, die eindeutig mit den Zielen und Richtlinien der Zeitschrift übereinstimmen (zum Beispiel Berichtsstandards, erforderliche Abschnitte oder Datenverfügbarkeit)."
  • "Gehen Sie dann auf Kommentare ein, die die Klarheit, Lesbarkeit und Struktur verbessern, auch wenn sie „nur" den Schreibstil betreffen."
  • "Berücksichtigen Sie schließlich optionale oder subjektive Vorschläge, insbesondere wenn sie sich widersprechen oder im Widerspruch zur Kernlogik des Artikels stehen."

"Denken Sie daran, dass das Entscheidungsschreiben des Herausgebers oft zeigt, wie er die Gutachten interpretiert und welche Punkte er für am wichtigsten hält. Lesen Sie dieses Schreiben sorgfältig erneut."

"Schritt 4: Antworten Sie auf jeden Kommentar (auch wenn Sie nicht zustimmen)"

"Redakteure erwarten von Autoren, auf alle Gutachterkommentare zu antworten, nicht nur auf diejenigen, denen sie zustimmen. Das Auslassen eines Punktes kann als Ignorieren interpretiert werden. Selbst wenn Sie sich entscheiden, einen Vorschlag nicht umzusetzen, sollten Sie ihn anerkennen und Ihre Begründung darlegen."

"Eine respektvolle, evidenzbasierte Antwort könnte folgendermaßen aussehen:"

"Wir danken dem Gutachter für diesen durchdachten Vorschlag. Wir haben erwogen, die von ihm vorgeschlagene alternative statistische Methode anzuwenden. Basierend auf unserem Studiendesign und den Richtlinien von [relevant source] kamen wir jedoch zu dem Schluss, dass unser ursprünglicher Ansatz (beschrieben in Abschnitt 2.4) weiterhin der geeignetste ist. Um diese Wahl zu verdeutlichen, haben wir die Erklärung im Methodenabschnitt (Seite 9, Zeilen 12–23) erweitert."

Diese Art der Antwort zeigt, dass Sie den Kommentar ernst genommen, eine Begründung gesucht und das Manuskript entsprechend verbessert haben, auch wenn Sie nicht genau die geforderte Änderung vorgenommen haben.

Schritt 5: Gemeinsame Basis zwischen widersprüchlichen Kommentaren finden

Wenn Gutachter uneinig sind, besteht Ihre Aufgabe darin, zugrundeliegende Probleme zu identifizieren, die so adressiert werden können, dass beide Perspektiven respektiert werden. Zum Beispiel:

  • Wenn ein Gutachter mehr Statistik wünscht und ein anderer zufrieden ist, könnten Sie Ihre Kernanalyse beibehalten, aber eine klarere Begründung Ihrer gewählten Methoden hinzufügen, vielleicht mit einer kurzen Robustheitsprüfung statt einer vollständigen Neu-Analyse.
  • Wenn ein Gutachter Ihre Diskussion zu lang findet und ein anderer eine tiefere theoretische Integration wünscht, könnten Sie wiederholte Inhalte straffen und gleichzeitig zentrale konzeptionelle Punkte schärfen und erweitern.
  • Wenn der eine ein neues Experiment verlangt und der andere Ihren aktuellen Datensatz für ausreichend hält, könnten Sie expliziter erklären, warum zusätzliche Daten den Rahmen der vorliegenden Studie sprengen, und stattdessen geplante zukünftige Arbeiten skizzieren.

In Ihrem Antwortschreiben können Sie den Konflikt ausdrücklich anerkennen und Ihre ausgewogene Lösung erklären:

„Wir stellen fest, dass Gutachter 1 zusätzliche Experimente verlangt hat, während Gutachter 2 den vorhandenen Datensatz für ausreichend hielt. Angesichts der logistischen und ethischen Einschränkungen bei der Erhebung neuer Daten zu diesem Zeitpunkt haben wir stattdessen unsere Diskussion der Einschränkungen und zukünftigen Forschung erweitert (Seite 18, Zeilen 4–19) und die Robustheit der vorliegenden Ergebnisse klargestellt.“

Schritt 6: Wann man den Herausgeber um Rat bittet

Manchmal sind die Kommentare der Gutachter so stark gegensätzlich, dass ein Kompromiss schwierig ist, oder Sie sind unsicher, welcher Vorschlag Priorität haben sollte. In solchen Fällen kann es angemessen sein, den Herausgeber um Rat zu fragen.

Beim Kontakt mit dem Herausgeber:

  • Seien Sie kurz und prägnant; Herausgeber sind beschäftigt.
  • Fassen Sie den spezifischen Konflikt objektiv zusammen.
  • Erklären Sie Ihren vorläufigen Plan zur Bearbeitung der Kommentare.
  • Fragen Sie höflich, ob dieser Ansatz akzeptabel ist oder ob der Herausgeber eine andere Lösung bevorzugt.

Zum Beispiel:

„Gutachter 1 empfiehlt, die Daten mit Methode A erneut zu analysieren, während Gutachter 2 Methode B stark bevorzugt. Unsere aktuelle Analyse verwendet Methode B, und wir halten sie aus den unten aufgeführten Gründen für am geeignetsten. Wir schlagen vor, Methode B beizubehalten, aber eine klarere Begründung und eine Sensitivitätsprüfung hinzuzufügen. Wir wären dankbar für Ihre Einschätzung, ob dieser Ansatz den Erwartungen der Zeitschrift entspricht.“

Herausgeber schätzen Autoren, die sich konstruktiv und transparent am Begutachtungsprozess beteiligen.

Schritt 7: Bewahren Sie einen professionellen und konstruktiven Ton

Der Ton Ihres Antwortschreibens ist entscheidend. Gutachter stellen ihre Zeit freiwillig zur Verfügung, und Herausgeber müssen entscheiden, ob sie weiterhin mit Ihnen als Autor zusammenarbeiten möchten. Professionelle, dankbare und maßvolle Sprache fördert Wohlwollen – selbst bei Kritik.

Hilfreiche Formulierungen („Dos“):

  • „Wir danken dem Gutachter für diesen aufschlussreichen Kommentar…“
  • „Wir stimmen zu, dass dies ein wichtiger Punkt ist, und haben nun…“
  • „Wir erkennen die geäußerte Sorge an und haben sie durch… adressiert.“
  • „Wir sind mit diesem Punkt respektvoll nicht einverstanden, weil…“ (gefolgt von Belegen und klarer Begründung)

Formulierungen, die vermieden werden sollten („Don’ts“):

  • „Der Gutachter hat unsere Forschung offensichtlich missverstanden…“
  • „Wir sind anderer Meinung und haben diesen Kommentar daher ignoriert.“
  • „Diese Forderung ist unvernünftig.“

Selbst wenn Sie einen Kommentar für unfair halten, wird eine diplomatisch formulierte Antwort Ihrem Anliegen weit mehr helfen als emotionale Sprache.

Schritt 8: Überarbeitungen klar und transparent dokumentieren

Ein gut organisiertes Überarbeitungspaket erleichtert das Leben von Herausgebern und Gutachtern erheblich und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines positiven Ergebnisses. Zwei Werkzeuge sind besonders nützlich:

  • Nachverfolgte Änderungen in Ihrem Textverarbeitungsprogramm, um alle Modifikationen im Manuskript hervorzuheben.
  • Ein detailliertes Antwortdokument (oft eine separate Datei), das jeden Gutachterkommentar und Ihre Antwort auflistet, einschließlich der Stellen im Manuskript, an denen Änderungen vorgenommen wurden.

Beispieltabelle für Antworten auf widersprüchliche Kommentare

Gutachterkommentar Antwort Durchgeführte Änderungen
Gutachter 1 schlägt vor, weitere statistische Tests hinzuzufügen. Wir haben zusätzliche Tests in Betracht gezogen, sind jedoch zu dem Schluss gekommen, dass unsere aktuelle Analyse für unser Design am besten geeignet bleibt. Wir haben eine Begründung der gewählten Methoden und eine kurze Sensitivitätsprüfung hinzugefügt. Seite 12, Zeilen 5–14
Gutachter 2 bevorzugt einen kürzeren Diskussionsabschnitt. Wir haben die Diskussion gestrafft, indem wir Wiederholungen entfernt und die Erzählung gestrafft haben, während wir die vom Gutachter 3 geforderten wichtigen interpretativen Punkte beibehalten haben. Seite 16, Zeilen 3–20
Gutachter 1 fordert ein neues Experiment; Gutachter 2 hält die aktuellen Daten für ausreichend. Aufgrund ethischer und logistischer Einschränkungen ist ein neues Experiment zu diesem Zeitpunkt nicht machbar. Stattdessen klären wir die Stärken und Grenzen der vorhandenen Daten und skizzieren, wie zukünftige Forschung auf diesen Erkenntnissen aufbauen könnte. Seite 18, Zeilen 4–17

Ein Tabellenformat ist nicht zwingend erforderlich, kann aber helfen, Ihre Antwort klar zu strukturieren. Ob Sie eine Tabelle oder Aufzählungspunkte verwenden, zitieren Sie immer den Gutachterkommentar (vollständig oder zusammengefasst), gefolgt von Ihrer Antwort und einem Verweis darauf, wo die Änderungen im Manuskript zu finden sind.

Schritt 9: Abschließende Kontrollen vor der erneuten Einreichung

Bevor Sie Ihr überarbeitetes Manuskript und das Antwortschreiben hochladen, führen Sie eine abschließende Qualitätskontrolle durch:

  1. Lesen Sie den Brief des Herausgebers erneut und stellen Sie sicher, dass alle dort hervorgehobenen Hauptprobleme ausdrücklich angesprochen wurden.
  2. Vergewissern Sie sich, dass jeder Gutachterkommentar in Ihrem Antwortdokument erscheint und dass kein Punkt – egal wie klein – ignoriert wurde.
  3. Überprüfen Sie die Konsistenz zwischen Ihren Antworten und dem überarbeiteten Manuskript. Wenn Sie sagen, dass Sie eine Änderung vorgenommen haben, stellen Sie sicher, dass diese im Text deutlich sichtbar ist.
  4. Überprüfen Sie Sprache und Klarheit sowohl im Manuskript als auch im Antwortschreiben. Dies ist ein idealer Zeitpunkt, um einen menschlichen proofreading and editing service einzubeziehen, besonders wenn Sie in einer Zweitsprache schreiben oder auf umfangreiche Kommentare antworten.
  5. Bestätigen Sie die Formatierungs- und Einreichungsanforderungen in den Richtlinien der Zeitschrift, einschließlich Dateitypen, Benennungskonventionen und etwaiger Fristen für die erneute Einreichung.

Eine gründliche, gut präsentierte Überarbeitung zeigt Professionalität und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Gutachter Ihre Änderungen positiv bewerten.

Fazit

Widersprüchliche Gutachterkommentare sind ein unvermeidlicher Teil des Peer-Review-Prozesses, kein Zeichen dafür, dass Ihre Forschung keinen Wert hat. Wenn sie ruhig und systematisch behandelt werden, können sie Ihnen helfen, Ihre Argumente zu verfeinern, Ihre Methoden zu klären und die Gesamtqualität Ihres Manuskripts zu stärken. Der Schlüssel ist, das Feedback sorgfältig zu analysieren, Rat von Co-Autoren und Mentoren einzuholen, wesentliche Punkte zu priorisieren, respektvoll auf jeden Kommentar zu antworten und, wenn nötig, den Herausgeber in die Lösung größerer Konflikte einzubeziehen.

Indem Sie Überarbeitungen transparent dokumentieren und während Ihrer Antwort einen konstruktiven Ton beibehalten, zeigen Sie den Herausgebern, dass Sie ein nachdenklicher, verlässlicher Beitragender zur wissenschaftlichen Gemeinschaft sind. In Kombination mit klarer Schreibweise, rigorosen Methoden und fachkundigem menschlichem Korrekturlesen und Lektorat kann eine gut gemanagte Antwort auf widersprüchliche Gutachterkommentare einen herausfordernden Entscheidungsbrief in einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Veröffentlichung verwandeln.



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