How to Add Corrections and Clarifications to Quotations in Research Writing

Wie man Korrekturen und Klarstellungen zu Zitaten in der Forschungsarbeit hinzufügt

Aug 05, 2025Rene Tetzner
⚠ Die meisten Universitäten und Verlage verbieten KI-generierte Inhalte und überwachen die Ähnlichkeitsraten. KI-Korrekturlesen kann diese Werte erhöhen, weshalb menschliche proofreading services die sicherste Wahl sind.

Zusammenfassung

Direkte Zitate spielen eine zentrale Rolle in akademischen und wissenschaftlichen Texten. Sie ermöglichen es Autoren, sich eng mit Quellen auseinanderzusetzen, Belege zu zeigen, präzise Formulierungen zu bewahren und Argumente zu stärken. Allerdings sind Zitate nicht immer perfekt auf den Kontext abgestimmt, in dem sie erscheinen. Manchmal enthalten sie Fehler, mehrdeutige Begriffe, veraltete Schreibweisen oder ungewöhnliche Formulierungen. In anderen Fällen möchte ein Autor einen wichtigen Punkt betonen oder eine Klarstellung anbieten, um Lesern zu helfen, den zitierten Abschnitt korrekt zu interpretieren.

Dieser erweiterte Leitfaden erklärt wie man Korrekturen, Klarstellungen, Übersetzungen, Erläuterungen und Betonungen auf direkte Zitate auf wissenschaftliche und transparente Weise hinzufügt. Er untersucht, wann solche Ergänzungen notwendig sind, wie man sie mit eckigen Klammern formatiert, wie man Werkzeuge wie sic und „recte“ verwendet und wie man Betonungen ethisch anwendet. Außerdem werden häufige Fallstricke besprochen, die zu Fehlinterpretationen oder redaktioneller Kritik führen können, und praktische Beispiele angeboten, die Autoren helfen, Überannotation zu vermeiden.

Der verantwortungsvolle Umgang mit Zitaten ist eine Kernkompetenz für veröffentlichungsreife Texte. Indem jede Änderung klar dokumentiert und anerkannte Konventionen befolgt werden, bewahren akademische Autoren ihre Integrität, vermeiden die Irreführung von Lesern und erstellen Manuskripte, die den hohen Standards wissenschaftlicher Kommunikation entsprechen.

📖 Vollständiger Artikel (Zum Einklappen klicken)

Wie man Korrekturen und Klarstellungen zu Zitaten in wissenschaftlichen Arbeiten hinzufügt

Zitate sind mächtige Elemente in akademischen und wissenschaftlichen Texten. Sie bewahren die genauen Worte eines Autors, zeigen Auseinandersetzung mit der Literatur, liefern autoritative Belege und ermöglichen es dem Verfasser, bestimmte Formulierungen oder Konzepte zu diskutieren oder zu kritisieren. Aber das wörtliche Zitieren eines Abschnitts garantiert nicht immer Klarheit. Manchmal enthält das zitierte Material Fehler, ungewöhnliche Terminologie, mehrdeutige Verweise oder archaische Schreibweisen. In anderen Fällen muss der zitierende Autor Betonung, Klarstellung oder Korrektur hinzufügen, um sicherzustellen, dass Leser das Zitat wie beabsichtigt interpretieren.

Da akademische Kommunikation auf Präzision beruht, ist es unerlässlich, dass solche Ergänzungen zum zitierten Text transparent vorgenommen werden. Leser müssen stets unterscheiden können, was zur Originalquelle gehört und was vom zitierenden Autor hinzugefügt wurde. Dies erfordert sorgfältige Notation, einheitliche Formatierung und die Einhaltung allgemein anerkannter wissenschaftlicher Konventionen. Wenn dies gut gemacht wird, unterstützen diese Ergänzungen Genauigkeit, Klarheit und Glaubwürdigkeit. Werden sie jedoch schlecht oder ohne ordnungsgemäße Kennzeichnung vorgenommen, können sie Leser irreführen, die Bedeutung der Originalquelle verzerren oder ethische Bedenken im Peer-Review-Prozess hervorrufen.

Warum Informationen zu Zitaten hinzufügen?

Autoren zitieren Material meist direkt, weil die ursprüngliche Formulierung wichtig ist: vielleicht ist sie autoritativ, prägnant, ausdrucksstark oder konzeptionell bedeutsam. Dennoch können selbst gut gewählte Zitate Merkmale enthalten, die zusätzliche Erläuterungen erfordern. Der ursprüngliche Autor verwendet möglicherweise für Ihr Publikum unbekannte Terminologie; der Text kann veraltete Rechtschreibung oder Grammatik enthalten; oder der Abschnitt kann Fehler aufweisen, die korrigiert werden müssen, um Leser nicht in die Irre zu führen.

In diesen Fällen ist das Hinzufügen sorgfältig gekennzeichneter Kommentare nicht nur akzeptabel, sondern oft notwendig. Es hilft Ihren Lesern, genau zu verstehen, was der Originaltext sagt, wie Sie sich damit auseinandersetzen und wie sie ungewöhnliche Merkmale innerhalb des Abschnitts interpretieren sollten.

Hervorhebung von Wörtern innerhalb eines Zitats

Die häufigste Änderung an einem Zitat ist das Hinzufügen von Hervorhebungen, typischerweise durch Kursivschrift. Wissenschaftler setzen oft Teile eines Zitats kursiv, um bestimmte Wörter oder Ausdrücke hervorzuheben, die für ihre Diskussion relevant sind. Hervorhebungen müssen jedoch immer kenntlich gemacht werden. Sie dürfen die Typografie der Worte eines anderen Autors nicht stillschweigend ändern.

Um hinzugefügte Hervorhebungen anzuzeigen, fügen Sie unmittelbar nach dem kursiv gesetzten Abschnitt oder am Ende des Zitats eine kurze Anmerkung wie [italics mine] oder [emphasis added] ein. Die Formulierung ist flexibel, muss aber im gesamten Manuskript einheitlich verwendet werden.

Zum Beispiel:

„Die Ergebnisse zeigen einen klaren Trend zu erhöhter Variabilität“ [emphasis added].

Wenn innerhalb eines einzelnen Zitats mehrere kursiv gesetzte Stellen vorkommen, ist es akzeptabel, den Hinweis einmal am Ende statt nach jeder Änderung anzubringen.

Korrektur von Fehlern mit sic, „recte“ und verwandten Markierungen

Beim Zitieren historischer Texte, früher Ausgaben, Transkriptionen oder sogar moderner Quellen können Sie auf Tippfehler, sachliche Ungenauigkeiten oder ungewöhnliche Schreibweisen stoßen. Es ist wichtig, diese nicht stillschweigend „zu korrigieren“. Dies würde die ursprüngliche Formulierung verändern und einen irreführenden Eindruck davon vermitteln, was die Quelle tatsächlich enthält. Stattdessen verwenden Wissenschaftler spezielle Markierungen, um den Fehler zu verdeutlichen.

Verwendung von sic, um ursprüngliche Fehler zu bewahren

Das lateinische Wort sic („so“ oder „auf diese Weise“) wird verwendet, um anzuzeigen, dass der Fehler oder die Auffälligkeit in der Originalquelle vorhanden war und nicht vom zitierenden Autor eingefügt wurde. Es wird unmittelbar nach dem problematischen Wort oder Ausdruck in eckigen Klammern gesetzt.

Zum Beispiel:

„Die Daten wurden [sic] über drei Monate gesammelt.“

Hier zeigt sic, dass die grammatikalische Unstimmigkeit Teil der Quelle ist und nicht der Fehler des Zitierenden. Obwohl sic in manchen Bereichen sparsam verwendet wird – da es übertrieben pedantisch wirken kann – dient es dazu, die Treue zum Originaltext zu bewahren.

Verwendung von „recte“ oder „correctly“ zur Korrektur

Wenn Sie die korrekte Form angeben möchten, anstatt nur auf einen Fehler hinzuweisen, können Sie [recte: …] oder [correctly: …] verwenden. Die lateinischen Begriffe sind in der Textwissenschaft traditionell, aber englische Entsprechungen sind akzeptabel und für Leser oft leichter verständlich.

Zum Beispiel:

„Die Experimente wurden im Novembar [recte: November] 2018 durchgeführt.“

Dieser Ansatz liefert die korrekten Informationen, ohne den Originaltext zu verändern.

Hinzufügen von Erläuterungen, Übersetzungen und Klarstellungen

Wissenschaftliches Schreiben befasst sich oft mit Material aus verschiedenen Sprachen, Fachgebieten oder historischen Perioden. Um Lesern das Verständnis unbekannter Begriffe zu erleichtern, können Sie kurze Erläuterungen, Übersetzungen oder kurze Definitionen in ein Zitat mit eckigen Klammern einfügen.

Beispiele sind:

  • einen fremdsprachigen Begriff übersetzen: „Er sprach vom Konzept der Schadenfreude [Freude am Unglück anderer]…“
  • einen veralteten Begriff erklären: „Er trug im Winter einen Goller [eine eng anliegende Jacke].“
  • eine mehrdeutige Bezugnahme klären: „Sie kamen vor Tagesanbruch in der Stadt [Paris] an.“

Diese Ergänzungen sollten knapp sein. Wenn Ihre Erklärung lang oder komplex wird, ist es meist besser, sie außerhalb des Zitats zu besprechen, entweder in Ihrem Hauptargument oder in einer Fußnote.

Einbeziehung von Handschriftenvarianten und alternativen Lesarten

In der Textwissenschaft, Geschichte, Linguistik und verwandten Bereichen befassen sich Autoren oft mit mehreren Versionen derselben Passage. Um alternative Lesarten aus anderen Handschriften oder Ausgaben zu vermerken, können Wissenschaftler Varianten in Klammern innerhalb des Zitats einfügen.

Zum Beispiel:

„Der Ritter ritt mutig [oder ‚tapfer‘] in den Wald.“

Diese Technik bewahrt die Integrität des Hauptzitats, informiert die Leser jedoch über wichtige Varianten in der Texttradition. Variantenlesarten sollten jedoch nur aufgenommen werden, wenn sie für Ihre Analyse relevant sind.

Unsicherheit oder Zweifel innerhalb eines Zitats anzeigen

Manchmal enthält eine Passage Informationen, deren Genauigkeit fraglich ist: unklare Daten, unsichere Zuschreibungen oder umstrittene Terminologie. Um Unsicherheit auszudrücken, ohne das Zitat zu verändern, fügen Wissenschaftler unmittelbar nach dem fraglichen Element ein Fragezeichen in eckigen Klammern hinzu.

Zum Beispiel:

„Der Vertrag wurde 1642[?] unter unklaren Umständen unterzeichnet.“

Diese Notation vermittelt Zweifel, ohne die Quelle selbst zu verändern. Die Verwendung eines Ausrufezeichens in Klammern – oft zur Ausdruck von Überraschung gedacht – gilt jedoch als unprofessionell und sollte in wissenschaftlichen Texten vollständig vermieden werden.

Das Gleichgewicht zwischen Klarheit und Überannotation

Obwohl es wichtig ist, Korrekturen und Klarstellungen anzubringen, können zu viele in Klammern gesetzte Ergänzungen ein Zitat optisch überladen und schwer lesbar machen. Ein stark annotiertes Zitat lenkt von Ihrem Argument ab und unterbricht den Fluss Ihres Textes. Es kann auch den Eindruck erwecken, dass Sie eine ungeeignete Passage verwenden und zu sehr versuchen, sie in Ihre Diskussion einzupassen.

Fragen Sie sich grundsätzlich, ob die hinzugefügte Information für das Verständnis des Zitats wesentlich ist. Wenn die Klärung lang, komplex oder nebensächlich ist, platzieren Sie sie außerhalb des Zitats – vor oder nach der Passage, in Ihrem Kommentar oder in einer Fußnote.

Wahrung akademischer Integrität und Transparenz

Das leitende Prinzip aller Zitatänderungen ist Transparenz. Leser müssen stets erkennen können, was original ist und was hinzugefügt wurde. Dies schützt Ihre Glaubwürdigkeit, verhindert Vorwürfe der Fehlzitation und ermöglicht anderen, Ihre Interpretation zu überprüfen. Stille Änderungen am zitierten Text – insbesondere solche, die die Bedeutung beeinflussen – gelten als unethisch und können während der Peer-Review oder nach der Veröffentlichung schwerwiegende Konsequenzen haben.

Transparenz umfasst auch Konsistenz. Verwenden Sie im gesamten Manuskript dieselbe Formulierung (z. B. [emphasis added]). Wenden Sie dieselbe Formatierung für Klammern, Erläuterungen und Korrekturen an. Wenn Ihr Fachgebiet spezifische Konventionen hat, befolgen Sie diese sorgfältig.

Praktische Tipps für den effektiven Einsatz modifizierter Zitate

  • Überprüfen Sie immer sorgfältig die Originalquelle, bevor Sie zitieren, besonders wenn Sie Fehler korrigieren.
  • Vergleichen Sie nach Möglichkeit Ausgaben oder Übersetzungen, um Genauigkeit zu gewährleisten.
  • Setzen Sie Hervorhebungen sparsam ein – übermäßige Kursivschrift kann manipulativ wirken.
  • Halten Sie Erläuterungen kurz; längere Erklärungen verlagern Sie in Ihren eigenen Text.
  • Dokumentieren Sie jede Änderung klar, um das Vertrauen Ihrer Leser zu erhalten.

Fazit: Durchdachte Anmerkungen verbessern die Wissenschaft

Klärungen, Korrekturen oder Hervorhebungen in Zitaten hinzuzufügen ist nicht nur eine technische Übung. Es ist Teil der ethischen Verantwortung akademischer Autorenschaft. Ihre Rolle als Wissenschaftler besteht nicht nur darin, Quellen zu interpretieren, sondern sie auch genau darzustellen. Wenn Sie Zitate klar und konsequent annotieren, helfen Sie Ihren Lesern, genau zu verstehen, was der Originaltext sagt und wie er sich auf Ihr eigenes Argument bezieht.

Durchdachte Anmerkungen stärken Ihre Glaubwürdigkeit, verbessern Ihr Schreiben und tragen zur Integrität des wissenschaftlichen Nachweises bei. Wenn sie gut eingesetzt werden, verwandeln sie Zitate in präzise, bedeutungsvolle Bestandteile Ihrer Forschung statt in Quellen der Verwirrung.

Wenn Sie fachkundige Hilfe bei der Überarbeitung Ihrer Zitate, Verweise oder des gesamten akademischen Stils wünschen, können Ihnen unser journal article editing service und manuscript editing service dabei helfen, ein klares, genaues und veröffentlichungsreifes Manuskript vorzubereiten.



Weitere Artikel

Editing & Proofreading Services You Can Trust

At Proof-Reading-Service.com we provide high-quality academic and scientific editing through a team of native-English specialists with postgraduate degrees. We support researchers preparing manuscripts for publication across all disciplines and regularly assist authors with:

Our proofreaders ensure that manuscripts follow journal guidelines, resolve language and formatting issues, and present research clearly and professionally for successful submission.

Specialised Academic and Scientific Editing

We also provide tailored editing for specific academic fields, including:

If you are preparing a manuscript for publication, you may also find the book Guide to Journal Publication helpful. It is available on our Tips and Advice on Publishing Research in Journals website.